New York City and missing friends

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Mittwoch, 7. August 2018 (21:48 Uhr)

Ich hasse gemeinschaftliche Badezimmer! Eigentlich hatte ich gar nicht vor heute noch zu schreiben, aber da es momentan einfach eine Schlange gibt, um duschen zu können tue ich es jetzt doch noch...
Obwohl ich eigentlich auch wirklich nützlichere Dinge in der Zeit tuen könnte. Aufräumen zum Beispiel. Ich setzte hier gerade auf meinem Bett im Camp, inmitten von Klamotten, Kabeln, Haargummis und keine Ahnung was alles noch. Bevor ich schlafen gehe muss ich definitiv noch aufräumen, aber nicht jetzt. Jetzt schreibe ich erstmal den Blog. (Oder wenigstens einen kleinen Teil des Eintrags xD)

So aber erstmal so im Allgemeinen zum Camp.
Also das Ganze findet hauptsächlich auf dem Campus des Muhlberg Colleges statt. Einer der Lehrer meinte, dass das hier ein kleines College ist, aber für deutsche Verhältnisse ist es riesig. Ich brauche circa 7 Minuten um von meinem Schlafraum zur Dinning Hall zu kommen und von dort dann in etwa 4 Minuten zu meinen Unterrichtsräumen. Die Gebäude an sich sind so eine Mischung aus alt und neu. Doch insgesamt ist es wirklich wunderschön hier. Es gibt super viele Grünflächen und Bäume und alles.
Der Unterricht an sich ist eigentlich auch ganz cool. Wir haben 4 verschiedene Fächer:
- English Corner,
- Cultural Insight,
- Exchange Orientation und
- Life in America.
Life in America ist mit Abstand am langweiligsten. Es gleicht irgendwie viel mehr amerikanischer Geschichte würde ich sagen und die meiste Zeit erzählt uns die Lehrerin einfach irgendwas über Gesetzte, die Geschichte von Amerika oder irgendwelchen anderen Kram. In der 1. Stunde bei ihr ist tatsächlich ein Junge eingeschlafen...man kann also erkennen, wie viel Spaß das macht. Die anderen Fächern sind aber eigentlich echt okay. Ich denke, man kann sich auch schon so ungefähr denken, was wir da immer so machen. Ich kann aber natürlich auch noch mal genauer darauf eingehen, falls das irgendwen interessieren sollte.

Ich glaube, das mit dem Duschen kann ich vergessen. In 15 Minuten sind „Bed Checks", ich müsste dann also fertig sein mit allem und das werde ich nie im Leben schaffen. Dann muss ich wohl morgen gehen.

Am Sonntag waren wir in New York und irgendwie habe ich mir das cooler vorgestellt. Klar, New York an sich war großartig und alles, aber es war 1. nicht mein erstes mal in dieser Stadt und 2. war es super stressig. Wir haben versucht so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich zu besuchen und trotzdem hatten wir eigentlich auch genug Freizeit zwischendrin, doch trotzdem...irgendwie war es nicht so unendlich toll. Zusätzlich war es auch wirklich super warm, wodurch all das Gelaufe noch anstrengender wurde, als es ohnehin schon war.
Ich werde hier trotzdem ein paar Bilder einfügen, da die Stadt an sich echt beindruckend ist (soo viele Menschen!).

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Mittlerweile ist auch genau eine Woche rum, seit ich angekommen bin und ich habe mich schon viel besser eingelebt, als in den ersten Tagen

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Mittlerweile ist auch genau eine Woche rum, seit ich angekommen bin und ich habe mich schon viel besser eingelebt, als in den ersten Tagen. Am Anfang fand ich alles super seltsam und ich habe mich nicht so wirklich wohl gefühlt. Besonders Abends, wenn ich im Bett lag, und in den Freizeitpausen habe ich mich super allein gefühlt und meine Freunde vermisst. Also so richtig, richtig doll vermisst. Doch jetzt fühle ich mich deutlich besser und habe tatsächlich sowas wie Freunde gefunden. Ich meine, ich kenne sie alle erst eine Woche, aber hier im Camp ist irgendwie alles ein bisschen anders. Auch an das Essen habe ich mich gewöhnt. Alles ist irgendwie süßer und schmeckt einfach anders als in Deutschland. Das hat mir am Anfang auch einiges erschwert. Doch wie schon gesagt, jetzt geht es mir deutlich besser! Ich habe so viel tolle Leute aus der ganzen Welt kennengelernt und kann es gar nicht so richtig glauben, dass ich wohl sehr viele von ihnen in 3 Tagen nie wieder sehen werde...

Oh wow...gerade waren Bed Checks und über das Schreiben von diesem Eintrag habe ich komplett vergessen, dass ich ja noch Zähne putzen muss. Wir dürfen unsere Zimmer jetzt eigentlich nicht mehr verlassen, dass heißt ich werde jetzt einfach noch ein bisschen warten und dann versuchen ins Badezimmer zu gehen. Das wird schon irgendwie klappen. Ich werde jetzt erstmal irgendwie dieses riesen Chaos versuchen zu beseitigen und dann noch ein bisschen Musik hören. Ich würde so super gerne Abends mit meinen Freunden schreiben, da ich tagsüber kaum Zeit habe, aber durch die Zeitverschiebung ist das kaum möglich. Das macht mich irgendwie immer ein bisschen traurig...

Der Eintrag ist jetzt doch ein bisschen länger geworden, als erwartet. Außerdem ist er irgendwie voll mit merkwürdigen Zeit- und Erzählsprüngen, aber besser werde ich das jetzt nicht hinkriegen...
Ich weiß auch nicht, wann ich das nächste mal Zeit habe, etwas zu schreiben. Ich hoffe bald, kann aber natürlich wie immer nichts versprechen.
-Rowana

Abenteuer Auslandsjahr // Reisetagebuch eines AustauschschülersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt