Kapitel 9

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Sophies Sicht

Das Hotelzimmer war nicht groß. Es hatte ein kleines Bad, ein Einzelbett und einen Schrank. „Der Nachteil an Einzelzimmern." hörte ich Uwe hinter mir. „Naja. Zumindest ist es aufgeräumt" grinste ich und drehte mich zu ihm um. Er sah mich empört an. „Was denkst du denn von mir" das quittierte ich nur mit einem Lachen. Uwe lächelte mich warm an, kam dann auf mich zu und küsste mich innig. Ich vergrub meine Hände in seinem Haaren und drückte mich fest an ihn. Uwe schlang seine Arme um meine Hüften. Nach einer Zeit, in der unsere Küsse immer intensiver wurden, glitt er sanft unter mein Shirt. Ich keuchte auf, während sich eine brennende Gänsehaut über meinen ganzen Körper zog.
Uwe ließ mich rückwärts gehen, bis ich das Bett in den Kniekehlen spürte. Er hob mich sanft hoch und legte mich behutsam auf das Bett. Er kam zu mir und legte sich neben mich. Dann beugte sich zu meinem Gesicht vor und küsste mich abermals. Dieses Mal sanft. Wir verstanden uns ohne Worte. Es war noch zu früh dafür. Mein Freund strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich auf Uwes Brust. Ich wollte noch nicht aufstehen, also vergrub ich mein Gesicht. Kurz darauf hörte ich ein tiefes lachen und spürte eine hand, die leicht meinen Rücken auf und ab fuhr. Ich hob meinen Blick und schaute meinen lächelnden Freund an. „Morgen" murmelte ich verschlafen. „Guten Morgen süße."-„wie viel Uhr haben wir?"-„halb 8"-„viel zu früh" murmelte ich und ließ mich wieder fallen. Nur um kurz darauf auf zu springen und meine Sachen zusammen zu suchen. Uwe sah mich verwirrt an. „Ich hab Schule und muss noch schnell nach Hause mich fertig machen." Der Linksaußen seufzte und stand ebenfalls auf. „Ich fahr dich" sagte er sanft. Daraufhin sah ich ihn dankend an, ging auf ihn zu und küsste ihn. Leider endete der Kuss viel zu schnell, aber langsam musste ich mich echt mal beeilen. "Können wir?" fragte ich nachdem Uwe in eine Hose geschlüpft war. Er nickte, schnappte sich seine Schlüssel und ging mit mir raus. Es war 7:50 als wir bei mir waren, allerdings in einer Seitenstraße, damit meine Eltern, falls sie denn da waren, nicht sahen, dass ich nicht bei Sarah war. „Mach dich schnell fertig, ich bring dich noch."-„das musst du nicht danke. Ich kann auch den Bus nehmen."-„der jetzt noch fährt?"-„äh..."-„komm beeil dich" er beugte sich zu mir rüber und küsste mich flüchtig.
Ich rannte ins Haus, ließ meine Sachen in meinem Zimmer fallen, holte mir eine Zahnbürste, putzte meine Zähne, während ich meine Sachen zusammenpackte und mir Kleidung rauslegte.
Diese zog ich dann an und bürstete mir noch einmal durch die Haare.
Meine Eltern waren schon arbeiten. Generell hatten sie immer viel zu tun, da sie gemeinsam eine Firma leiteten.
Ich schnappte mir meine Schulsachen, nahm den Schlüssel für das Haus und rannte wieder zu dem Auto.
Keuchend sah ich auf die Uhr 8:02. Noch acht Minuten bis Unterrichtsbeginn. Wird knapp.
Um 8:08 hielt der Wagen vor dem Schulzentrum. „Sehen wir uns heute noch mal?" fragte mein Freund. „Ich schreibe dir, wenn ich Schluss habe. Jetzt habe ich ja deine Nummer" grinste ich. Uwe nickte, zog meinen Kopf zu sich und küsste mich. Allerdings musste ich mich sofort wieder lösen, da ich wirklich spät dran war. „Ich muss los. Chiao und danke fürs fahren."-„gerne". Ich kam dann schlussendlich um 8:13 im Raum an, aber die Lehrerin war noch nicht da. Schnell setzte ich mich neben Sarah, die mich nur angrinste. „Na?" oh und wie sie grinste. „Na?" piepste ich. „Jetzt erzähl schon." stöhnte die gespielt genervt.
„Entschuldigung für die Verspätung" flötete meine Lehrerin. „Dann eben in der Pause" flüsterte Sarah dieses Mal wirklich genervt.

Es war 16:00 und endlich war die Schule aus. Zu Hause angekommen machte ich mir was zu essen. Dann rief ich Uwe an, der allerdings nicht ran ging, also schrieb ich ihm eine Nachricht, dass die Schule aus sei und er sich melden soll, wenn er Zeit hat.
Um die Zeit sinnvoll zu nutzen machte ich meine Hausaufgaben. Deutsch....ganz ehrlich? Wen interessiert es, was irgendein Dichter mit dem Gedicht wie ausdrücken wollte.
Ich war gerade fertig, als mein Handy klingelte.
„Hope?"-„Hey, Tschuldige ich hatte Training"-„alles gut. Hast du noch Zeit."-„mhm. Und ich hab auch schon eine Idee."-„welche denn?"-„was hälst du von einem Besuch ins Freibad?"-„da halte ich viel von"-„super. Soll ich dich abholen?"-„das wäre super. Warum hast du eigentlich hier in Köln ein Auto?"-„wir bekommen die immer zur Verfügung gestellt. Warum weiß ich selber nicht genau."-„Achso. Wann bist du denn da?"-„5-10 Minuten?"-„ok super. Klingel einfach."-„mach ich. Tschau."-„bye."
Ich ging in mein Zimmer und öffnete den Kleiderschrank.
Ich entschied mich für einen dunkelblauen Bikini (Bild). Dann zog ich mir noch eine Shorts und ein Shirt drüber, packte noch schnell eine Tasche und dann klingelte es schon. Uwe lehnte lässig im Türrahmen und sah einfach nur heiß aus.
„Hey" murmelte ich. Uwe lächelte mich warm an, kam auf mich zu und küsste mich innig. Dann nahm er mir meine Tasche ab, nahm meine Hand und ging dann mit mir ins Auto.
„Noch rechtzeitig dagewesen?" fragte er auf der Fahrt. „Drei Minuten zu spät aber die Lehrerin kam eine Minute nach mir, also alles gut. Danke noch mal fürs fahren"-„kein Problem" ich lächelte ihn an und legte meine Hand auf seine, welche auf dem Steuerknüppel lag.
Das Freibad war mäßig voll, was mich wunderte, da eigentlich perfektes Wetter war und die Schule ja auch aus war.
Wir nahmen uns ein Schließfach und legten da unsere Sachen rein. Auch unsere Kleidung. Als ich mich zu Uwe drehte fehlten mir die Worte. Sein Körper war einfach nur perfekt. Ich lächelte ihn an. „Können wir?"-„ähj...ja"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 23, 2018 ⏰

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