~Kapitel 3~

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Alison's Sicht:

Die restlichen Tage verliefen ganz entspannt. Eigentlich haben wir nur darüber gesprochen, wie wir unsere Kräfte verbessern und mit den der anderen verknüpfen können. Also eigentlich nichts sonderlich spannendes. Das vom König angeordnete Kampftraining geht erst Montag los.
Es ist nur interessant zu beobachten wie schnell sich kleinere Grüppchen innerhalb der großen bilden. Es hängen eigentlich immer Layla, Ruby & ich, Phil & Ryan, Marc & Rick und Zack & Simon in den Pausen miteinander ab. Naja aber so ist das scheinbar. Aber jetzt ist Wochenende und ich möchte meiner Mutter endlich Ruby und Layla vorstellen.

"Also sehen wir uns morgen um 15 Uhr bei dir Ally?", fragte mich Layla, als wir zusammen mit Ruby aus dem Schulgebäude gingen.

"Ja genau. Hemmingwaystreet 22.", antwortete ich.

"Dann bis morgen.", sagte jetzt Ruby, umarmte Layla und mich und ging zu ihrem wartenden Bruder, der uns nur einen bösen Blick zuwarf.

Layla und ich verabschiedeten uns auch und ich machte mich auf den Weg zum Auto.

"Hey Mum.", sagte ich zur Begrüßung, setzte mich ins Auto und umarmte sie.

"Hallo mein Schatz.", entgegnete sie.

"Ist es okay, wenn Ruby und Layla morgen vorbei kommen?", fragte ich sie vorsichtig. Es ist komisch so etwas zu fragen, wenn man sein ganzes Leben mit seiner Mutter verbracht hat..

"Ich wollte eigentlich morgen mit dir unseren typischen Mutter Tochter Samstag machen, mit Netflix und Ben&Jerry's.", antwortete sie darauf und startete das Auto.

"Mum das machen wir jetzt seit 17 Jahren so. Ich möchte dir gerne meine Freundinnen vorstellen und jetzt auch mal was mit anderen machen.", entgegnete ich und setzte mein schönstes Lächeln auf.

"Du hast ja recht Schatz. Ich würde gerne deine Freundinnen kennenlernen.", sagte jetzt meine Mutter und legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel.
Wow das ging irgendwie leichter als gedacht.

"Danke.", gab ich leicht flüstern mir und lächelte sie an. "Ich glaube ich zeige den beiden Shadow.", fügte ich noch hinzu und schaute nachdenkend aus dem Fenster.

"Wenn du ihnen vertraust, dann mach das. Er würde sich sicher auch freuen.", antwortete meine Mutter darauf nur und wir führten die Fahrt Schweigend fort.

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Wenige Minuten später kamen wir auch schon Zuhause an und ich ging in mein Zimmer.
Shadow kroch aus meiner Jackentasche, machte sich etwas größer und legte sich direkt auf mein Bett.

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"Na gut ich muss dann jetzt mal aufräumen", sagte ich ein paar Folgen Gilmore Girls später und Shadow kletterte von meinem Bauch, wo er sich breit gemacht hatte.

Ich drücke auf Shuffle bei meiner Spotify Playlist und Young Blood von 5 seconds of summer ertönte aus meiner Bluetooth-box.

Ich tanzte aufräumend zur Musik durch den Raum, bis ich irgendwann auf meinem Bett ankam und einschlief.






Ryan's Sicht:

"Eine Woche geschafft. Es hat sich echt wie eine Ewigkeit angefühlt. Warum tue ich mir das nur für dich an?", redete Phil halb mit sich selber und halb an mich gerichtet.

"Du weißt ganz genau warum. Auch wenn ich dich nicht drum gebeten habe.", antwortete ich und warf ihm einen bösen Blick zu.

"Jaja schon gut. Ich höre ja auf mich zu beschweren.", gab er zurück und hob die Hände unschuldig in die Luft.

"Danke.", sagte ich nur und drehte mich genervt zurück an meinen Computer.

Keine 5 Minuten später schlich Phil auch schon wieder um mich herum und spähte manchmal auf meinen Bildschirm.

"Phil? Ist dir langweilig?", fragte ich ihn ohne mich umzudrehen.

"Ähh.. ja ein wenig.", antwortete er verlegen und setzte sich wieder auf mein Bett.

"Dann mach doch deine Hausaufgaben oder sonst irgendwas und nerv mich nicht.", gab ich von mir.

"Darauf habe ich keine Lust.", entgegnete er, ich schüttelte nur genervt meinen Kopf und drehte mich zu ihm um.

"Was willst du von mir?", fragte ich ihn und an seinem Gesichtsausdruck erkannte ich, dass ich voll ins schwarze getroffen hatte.

"Ähhh.. ach ja du hast mich.", antwortete er nur. "Ich will wissen was jetzt mit Alison ist. Es scheint mir, als ob du die ganze Woche nur in Gedanken warst und sie die ganze Zeit bei ihr waren."

"Du hast ja recht. Ich muss auch die ganze Zeit an sie denken..", sagte ich und schaute auf meine Hände. "Ich weiß auch nicht.. Ich will sie irgendwie Kennenlernen und habe gleichzeitig auch Angst vor ihr."

"Hey ich möchte das du ihr schreibst okay? Weil das geht nicht so weiter.", gab Phil nur von sich und schaute mich an.

"Hmm.. vielleicht hast du recht und ich mache es einfach.", entgegnete ich darauf und merkte, wie die Nervosität in mir stieg. "Aber nicht heute. Ich muss noch was erledigen."

Phil nickte nur.

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