Feuerwerk

Kapitel 6

Wir reden leider nicht viel, denn ich möchte such nicht dauernd reden. Er denkt wirklich viel nach, so kannte ich ihn aus dem Internet garnicht. Ich schaue auf die Uhr und stelle fast, dass es halb acht ist. "Wollen wir essen gehen?" frage ich ihn und er steht auf. "Ja." sagt er während er mir aufhilft. "Danke." sage ich ihm grinsend. "Dir helfe ich dich gerne auf!" antwortet dieser und wir gehen los. Irgendwann fragt Wincent mich plötzlich: "du hast keinen Freund, oder?" Ich schüttelte den Kopf. "Leider." "Bist du verliebt?" Wieder schüttle ich den Kopf und sage "nö." Er nickt. Wir entscheiden uns für eine Pizzeria. Zusammen essen wir eine Salami-pizza, welche Wincent unbedingt zahlen möchte. Also muss ich mich geschlagen geben. Er zahlt zu meiner Überraschung mein Getränk mit, weshalb ich ihm beim gehen einen Kick in den Bauch nicht entgegen lassen kann. "He, wodurch habe ich das verdient?" fragt dieser verwundert. "Weil du alles bezahlt hast." "Ach komm. Sicher doch!" Er grinst mich an und nimmt mich in den Arm. Wir sehen nun aus, als wären wir ein Paar. Was wir definitiv nicht sind, und nie werden. Wincent begleitet mich bis vor unseren Hauseingang. Ich umarme ihn erstmal fest. Dann sagt er zu mir: "danke für den heutigen Tag, ich weiß es zu schätzen, dass ich heute so viel nachdenken konnte. Ich werde morgen mit ihr reden. Wenn du morgen Zeit hast." "Weißt du Wincent, für dich habe ich so oder so Zeit! Ruf mich dann an! Ich komme!" "Danke. Ich hab dich lieb!" Sagt er nochmal und ich gehe schweren Herzens ins Haus. Ich betrete unsere Wohnung und höre direkt Lena "hey süßee!" rufen. Ich muss schmunzeln. Tofu kommt direkt zu mir gelaufen und ich hebe ihn hoch. Dann gehe ich ins Wohnzimmer und sehe Lena und Mateo am Sofa kuscheln. Es sieht echt nicht so aus, als wären sie heute jemals wo anders gewesen. "Wie war das essen?" frage ich daher vorsichtig. "Wir waren doch nicht. Haben uns pizza liefern lassen!" antwortet Mateo mir grinsend. "Und wie wars mit Wincent?" "Super nett." der Gedanke an Wincent tut weh. Ich vermisse ihn jetzt schon wieder. Er ist einfach so ein toller Mensch. "Das freut mich. Weißt du was morgen ist?" Ich schüttel den Kopf. "Die Katzen kommen!" Hä? Ich dachte nächste Woche? "Echt?" "Ja. Die anderen wurden alle schon abgeholt, da kannst du ja gerne mitkommen Wincent sehen." meint Lena grinsend. Morgen möchte er mit seiner noch Freundin Schluss machen. "Hm. Mal schaun. Ich gehe mich mal ins Bett legen." "Is alles okay?" fragt Mateo mich dann. "Was soll sein?" stelle ich ihm als Gegenfrage. "Du bist seit gestern so leise und unsprächig. Wenn es das Wort überhaupt gibt... aber trotzdem, so kenne ich dich garnicht ?" Ich schüttel leicht den Kopf. "Ich denke nur sehr viel nach. Über mein Leben & so." sage ich und zwinge mich wieder zu lächeln. Es ist schwer. Ich vermisse Wincent. Nach zehn Minuten schon. Leider. Es ist krass. Ich fühle mich so wohl bei ihm, nichtmal bei Lena fühle ich mich so wohl. Ich gehe in mein Zimmer und kann endlich aufhören zu lächeln. In meinem Zimmer hole ich direkt mein Handy und schreibe Wincent.
J: man ich vermisse zu sehr. Ich schaff das nicht.
W: was schaffst du nicht?
J: dich erst morgen Nachmittag zu sehen.
W: wir können uns früher treffen, sie gat vorhin angerufen und Schluss gemacht.
J: echt?
W: ja.
J: morgen holen Lena und Mateo die Katzen ab?
W: keine ahnung. Sind von meiner Mutter. Sie war aber auf Urlaub.
J: Achso. Ich vermisse dich aber trotzdem.
W: denkst su ich dich nicht?
J: nö.
W: was jetzt?
J: ich denke nicht, dass du mich vermisst.
W: am liebsten wäre ich für immer neben dir.
J: same :)
W: wie kann man einen Menschen so gern mögen, wie ich dich?
J: indem man toll ist. Also du bist toll. Sehr sogar. Ich hab dich unendlich viel lieb!
W: ich duch viel viel mehr!
J: :)
W: :))
J: :)))
W: okay. Es passt.
J: vermisse dich zu sehr.