~Kapitel 6~

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Alison's Sicht:

"Shadow warte mal.", sagte ich, nachdem wir schon länger über dem Wald hin und her geflogen sind. Unter uns war eine Lücke oder eher eine freie Fläche in den ganzen Baumkronen zu sehen.

"Flieg bitte mal dort runter.", wies ich ihm an und zeigte dabei auf die Lücke.

Wir landeten auf einer kleinen Lichtung umringt von dem mächtigen Wald. Ein kleiner Bach floss einmal quer hindurch und verschwand im dunkeln des Waldes. Der Boden wurde von rosa und blauen Mondblumen geschmückt und in der Mitte der Lichtung ragte ein Fels, auf dem man sich perfekt setzen oder legen konnte.

"Wo sind wir hier gelandet Shadow?", fragte ich meinen Drachen und drehte mich staunend im Kreis. "Es ist wunderschön."

Shadow schaute sich erst misstrauisch um, aber legte sich dann entspannt auf den Felsen und genoss die Ruhe. Ihm schien es hier auch zu gefallen.

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Nachdem ich mich ein bisschen an Shadow gelehnt hatte und wie er einfach die Ruhe genoss, ging ich zum Bach und holte mit ein paar sanften und fließenden  Handbewegungen etwas Wasser aus ihm, womit ich meine Hose, die immer noch mit Eis von meinem super Date beschmiert war, säuberte.

"So gut wie neu.", sagte ich zu mir selbst.

Auf einmal sprang Shadow ruckartig auf und stellte sich schützend vor mich.


Ryan's Sicht:

"Dieses Mädchen wird immer Rätselhafter für mich.", dachte ich mir, als ich von dem von mir perfekt vermasselten Date auf dem Weg zu meinem Lieblingsplatz war.

Den ganzen Weg über musste ich lachend über meine eigene Dummheit nachdenken. Aber ich muss auch zugeben, dass ich noch nie so wirklich ein Date hatte, welches nicht von meinem Vater arrangiert wurde und in einem feinen Restaurant stattgefunden hat.

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"So gut wie neu.", hörte ich eine Stimme von der Lichtung aus, zu der ich wollte.

"Ist das Alison?", fragte ich mich in meinem Kopf und ging ganz vorsichtig den Eingang entlang. Als ich die Lichtung betrat wurde ich von einem riesigen knurrenden Drachen begrüßt, der scheinbar jemanden beschützte.

"Shadow beruhig dich. Das ist nur Ryan, Ich kenne ihn.", sagte wieder Stimme und jetzt war ich mir sicher, dass es Alison ist.

Der Drache schien sich zu beruhigen und wurde etwas kleiner. Trotzdem beobachtete er mich weiterhin misstrauisch.

"Hey alles okay bei dir?", fragte mich Alison, als sie hinter dem Drachen hervortrat. "Ich hoffe er hat dich nicht zu sehr erschreckt."

Geschockt von der ganzen Situation antwortete ich nichts, sondern setzte mich einfach dort wo ich stand hin. Ich hatte schon Drachen gesehen, aber so nah waren mir sie noch nie.

"Wie...?", stotterte ich vor mich hin.

"Lange Geschichte.", unterbrach sie meinen Versuch einen vollständigen Satz zu bilden.

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Nachdem ich mich gesammelt hatte, stand ich wieder auf und wurde bei jedem Schritt von diesem Drachen beobachtet.

"Tut mir leid. Er ist sehr misstrauisch und versucht mich immer zu beschützen.", sagte Alison und streichelte Shadow über den Kopf.

"Schon gut.", entgegnete ich und schaffte es mal wieder zu lächeln. "Aber wie habt ihr diesen Ort gefunden? Das hat außer mir noch nie jemand."

"Als wir über den Wald flogen, haben wir eine freie Fläche von oben zwischen den Baumkronen gesehen und sind dann hier gelandet.", erklärte sie.

"Ah.", antwortete ich darauf. "Achso und es tut mir leid was im Cafe passiert ist. Das war echt dumm von mir."

"Ach schon gut. Ich habe ja auch ein wenig heftig reagiert.", entgegnete sie und wir beide fingen daraufhin an zu lachen.

Ihr Drache Shadow beruhigte sich scheinbar endlich und legte sich auf den Felsen.                            Alison und ich machten es uns im weichen Gras der Lichtung gemütlich und fingen an uns über alles mögliche zu unterhalten. Sie erzählte mir, wie Shadow und sie sich kennenlernten, ich erzählte ein bisschen von meinem schrecklichen Vater und so weiter. 

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Irgendwann wurde es langsam dunkel. Wir hatten gar nicht bemerkt, wie lange wir einfach nur da saßen und geredet hatten.

"Wow wie schön.", sagte sie staunend, als die Glühwürmchen im Einklang mit den Mondblumen anfingen zu leuchten.

"Ein weiterer Grund, warum ich mich hier so gerne aufhalte.", entgegnete ich und lächelte sie an. 

Nachdem sie das Schauspiel weiter beobachtete, machte sie auf einmal ein schockiertes Gesicht.

"Mist wie spät ist es?", fragte sie nervös.

"Gleich 22 Uhr.", antwortete ich, nachdem ich auf meine Uhr geschaut hatte.

"Verdammt. Meine Mutter wird mich umbringen.", sagte sie und sprang auf. "Tut mir leid, aber ich muss leider los."

"Kein Problem. Dann sehen wir uns morgen in der Schule.", entgegnete ich und lächelte sie wieder an. "Und der anfangs so schrecklich verlaufende Tag hat ein wirklich tolles Ende bekommen."

"Ja finde ich auch.", flüsterte sie und erwiderte das lächelt. 

Sie war schon fast auf dem Rücken ihres Drachen angekommen, als sie sich noch einmal zu mir umdrehte. "Bis morgen", sagte sie noch und kletterte dann auf den Rücken ihres Drachen und die beiden flogen hoch in den Nachthimmel empor.








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Hey ich wollte nur mal fragen, wie euch meine Geschichte bis jetzt so gefällt und ob es Verbesserungsvorschläge gibt. 😊❤

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