[Ruggarol] Summer Love *Abgeschlossen*

41 - Deal?

Karol

Ich stehe vor dem Waschbecken und wasche mir meine Hände. Einen Blick auf das Kleid hatte ich noch nicht geworfen, hoffentlich war es noch unberührt. Ich warf einen Blick in den Spiegel und war froh das es nicht so aussah wie Rugges Shirt von vor 3 Tagen , als ich mich schon mal übergeben musste. Ich warf mir noch schnell einen Kaugummi ein um diesen Geruch im Mund zu überdecken.

Rugge und Antonio unterhielten sich mit irgendeinem Mann als ich aus dem Bad kam. Es sah irgendwie wichtig aus, also schlich ich mich quasi leise an, sodass ich die drei nicht störte. Doch gerade als ich kam war er dabei sich von den beiden zu verabschieden. „Und welche Rolle spielt er in der Branche?“, fragte ich als er weg war. „Wir haben mit ihm über die Tour gesprochen. Er hat eine große Werbefirma und hat sich angeboten die Werbetrommel für uns zu rühren“, klärte mich Antonio auf. „Tour!?“, blickte ich Rugge an. „Keine Angst, wir sind grad erst in der Anfangsphase der Planung“, antwortete Rugge mir beruhigend.

Antonio führte uns nun weiter, laut ihm ging es jetzt zum schöneren Teil des Abends, aber naja... Bei ihm war ich mir noch nicht sicher was er als schön empfand. Doch als wir dann in den nächsten Raum kamen war ich überrascht. Überall standen runde Tische mit Stühlen. Einige Leite saßen auch schon an ihren Plätzen. „Hier werden alle jetzt gemeinsam den Abend verbringen. Essen, reden und auch den ein oder anderen Kontakt besorgen“, wurden wir von Antonio über den weiteren Ablauf informiert. Wir gingen zu unserem Tisch und Rugge und ich setzten uns. Antonio erzählte uns dann, dass er jetzt los müsse, aber dass wir den restlichen Teil allein hinbekommen würden, ein bisschen unterhalten und was essen. Essen... Oh man hatte ich einen Hunger. Ich bin froh wenn ich endlich wieder was im Magen hab und ich glaube nicht nur ich bin froh, sondern auch noch jemand anderes. Automatisch musste ich zu meinem Bauch schauen.

Die Vorspeise wurde serviert und ich somit aus meinen Gedanken gerissen. Das war auch gut so, denn endlich konnte ich was essen.

„Isst du das noch?“, fragte ich Rugge und deutete auf das was von seinem Haupspeisenteller noch übrig war. „Nein... Du isst aber heute ungewöhnlich viel“, bemerkte Rugge und schaut mich mit einem fragenden Blick an. „Weißt du naja also... ich... wenn ich nervös bin dann hab ich immer großen Hunger und da ich nicht täglich in so einer Gesellschaft bin hab ich nun mal Hunger“, erklärte ich ihm. Rugge lachte leicht und schob mir seinen Teller rüber: „Guten Hunger.“

Der restliche Abend war nicht sehr spannend. Wir unterhielten uns noch mit einigen Leuten am Tisch und Rugge sammelte noch einige neue Bekanntschaften, die vielleicht nützlich sein könnten, wie Antonio jetzt sagen würde. Naja irgendwann wurde ich schlagartig müde und war nur noch am gähnen, sodass wir beide nach Hause fuhren, denn auch Rugge hatte keine wirkliche Lust mehr länger zu bleiben.

Und jetzt liege ich im Bett und warte darauf, dass Rugge vom Duschen zurück kommt. Nur dauerte das meinem Körper zu lange und meine Augen schlossen sich und ich schlief ein.

Ich wachte auf und blickte sofort in teddybärbraune Augen. „Guten Morgen Prinzessin.“ „Morgen Schatz“, gab ich ihm einen Kuss auf die Wange. „Krieg ich keinen richtigen Kuss?“ „Jetzt hat der Señor auch noch Ansprüche?“ „Was das anbetrifft schon“, grinste er mich an. Ich nahm daraufhin mein Kissen und warf es ihm mitten ins Gesicht. Ich wollte aufstehen doch mich umschlossen zwei Arme von hinten um den Bauch und zogen mich zurück ins Bett. Und anders als ich erwartet hatte, holte sich Rugge nicht seinen Kuss, den er verlangten, sonder kitzelte mich bon oben bis unten durch. Ich konnte mich vor lauter Lachen nicht wären. Total unfair meiner Meinung nach. „Prinzessin, was hältst du von einem Deal“, unterbrach er kurzzeitig seine Kitzelattacke. „Ich höre?“ „Ich höre auf dich zu kitzeln, wenn ich einen Kuss von dir bekomme, einen langen. Einverstanden?“, hielt er mir seine Hand zum einschlagen hin. „Einverstanden“, griff ich nach seiner Hand und sofort zog er mich zu sich. Und bin ich ehrlich, ich hätte ihm auch nicht länger widerstehen können bzw. seinen Lippen, aber das muss er ja nicht wissen. Und so wie hundertprozentig hervogesehen lagen unsere Lippen innerhalb von 5 Sekunden aufeinander, und Rugge hatte seine Hand auf meine Wange gelegt.

Wir kuschelten noch kurz im Bett als es an der Tür klopfte. „Ja“, gab Rugge das Zeichen zum reinkommen. Valentina betrat das Zimmer und sagte: „Agus und ich haben Frühstück gemacht. Ihr wart ja bestimmt noch hochbeschäftig.“ „Ich wäre ja schon längst unten gewesen, aber du kennst ja deinen Bruder“, meinte ich zu Valentina. „Oh ja ich könnte ein Buch schreiben“, verdrehte sie kurzzeitig die Augen.

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