PoV. Ethan
Ganz verdattert versuchte ich aus den Armen der beiden Alphas zu fliehen, was einfach nur aussichtslos schien. Sie hatten mich einfach viel zu Gut im griff und schon passierte es. Ryan nahm mich im Brautstil hoch und knallte erst mal meinen Kopf gegen den Türrahmen.
Irgendwie hatte ich das ja kommen sehen, bei der Koordinierungsfähigkeit der beiden. Nachdem er sich tausendmal für die verursachen Schmerzen entschuldigt hatte, gab er mir einen Kuss und nahm mich in seine Arme.
»Deine Koordinierungsfähigkeiten sind echt schlecht.« lächelte ich und gab ihm einen schlag auf den Hinterkopf.
Es war Weihnachten, meiner Meinung nach der schönste Tag des Jahres, nach meinem Geburtstag versteht sich.
Den Alphas und mir war inzwischen schon längst klar geworden, was vor einiger Zeit noch mit Liam gewesen war. Er hatte eine der wichtigsten Personen in seinem Leben verloren, Theo eine KI. Ohne irgend einen ersichtlichen Grund war er an einer Degeneration seines Programm Codes gestorben.
Jedem war klar das dies für immer ein Loch in Liams Herz gerissen hatte, welches wahrscheinlich nie wieder gefüllt werden konnte.
In Ryans Armen beobachtete ich vorsichtig all die Wölfe um uns herum, welche bereits fleißig am Arbeiten waren.
Sie bauten das Zelt auf, das sie jedes Jahr um einen Weihnachtsbaum herum bauten um als Rudel zusammen Weihnachten zu feiern.
Nur schwer konnte ich die beiden Alphas an den Arbeitstrupp abtreten. Das lag wohl an dem allgegenwärtigen Gefühl sich an eben sie zu drücken und ihren Geruch zu erschnüffeln.
Doch irgendwann hatte es wohl wirklich Funktioniert, den während die beiden um die Ecke verschwanden, machte ich mich auf den Weg in die Küche.
Augenblicklich schlug mir der Geruch von frischen Plätzchen entgegen, welcher mich nur um so lieber eintreten ließen. Überall standen bereits Backbleche mit dem fertigen süß Gebäck herum und übertrugen hren verführerischen Duft in die Luft.
Von diesem wunderbar süßen Geruch hypnotisiert ließ ich mich auf einen der Stühle nieder und genoss diese weihnachtliche Atmosphäre.
»Na wie gehts dir?« fragte die ältere Wölfin, welche neben mir aufgetaucht war, Alexa. Sie war eine der wohl nettesten Menschen oder eben in diesem fall Werwölfe auf dieser Welt.
Vorsichtig drehte ich mich leicht in ihre Richtung. »Ausgesprochen Gut. Ich habe schon lange nicht mehr wirklich Weihnachten gefeiert, meine Eltern waren so gut wie nie da. Es ist einfach wunderschön, wie ihr es als Rudel miteinander feiert. Diese Atmosphäre und vor allem diese liebe zwischen Einander.« schwärmte ich leicht und kassierte ein kleines Lächeln.
»Also ich nehme mal an du willst mir beim backen Helfen.« stellte die ältere Wölfin ihre These auf und umrundete den Tisch.
Leicht nickte ich und sie wies mich ein, während sie jeweils den Teig machte, durfte ich den hergestellten Teig mit Plätzchenformen penetrieren und anschließen verzieren.
Es entstanden die seltsamsten Kreationen von Einhörnern, bis Drachen war alles dabei, auch einige unidentifizierbare Kreaturen.
Gerade war ich dabei einige neue Teig Monster zu erschaffen, wurde jedoch von Alexa kurz unterbrochen.
»Hast du vielleicht irgendeine entspannende Weihnachtsmusik auf deinem Handy? Das würde unserer ehh schon wunderbaren Atmosphäre sicher noch einiges beisteuern.« formulierte der weibliche Werwolf und schaute mich fragend an.
»Müsste ich haben, ja.« antwortete ich kurz und zog mein Handy aus der engen Hosentasche. Ich hatte, mich schon einige male gewundert, dass das teure Smartphone in dieser noch nicht in zwei Teile zerbrochen war.
Mit ein paar schnellen wisch Bewegungen scrollte ich durch meine Musik Playlist und machte einiges an Weihnachtsmusik ausfindig. Einige Sekunden später erklang bereits die weihnachtliche Musik, aus meinen Handylautsprechern.
Die Töne waren beinahe schon wohltuend so ruhig und entspannt, wie sie aufeinander folgten.
Alexa und ich hatten wahrscheinliche einige Stunden an Backen zusammen gebracht, überall standen nur noch Bleche mit wundervoll riechenden Plätzchen herum.
Wir beiden hatten uns jedoch inzwischen an dem einzigen noch freiem Tresen nieder gelassen und tranken etwas, sie einen Kaffee und ich ein Spezi.
Aber wir hatten uns beide dieses Getränk wohl verdient, bei dem was wir an Tonnen an ungesundem Zeug hergestellt hatten.
»Geh du mal zu deinen beiden Alphas, ich teile die Plätzchen noch schnell auf die Teller auf.« forderte Alexa mich auf und schmiss mich damit verbal aus der Küche des Rudelhauses. Ich befolgte jedoch ihre Anweisung und machte mich, auf die suche nach meinen beiden großen Teddybären.
Ich fand sie wie sie fasziniert Liam beobachteten, er hatte, wenn ich das recht der Tatsache entnahm das dort zuvor noch keine Tanne gestanden hatte. Einen ganzen Baum heranwachsen lassen, welche sich nun groß und stark zeigte.
Einige Lichter schwebten um den Baum herum, es waren wahrscheinliche Hologramme, welche hier einen dekorativen Einfluss wirken sollten.
