Kapitel 8

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Eine ganze Weile bleiben wir stehen und schauen uns wieder in die Augen. Dann gehe ich langsam auf ihn zu und schaue ihn an. Ich liebe ihn. Das weiß ich jetzt. "Wincent..." beginne ich dann langsam. Ich lege meine Hand auf seine Schulter. Er schiebt dieser runter und sagt dann: "jetzt komm nicht her und sag dass du mich liebst. Du hast mir oft genug gesagt, dass du nichts von mir möchtest!" Er geht und verlässt meine Wohnung. Ich bleibe wie angewurzelt stehen. Sicher eine halbe Stunde stehe ich da und schaue ins Nichts. Irgendwann kommen Lena und Mateo zurück. "Hey Jessiee" kreischt diese. Ich antworte jedoch nichts und mir rinnen wieder mehr Tränen über Wangen. Lena kommt in mein Zimmer und umarmt mich sofort. Lange. Lange Umarmt sie mich. Mateo schaut kurz su uns, schließt jedoch dann meine Zimmertür. "Möchstest du reden?" fragt Lena worauf ich nicke. Wir setzen uns in mein Bett und ich beginne mit "Wincent". Lena streichelt mir die ganze Zeit über den Rücken und verleiht mir somit Sicherheit. "Er hat mir..." ich mache wieder eine Pause. "Gesagt dass er auf mich steht." Sie nickt. "Aber er hat ja mitbekommen, dass ich nichts von ihm wollte. Jedoch war das. Ich habe einfach gemerkt, das ich für ihn etwas fühle was ich nicht kannte. Ich wollte meine Gefühle selber nicht akzeptieren. Ich wollte es ihm sagen aber ist einfach gegangen. Ich habe Angst um ihn!" Jetzt weiß sie alles. Meine Gefühle für ihn weiß sie jetzt auch. Sie ist gerade die einzige, die mich verstehen kann. Ich liebe sie dafür. "Soll ich ihn mal anrufen?" fragt Lena. Ich nicke und sie nimmt mein Handy. Sie kennt mein Passwort und kommt daher selber hinein. Sie lächelt kurz, als sie meinen Hintergrund sieht. Es ist ein Foto von Wincent und mir. Mich bringt das Bild jedoch noch mehr zum weinen. Sie ruft ihn an, jedoch erfolglos. Mein weinen wird stärker. "Wollen wir ins Wohnzimmer zu Mateo? Der kennt Jungs besser als wir" schlägt Lena vor. Wir stehen auf und gehen ins Wohnzimmer. Lena erzählt ihm kurz davon und er weiß sofort, was wir machen könnten. "Schreib ihm einfach nur, dass du dir sorgen um ihn machst und dich über jegliche Nachricht von ihm freust. Und dass er sich nichts antun soll." Lena macht das für mich. Wincent ließt die Nachricht sofort und ruft mich an. Lena geht ran. "Jessie?" fragt er direkt. "Nein. Hier is Lena, aber ich gebe sie dir!" Lena gibt mir mein Handy. "Jessie hör mir bitte zu." "Ok" meine Stimme klingt schrecklich, aber ich freue mich ihn zu hören. "Können wir nicht nochmal reden? Ich würde alles für dich tun. Ich liebe dich. Auch wenn du mich nicht liebst und ich das weiß." Ich muss schlucken. Möchte ich ihn jetzt sehen? "Bitte lass mir noch Zeit." antworte ich nach langem überlegen. "Nimm dir die zeit, die su brauchst!" "Danke." Ich lege auf. Mir rinnen wieder Tränen über due Wangen. Den gesamten Tag verbringt Lena damit, mir Trost zu geben und einfach bei mir zu sein. Mateo hat sich morgen frei genommen, weshalb er in der Nacht bei mir ist. Wincent reagiert seit dem Anruf auf nichts mehr. Weder Anrufe, noch Nachrichten. "Hoffentlich gehts ihm gut." wiederhole ich mich immer und immer wieder. "Er kennt sich hier ja aus. Es wird ihm gut gehen, so gut es ihm halt gehen kann!" Ich nicke. "Danke dass du da bist!" Sage ich Mateo dann und umarme ihn. "Ich könnte meine beste Freundin jetzt nicht alleine lassen. Du bist mir extrem wichtig!" Antwortet er mir. Ich habe ihn lieb. Ich schaffe es irgendwann, vier Stunden zu schlafen, in denen Mateo versucht Wincent zu erreichen. Er hat am Tag geschlafen, daher ist er jetzt nicht müde. Ich wache irgendwann wieder auf. Mateo kommt direkt wieder zu mir. "Hast du ihn erreicht?" frage ich direkt. Er schüttelt den Kopf. "Scheiße." rutscht es mir heraus. Ich lege mich wieder hin nehme Tofu auf meine Brust.

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