{Jerome Valeska} "You're bad."

Kapitel 16

Wir kamen an einem abgelegenem Stück neben dem See an. Es war ruhig hier und keiner konnte uns von hier aus sehen, es wucherten Bäume und Sträuche über dem kleinen Stück See.

"Komm gehen wir baden." teilte mir Jerome entschlossen mit. "Ehm... ich hab keine Badesachen dabei." . "Stell dich nicht so an. Ich hab ein Handtuch dabei und du kannst ja mit Unterwäsche reinspringen." entgegnete er voller Energie. Ich schaute ihn geschockt an. "Du hast doch Unterwäsche an, oder?" lachte er. "Ha Ha Natürlich."

Jerome zog sein Shirt aus und ich sah seinen leicht durchtrainierten Oberkörper. Das war das erste Mal, dass ich seinen Oberkörper entblößt sah. Und ich konnte mich echt nicht beschweren. Nun stand er nur noch in Boxershorts da und sah mich erwartungsvoll an. Es war mir echt ein wenig unangenehm mich auszuziehen aber da er jetzt mein Freund ist musste es ja irgendwann mal dazu kommen. Spencer war bisher der einzige Junge der mich so direkt in Uterwäsche gesehen hat. Nachdem ich meine Hose und mein Shirt auszog, spürte ich Jerome's Blick auf mir. Langsam drehte ich mich in seine Richtung und er ging auf mich zu und küsste mich sofort und presste unsere halbnackten Körper aufeinander.

Es fühlte sich so gut an seine warme Haut auf meiner zu spüren und gerade als es mir so richtig gut gefiel, hob Jerome mich hoch. "Was hast du vor?" fragte ich vorerst noch relaxt. Anstatt mir eine antwort zugeben lief er mit mir in seinen Händen auf den See zu. "JEROME? NEIN NEIN!!!" rief ich histerisch. Er lachte und warf mich hinein. Sofort umschloss das kühle Wasser meinen Körper. "Fick dich." Das Wasser hat zwar eine sehr angenehme und erfrischende Temperatur aber ich hasse es wenn mich Leute ins Wasser werfen. Ehe ich die ruhe des Gewässers genießen konnte, spritzte mir all das Wasser ins Gesicht und ein Jerome stand voreinmal neben mir. Er grinste mich an.

"Schön hier, oder? Ich liebe es dass es hier so abgelegen ist." sagte mir Jerome, als wir schon wieder am Rand vom See in einem Handtuch eingewickelt dort lagen. "Ja, du hast Recht. Wir, meine Freunde und ich, gehen hier oft hin. Manchmal bleiben wir hier die ganze Nacht. Saufen oder Buffen, oder machen sonst was. Das komische ist, ich war hier schon sehr oft mit Spencer damals." entgegnete ich schüchtern "Oke, sorry das war sehr unpassend." "Nein, Nein schon okay. Luna, ich bin an dir interessiert und ich mag dich echt gerne und ich hab kein Problem damit also wenn du mir von vergangenen Sachen erzählst." Scheiße, er ist einfach zu perfekt.

Wir lagen neben einander dort erzählen uns Dinge und genossen das schöne Wetter. Doch gerade als ich ihm von der peinlichen Geschichte meines ersten Alkoholkonsumes erzählte, wurde ich unterbrochen von seinem Klingelton, Jerome schaute auf sein Handy und war aufeinmal ganz hektisch. Während er einpackte sagte er nur, er muss dringend weg, es tut ihm leid.

Und so saß ich nun da. Alleine am See, Zurückgelassen von meinem Freund ohne Erklärung. Mein Handy pipste und ich hatte eine neue Nachricht von Cole. Er will mir anscheinend irgendwas erzählen also packte ich meine Sachen und machte lch auf den Weg zu Cole.

"Ich habe heute mit ihr gesprochen und sie auf die Party am Wochenende eingeladen." erklärte mir Cole stolz. Cole war in ein Mädchen aus der 11. verliebt, bisher ist es nicht sehr gut gelaufen, weswegen mich diese erfreuliche Nachricht sehr überrascht. "Echt? Und wir sie kommen?" quicke ich schon fasst. "Sie hat ohne zu zögern Ja gesagt." sagte er mir großer Selbstüberzeugung, was mich sofort zum Lachen brachte.

Dem restlichen Tag verbrachte ich noch mit Cole. Um 9 Uhr abends beschloss ich dann mal nachhause zu gehen.

Zuhause angekommen schaute ich nach einer Ewigkeit mal wieder auf mein Handy, in der Hoffnung Jerome hätte mir eine Nachricht hinterlassen was das sollte. Keine neuen Nachrichten. Hurensohn. Aufeinmal haut er ab und sagt nicht mal wieso. Und ich weiss ja auch mit was es zutun haben könnte aber er könnte sich wenigstens melden damit ich weiss das es ihm gut geht.

Mit den Gedanken an Jerome schlief ich letztendlich ein.