»Hologramme?« fragte ich kurz und bündig um meine Vermutung zu bestätigen.
»Das sind magische Illusionen, welche eigentlich ein Nebenprodukt von Lebensmagie sind, ich habe sie nur noch ein wenig realistischer angeordnet.« lächelte Liam und wieder legte damit meine Vermutung.
»Und was ist wenn das ein Mensch sieht?« fragte Cole und rutschte mit seinem Bruder etwas in meine Richtung.
»Naja Lebensmagie und auch die meiste andere Magie hat den guten Nebeneffekt, das sie nur von übernatürlichen Kreaturen und einigen bestimmten Menschen gesehen werden kann. Einer dieser Menschen wäre Beispielsweise Tony, er arbeitet schon sehr lange für Ethans Familie und weiß auch über das Werwolfs Zeug bescheid. So muss sich die Magie auch nicht vor ihm verstecken, da er bereits über all das hier bescheid weiß, deshalb kann er sie auch sehen. Normale Menschen hingegen würden nur den Baum sehen.« begründete Liam und ließ damit die meisten anwesenden Wölfe wieder entspannen.
Leicht benommen machte Liam einige Schritte in die Richtung einer Bank und ließ sich nieder, es war für ihn wohl ziemlich anstrengend gewesen. Daher wollte auch ich ihm einen Moment, der ruhe gönnen und zog, die beiden Alphas etwas weiter mit mir. Sie ließen sich neben mir auf einem der Bänke nieder und beobachteten mich aufmerksam.
»Unser erstes Weihnachtsfest zusammen.« merkte ich Gedanken verloren an und starrte total abwesend durch die gegend.
»Ja das ist es.« merkten beide Wölfe Synchron an und nahmen je eine Hand in ihre. So saßen wir da mit unseren Händen auf dem Tisch.
Wir waren total auf uns fokussiert, bis man folgendes kaum überhören konnte.
»Ihr macht das mit Absicht uns solche Probleme zu bescheren und uns unser Leben nur noch schwerer zu machen. Was habt ihr gemacht? Ihr seid ein schwacher widerlicher Omega, ihr gehört nicht in dieser Rudel von Starken und mutigen Wölfen. Wobei ich mir nicht mehr so sicher bin, ob ihr nicht schon alle verdorben habt.« es war die Stimme eines bärtigen Wolfes mitte 20, welche uns aufschrecken ließ. Er war total wütend und schien so, als müsste er dies an Liam auslassen.
Mit hochgezogener Augenbraue stand ich auf und näherte mit langsam dem Geschehen.
"Sein Geduldsfaden ist gerissen.« merkte Liam lächelnd an.
»Bitte was?« das waren die Worte, welche der ältere Werwolf noch über seine Lippen brachte bevor Liams Augen anfingen wie zwei Sonnen zu leuchten.
»Ich bin Lynx, der Gott des Lebens, Liam dient mir nun als direktes Medium, damit ich auf eine etwas andere Art meinen Minimal gerissenen Geduldsfaden und dessen Konsequenzen an dir auslassen kann. Vergleiche nie wieder Liam, eine Kreatur des Lichts mit einem der minderwertigen Wesen meines Bruders, welche aus den Elysium empor steigen. Sonst grille ich persönlich deine Eingeweide und verstoße die aus Azor dem Paradies, sodass du nach deinem Tot für die Ewigkeit in dem reich des Schattengottes Quallen erleiden wirst. Zeige Respekt vor einem abgesandten eines Gottes, welcher maßgeblich an der Erschaffung von dir und deiner Rasse den Werwölfen beteiligt war, sonst findest du ganz schnell dein Ende.« Beendete Lynx oder eben Liam seine Rede und das Leuchten in seinen Augen erlosch.
Das wars wohl nun von der kleinen Ansage gegenüber diesem unfreundlichen Wolf.
Leicht legte ich meinen Kopf zur Seite und ließ mich gegen Cole fallen.Herzlich Willkommen zurück zu Our Little Omega Ich hoffe Euch gehts gut. Ich habe leider eine minimale Schreibunlust gehabt, was eventuell auch daran liegt, dass ich angefangen habe auf twitch.tv Livestreams zu machen. [Games wie Resident Evil 7, The Forest, ARK, Dead by Daylight, Minecraft und vieles mehr.] Bei MMTG wird es zum nächsten Update wohl noch etwas dauern, da meine Ideen sich einfach verpieselt haben und ich jetzt keinen Plan habe wie ich dieses Kapitel schreiben soll. Bei Asuras wird es hoffentlich bald, eine kleine Update Flut geben. Da ich einfach aktuell mega im Sci Fi Hype bin. Und abschließend möchte ich mich noch einmal gigantisch entschuldige. Doch in letzter Zeit bin ich viel am überlegen, ob sich das überhaupt noch rentiert. Wie viele eventuell Wissen gibt es diesen tollen Artikel 13. So wie ich die aktuelle Lage verstehen würde, wäre das für Wattpad vorerst das Ende. [Innerhalb der Mitgliedsstaaten der EU] Da sie sich keinen eigenen Upload Filter leisten könnten und es Serverauslastungstechnisch wahrscheinlich nicht tragbar wäre für Wattpad. [Da auch Texte Urheberrechtlich geschützt sind sowie Teile von Covern die wir benutzen.] Einen schönen Tag noch.- Drei
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Our Little Omega
WerewolfIch hätte nie gedacht, dass ich das Glück haben würde gleich zwei Mates zu bekommen und dann auch noch Alphas. Auch wenn die beiden stark sind, bin ich mir nicht sicher, ob sie der Dunkelheit, welche auf uns kommt gewachsen sind. All das leid, welch...