Hayley Holmes -3-

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John und Sherlock wurden dann letzten Endes als Erziehungsbrerechtigt aufgeschrieben. Danach vergingen die restlichen Tage sehr schnell, Hayley musste noch bei Mycroft wohnen aus dem Grund das das mit dem Amt etwas länger dauerte. Doch dann kam der Tag an dem Hayley endlich in der Bakerstreet einzog. Sie hatte sich bisher nur das nötigste mitgenommen. Kleidung, Handy, Laptop und sowas halt. Sie sollte im Gästezimmer der 221b wohnen und dort brauchte sie nicht mehr all zu viel. Die Möbel waren schon vorhanden und da sie ja eh dank des abkommens noch mal zu ihrem Vater musste konnte sie dann den Rest mitbringen. Denn an diesem Tag wollte sie nur so schnell wie möglich da raus.

"Hast du schon alles? Bist du dir sicher, dass du nicht noch mehr brauchst?" Kam es von John der sie abholte. Sherlock war in der Bakerstreet geblieben um Mrs. Hudson zu erklären, dass sie Hayley von nun an jeden Tag sehen würde. Sie wusste noch nichts von ihrem Glück, jedoch freute sie sich riesig darüber... sie kannte das Kind schon von Geburt an. Oder kurz danach. Hayleys Mutter ist bei der Geburt leider ums Leben gekommen. Sie hatte sie nie kennen gelernt doch das störte sie auch nicht sonderlich. Sie hatte ja Sherlock ... und ab und an dann auch mal Mycroft an ihrer Seite.

"Ja, John. Ich habe alles. Fürs erste. Ich habe aber weiter hinten noch einen Koffer. Den rest denn ich vielleicht noch brauchen könnte nehme ich mit, wenn ich nach meinen Monatlichen besuchen hier wieder zu euch komme." Gab sie ihm zu verstehen und er ging kurz etwas den Flur runter um den Koffer an sich zu nehmen und ihn schonmal in das Auto zu bringen, dass Mycroft ihnen bereitstellte. Sie hörte nur ein "na dann" von ihrem Vater und dann gaben sie sich schon die Hände. Er hätte sie vielleicht gerne Umarmt. Dies sah sieh im an, doch nach dem sie mit John die Türschwelle übertreten hatte wurde sie noch abneigender als sonst zu ihrem Vater. Sie sah ihm nicht mal in die Augen. Sie gab ihm kurz die Hand und stieg dann sofort ins Auto. Sie sah nur noch wie er ihr hinterher winkte und dann achtete sie nicht mehr auf ihn.

"Sherlock hat gerade geschrieben. Er und Mrs. Hudson freuen sich schon. Sie hatte darauf bestanden in deinem Zukünftigen Zimmer noch mal etwas sauber zu machen. Du sollst ja nicht an dem Staub ersticken.." lachte er kurz und dachte dann angespannt nach.

"John, du denkst über etwas nach. Ich würde einfach mal denken, dass es mit meinem einzug zusammen hängt... alsoooo was ist es? Außer, dass Mrs. Hudson schon die ganze Woche von meinem einzug weiß und das Zimmer in dem ich wohnen soll so gut es ihr gelang renovierte?"

"Sorry, ich hatte ganz vergessen das du dieses Ding da auch kannst... naja. Es geht um Sherlock. Und mit dem Zimmer hast du recht. Sherlock wollte nicht das du es weißt, da du ja nicht wolltest das wir uns extra mühe machen... das haben wir aber auch nicht.", Hayley nickte nur und hörte gespannt zu, "Sherlock spielt die letzen paar Tage fast nur noch Geige. Von früh bis spät. Ich habe ihn gefragt, was los sei weil er ja nur so drauf ist, wenn ihn was beschäftigt und er nachdenken muss. Nun... und er macht sich auch viele Gedanken. Ob er das kann. Ein Kind groß ziehen. Ja, natürlich würde er für dich alles tun, aber er hat selbst zweifel und das müssen wir schnell los werden. Das heißt es würde mich freuen, könntest du ihm so oft es nur geht zeigen, dass er was auch immer er macht, gut macht? Er ist nämlich komplett neben der Spur und das ist noch nicht oft vorgekommen... ein mal um genau zu sein." Hayley nahm Johns Hand und sagte...

"John, ich verspreche dir, dass ich alles tun werde damit es Lock besser geht. Ich werde ihm und dir auch so oft wie möglich zeigen wie dankbar ich euch bin, dass ich bei euch einziehen darf" gab sie von sich und lies Johns Hand wieder los. Sie nannte Sherlock oft Lock, wenn er nicht dabei war. Er mochte den Namen nicht aber... was sich liebt, das neckt sich...

"Hayleyyy. Ich habe gehört, dass du hier einziehst. Das freut mich. Du konntest deinen Vater auch nicht mehr ertragen, oder? Naja, wenn die Jungs da oben dich nerven dann kannst du jeder Zeit zu mir runter kommen." Gab die Vermieterin bei dem eintreffen der beiden Personen von sich. Sie drückte Hayley einmal und ließ sie dann die Treppe hoch gehen. John hatte ihren Koffer, der höchstens 50x40 zentimeter betrug und lief hinter dem Kind her.

"Heyyy, na wie gehts dir? Hat Mycroft noch lange rumgemeckert?" Kam es von Sherlock der in seinem Sessel saß. John brachte den Koffer direkt vor das Zimmer und ließ sich dann in seinen Sessel fallen. Hayley legte die Tasche in der sie das wichtigste hatte auf den Boden und ließ sich auf Sherlocks Schoß fallen. Ihre Beine legte sie auf die eine Armlehne und den Kopf auf die andere.

"Mycroft ist mit raus gekommen und wir haben uns die Hand gegeben. Mehr nicht. Aber ich hab in sein Gesicht geguckt. Kurz jedenfalls. Er hatte nicht vor mich gehen zu lassen... tja, das hat er sich selbst zu zuschreiben." Brabbelte sie vor sich hin. Sherlock war stolz auf sie und auf sich und John. Sie hatten es geschafft. Hayley war jetzt offiziell in der 221b Bakerstreet zuhause und Hayley, sie hatte so viel von ohm gelernt. Deduzieren und schon Chemie als sie noch nicht einmal wusste was das war oder das Schlussfolgern. Aber auch ganz simple sachen wie Fahrrad fahren. Sherlock hatte ihr auch schon immer alles mögliche für den Unterricht bei gebracht. Sie war und ist somit immer weiter entwickelt als all die anderen Kinder was ihren IQ und sowas anging. ...

Hayley HolmesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt