Einfach so (4) ~Harry

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Und der letzte.. (für heute.. vielleicht kommt ja noch öfter sowas.. who knows? :D)

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„Mach dich hübsch :) Ich hol dich in einer Stunde ab ;)“, schrieb mir mein bester Freund Harry.

„Was? Wieso? :o“, schrieb ich zurück.

„Lass dich überraschen :*“, kam es nach einigen Minuten zurück.

Okay, dann mach ich mich eben fertig. So wie ich Harry kannte würde er es mir sowieso nicht verraten. Ich ging schnell ins Badezimmer und duschte, dann föhnte ich meine Haare und lies diese locker über meine Schultern fallen. Was sollte ich bloß anziehen? Hübsch mach. Wenn ich nur wüsste wofür. Nach langem überlegen holte ich mein Lieblingskleid aus dem Kleiderschrank und zog mich um. Noch ein wenig Makeup, eine Tasche und passenden Schmuck, schon war ich fertig.

Da läutete es auch schon und ich lief zur Tür, um Harry diese zu öffnen. „Na Hübsche“, grinste er. Harry sah umwerfend aus. Wie immer eigentlich, nur heute war irgendetwas anders, ich wusste nur nicht was. Das werde ich schon noch herausfinden. Harry schloss mich in eine herzliche Umarmung und gab mir dann einen Kuss auf die Stirn. Wie ich das liebte. „Hi Harry“, grinste ich ihn an. „Bereit?“, fragte er und hielt mir seine Hand hin. „Ja, aber ich würde schon gern wissen wo es hingeht“, versuchte ich wenigstens irgendetwas aus ihm heraus zu kitzeln. Fehlanzeige. Er schnappte sich nur meine Hand und führte mich zu seinem Auto. Gentlemanlike hielt er mir natürlich die Tür auf.

Während der Autofahrt herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns. Ich wusste echt nicht was ich sagen sollte und Harry anscheinend auch nicht. Sonst hatten wir immer irgendein Gesprächsthema oder etwas zu lachen, doch heute, so kam es mir vor, war irgendetwas anders. Nach gut einer halben Stunde blieb Harry an einem Waldrand stehen. Was? Sein ernst? Ich soll mich hübsch machen, dass wir in den Wald gehen? Nicht sein Ernst oder? Dafür hätte ich mir doch nicht so Mühe geben müssen.

Harry stieg aus, joggte ums Auto und öffnete mir die Tür. Ich nahm seine Hand entgegen und stieg aus. „Harry, was wollen wir hier?“, fragte ich vorsichtig. „Komm einfach mit. Es ist nicht mehr weit“, gab er lediglich von sich und führte mich in den Wald. Keine einzige Sekunde ließ Harry meine Hand los. Ich spüre ein seltsames Kribbeln an der Stelle, doch ich versuchte es einfach zu ignorieren.

„Mach deine Augen bitte zu“, bat mich Harry. „Was? Wieso? Harry was hast du vor?“, lachte ich. „Vertrau mir einfach“, war alles was er sagte, also schloss ich meine Augen. „Nicht schummeln ja?“, meinte er noch und führe mich dann ein paar Meter weiter. „Warte noch“, befiel Harry mir. Also stand ich nun hier und durfte meine Augen nicht öffnen.

„Jetzt“, sagte Harry nach einer gefühlten Ewigkeit. Ich öffnete langsam meine Augen und was ich sah verschlug mir die Stimme. Ich stand auf einem Steg, der in einen kleinen Teich führte. Er war voller Kerzen und Rosenblättern und am Ende sah ich eine Picknickdecke mit Korb. Und vor mir stand Harry, der mich unsicher ansah.

„Michaela, ich weiß, dass ich damit unsere Freundschaft aufs Spiel setze, aber ich halte es länger nicht mehr aus. Ich hab mich in dich verliebt. Ich wollte die Gefühle anfangs nicht wahr haben, doch ich musste mir irgendwann eingestehen, was ich für dich fühle. Ich hatte eigentlich vor meine Gefühle zu verheimlichen, doch du machst mich verrückt. Ich würde es verstehen, wenn du mir jetzt die Freundschaft kündigst. Ich kann nur einfach nicht mehr so weiter machen. Dir alles verheimlich zu müssen ist viel zu schwer.  Ich würde es verstehen, wenn du jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben willst. Ich möchte dir einfach nur wissen lassen, wie ich für dich empfinde. Ich liebe dich Michaela und hoffen innerlich, dass du genauso empfindest.“

Ich sah Harry geschockt an. Er ist verliebt? In mich? Ich hab bis jetzt immer nur Freundschaft für Harry empfunden, doch seine Worte rührten etwas in mir, was eigentlich schon den ganzen Abend da war. Ich empfinde mehr als Freundschaft für Harry, nur ich weiß nicht ob es Liebe ist. Und genau das sagte ich ihm auch.

„…aber lass es uns probieren“, beendete ich meine Rede. „Das heißt du verlässt mich jetzt nicht?“, fragte Harry unsicher. „Harry, Dummerchen. Ich würde dich niemals gehen lassen. Ich gebe dir die Chance mein Herz zu erobern.“

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Und das wars auch jetzt von uns.. entschuldigung falls eure Handys jetzt mitten in der Nacht geklingelt haben, weil wir kurz vor Fünf noch wach sind und updaten :)

Eva & Theresa <3

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 24, 2014 ⏰

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