Kapitel 7

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Tessa p.o.v.

Die Fahrt war angenehm. Wir sprachen ab und zu mal, doch die meiste Zeit hörten wir einfach nur der Musik zu oder den anderen Kram den sie im Radio spielten.

Nach 40 Minuten kamen wir an. Dylan parkte 1A ein und wir stiegen aus. ,,Du hast mir immer noch nicht geantwortet", grinste Dylan als er neben mir lief. ,,Worauf?", fragte ich ihn. ,,Ob du Schlittschuh fahren kannst", sagte er und guckte auf mich herab. ,,Ich bin früher oft mit meiner Mutter Schlittschuh gefahren. Ob ich es jetzt noch kann werden wir gleich sehen", lächelte ich. Dylan erwiderte mein Lächeln und wir betraten gemeinsam das Gebäude.

Nachdem wir uns Schlittschuhe ausgeliehen hatten und diese auch schon angezogen hatten, gingen wir aufs Eis. Ein Glück das ich das Schlittschuh fahren nicht verlernt hatte, doch Dylan tat sich sehr schwer. Jede zwei Meter, die er versuchte zu fahren, fiel er hin. ,,Warte, ich helfe dir", sagte ich und half ihm hoch. Ich nahm ihn an die Hand und fing an ihn über das Eis zu führen. Dylan lies dabei nicht den Blick von meinen Augen. Ich fiel fast hin, als ich die Absperrung in meinem Rücken fühlte. Dylan knallte leicht gegen mich und nun standen wir nur einige Zentimeter auseinander. Meine Hand lag auf seiner Brust, und seine Arme waren links und rechts von mir platziert, damit er sich an der Absperrung abstützen konnte. Ich spürte seinen Herzschlag wie er immer schneller raste als er mir immer näher kam. Ich schlucke schwer als unsere Lippen nur noch Millimeter auseinander waren. ,,Entschuldigung, ist das ihr Ring?", zog ein Kind an meiner Jacke. Dylan zog sich ruckartig zurück und fiel dabei fast hin. Ich räusperte mich und widmete mich dem Kind zu. Es hielt einen silbernen Ring in der Hand, der mich schon fast blendete. ,,Nein, das ist nicht meiner-" - ,,Aber meiner. Danke das du ihn gefunden hast, ich dachte schon ich hätte ihn verloren", sagte Dylan und nahm dem Kind, den Ring ab. Das Kind lächelte und rutsche dann davon. ,,Dein Ring?", fragte ich ihn. ,,Jap, mein Ring. Ich gehe mich schon mal umziehen, wir müssen gleich wieder fahren", sprach Dylan. Er traute sich aus irgendeinem Grund nicht mir in die Augen zu gucken. Vorsichtig lief er am Rand entlang und versuchte nicht wieder hinzufallen. Heil kam er an und zog sich dann auch schon um, was ich ihm gleich tat. 

Ohne ein Wort zu wechseln gingen wir zu sein Auto und fuhren dann zurück. 

Ich brach die elenden Stille zwischen uns als er vor Chrisi's Haus anhielt. 

,,Ok, was ist los?", fragte ich direkt. 

,,Garnichts", antwortete Dylan und schaltete den Motor ab.

,,Warum kannst du mir denn seit 1 1/2 Stunden nicht mehr in die Augen gucken?", zischte ich schon fast.

Dylan drehte sich zu mir und schaute mir in die Augen. 

,,Was kann ich seit 1 1/2 Stunden nicht?", zischte er zurück. Man konnte einen Hauch Wut in seinen Augen sehen, als er den Satz sagte. 

,,Warum bist du jetzt wütend?", flüsterte ich.

,,Ich bin nicht wütend, ich bin...erschöpft", seufzte er.

Ich drehte mich zu ihm und sah ihn an. Er konnte mir immer noch nicht in die Augen sehen. Sein Blick war auf das Lenkrad gerichtet wo seine Hände ruhten. 

Ich seufzte.

,,Sehen wir uns wann anders nochmal wieder?", fragte ich ihn.

Er nickte leicht und ich stieg aus. Ich wusste das er nicht nur erschöpft ist. Er ist wütend und irgendwie auch verletzt. 

Ich klingelte und sofort machte mir Chrisi offen. Wir schauten uns ein paar Filme an und schliefen dann auch irgendwann ein.

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Hey (: Irgendwie weiß ich nicht mehr wie es mit dieser Geschichte weiter gehen soll. Ich hab keine Ideen mehr :(

Dylan O'brien || The night we met (KG)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt