Kapitel 5

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Traurig nickt er versucht zu lächeln. Dass er gerade nicht wirklich lächeln kann, kann ich vollkommen nachvollziehen. Ich war zwar noch nie an seiner Stelle, jedoch auf der anderen. Ich kann jetzt ein bisschen mehr nachvollziehen, wieso es einem so schwer fällt, eine Beziehung zu beenden. Aber er wird das schon schaffen. Er ist doch so ein starker Mann, der schon so viel geschafft hat, also wird er das auch meistern. "Aber ich würde mich echt freuen, wenn du mit auf Tour kommen würdest." sagt er nach eine langen Zeit in der wir nichts gesagt haben. Ich nicke. Ich mich auch. Antworte ich in  Gedanken. Ich werde ihn dann sicher voll vermissen, denn man kann mit ihm echt gut reden. Lena ruft  mich an. "Darf ich?" frage ich Wincent, welcher nickt. "Ja?" beginne ich. "Was machst du grad?" "Ich sitze." "Und weiter?" "Ich rede." "Mit wem?" "Mit dir. Und wem anderen." "Und wer ist das?" "Eine Person." "Mal Jessie nerv nicht." "Du nervst" "ich hab dich auch lieb. Tofu ist jetzt dann alleine." "Ok. Wo seid ihr?" "Essen. Du?" "Ich bin hier mit nem Kumpel im Park." "Ja und wie heißt der?" Ihre Stumme klingt schon so, wie sie immer klingt wenn sie über Männer redet. Mit so nem leichten perversen Ton. Ich hasse es. "Bevor ich es dir sage, es wird nie was zwischen uns laufen, okay?" "Wer weiß. Okay. Und wie heißt er jetzt?" "Wincent." "Was?" "Du hast es verstanden schatzal." "Der von den Katzen?" "Ja." "Moi." "Nein." "Doch." "Haha." "Flirte schön" "genau. Genieß jetzt lieber Mateo. Und du kannst gerne mit ihm flirten. Er freut sich ganz bestimmt." Ich lege auf und lege genervt mein Handy weg. Das mag ich an Lena nicht. Jeder Mann der in mein Leben kommt ist mein Crush. Freund. Fester Freund. Wie so ein kleines Kind. "Hey, was ist?" fragt Wincent. "Lena. Möchte mich dazu bringen, mich in dich zu verlieben. Aber es ist doch meine Entscheidung. Wen ich liebe. Is ja süß dass sie möchte, dass ich einen Freund habe. Aber ich werde nicht mit wem zusammen kommen den ich erstens nicht liebe und zweitens erst einen Tag kenne." Er nickt und schaut auf den Boden. "Aber ich werde mit ihnen reden & schlussendlich ist und bleibt es mein Leben. Nicht ihres." Er nickt wieder.

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