Tessa p.o.v.
Wir kamen bei meiner Wohnung nach ca 20 Minuten an.
"Sieht doch ganz schön aus.", grinste Dylan.
"Ich weiß.", antwortete ich und lächelte ebenfalls.
Ich öffnete die Tür und stieg aus.
"Soll ich dir noch irgendwie helfen?", fragte mich Dylan.
"Du hast mir schon genug geholfen.", lächelte ich dankend.
"Keine große Sache.", erwiderte er mein lächeln.
Ich schloss die Tür und kramte meinen Wohnungsschlüssel aus meiner Tasche. Nachdem ich die Tür aufgeschlossen hatte, ging ich in die 80 Quadratmeter Wohnung. Alles war noch genauso wie gestern. Anscheind hat er sich nicht mal eine Minute hier blicken lassen.
Langsam lief ich an der Arbeitsplatte, in der Küche entlang in Richtung Wohnzimmer. Auf der Fensterbank standen einige Bilder von mir und James.
"Ich dachte wirklich wir würden etwas länger zusammen bleiben...", flüsterte ich vor mich hin und strich über sein Gesicht.
Meine Augen füllten sich mit Wasser. Wütend schmiss ich das Bild zu Boden, was dann in mehrere Stücke zerbrach.
Erstaunt darüber was ich gerade getahn habe, schüttelte ich den Kopf um die Gedanken, alles kaputt zu machen loszuwerden.
Vorsichtig hob ich die Scherben auf, aber ich schnitt mich trotzdem.
"Scheiße!", fluchte ich vor mich hin.
"Tess? Ist alles in Ordnung? Was machst du da?", erklang eine allzu bekannte Stimme.
Zorn und Trauer bildete sich in mir.
Langsam drehte ich mich um und sah den Braunhaarigen Lockenkopf, in seine blauen Augen.
"Baby, was ist passiert?", er nahm besorgt meine Hand und schaute sie sich an.
"Wir müssen damit zum Krankenhaus!", sagte er und zog mich an meiner Hand in Richtung Tür. Ruckartig zog ich sie weg, worauf er nur geschockt guckte.
"Du bist so ein verdammter Lügner!", schrie ich ihn an.
"Wie- Baby was meinst du?"
"Elena hat dir eine Naricht hinterlassen."
Seine Miene veränderte sich.
"Tess, es tut mir Leid...Ich war nicht ich selbst.", entschuldigte er sich.
Ich schüttelte den Kopf.
"Das kommt leider zu spät."
Ich ging in unser altes Zimmer und packte meine Sachen. Wären dessen entschuldigte sich James mindestens 20 mal bei mir.
"Leb wohl, James.", lächelte ich schwach.
"Tess bitte-"
In schnellen Schritte verließ ich meine, jetzt alte Wohnung. Ich nahm mein IPhone aus meiner Tasche und raf Christian an.
"Tessa?", ertönte ihre zarte Stimme.
"Kann ich kurz vorbeikommen?", fragte ich sie.
"Klar."
"Ich bin in 10 Minuten da.", beendete ich das Telefongespräch.
Ich schmiss meinen Koffer in den Kofferraum und begab mich hinters Lenkrad.***
Genervt seufzte ich als ich an der 3 roten Ampel stand. Gelangweilt tapste ich mit meinen Fingern auf dem Lenkrad rum. Ich ließ die letzen 48 Stunden durch meinen Kopf schweifen und musste schmunzeln. Dylan war echt ein netter Kerl. Er ist das komplette Gegenteil von James. Naja, eins haben die beiden gemeinsam und zwar das ich beide in einem Club kennengelernt habe. Nur James habe ich nicht in einen üblichen Club wie Dylan kennengelernt, sondern in einen Strip Club, an einem Junggesellenabschied.
Das Hupen der Autos, hinter mir holte mich aus meinen Gedanken. Schnell drückte ich auf das Gas und fuhr weiter.Dylan p.o.v.
"Wo warst du eben?", fragte mich Thomas.
"Ich hab jemanden weggebracht.", antwortete ich gähnend.
"Ist der jemand eine sie?", grinste Thomas.
Ich zuckte mit den Schultern und ging ins Wohnzimmer, gefolgt von Thomas.
"Wie heißt sie?", rückte Thomas mir auf die Pelle.
"Frag sie selbst.", antwortete ich ihm kurz.
"Kommt sie nochmal wieder? Hast du etwa ihre Nummer bekommen?", grinste er.
Meine Augen weiteten sich als ich realisierte das ich ihre Nummer garnicht habe. Wie soll ich sie denn jetzt wieder sehen? Ich kenne nur die Adresse ihrer alten Wohnung.
"Scheiße, du hast ihre Nummer nicht, oder?", schluckte Thomas.
Ich schüttelte den Kopf.
"Wie blöd kann ich nur sein!", beschuldigte ich mich selbst.
"Ach komm schon, wie heißt es so schön? Man sieht sich immer zweimal im Leben!", zwinkerte Thomas mir zu.
"Das hoffe ich...", flüsterte ich leise vor mich hin.
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Dylan O'brien || The night we met (KG)
Teen Fiction"Hey vielleicht sollte ich dich nach Hause bringen." sprach eine sanfte Stimme. "Mhm" schwankte ich. "Ich heiße übrigens Dylan. Dylan O'Brien" "Tessa oder Tess. Also meine Freundinnen nennen mich immer Tess aber ich find-" unterbrochen wurde ich vo...