Kapitel 19

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Am nächsten Morgen trat Perrie mal wieder eine Schicht im Starbucks an. Sie ging hinter den Tresen und band sich eine Schürze um während ihr Kollege das Cafe öffnete. Viel Schlaf hatte sie nicht bekommen. So stand sie emotionslos da und fing an die Kaffeemaschinen anzumachen und Plastikbecher aufzufüllen. Dann noch Gebäck nachfüllen und fertig. Noch niemand da. Naja sie hatten ja auch erst 10 minuten auf.

Nach 2 Stunden in denen sie Menschen bedient hatte, kam eine Mutter mit ihrem Kind rein. Das Kind war ungefähr in Annas Alter. Perrie kamen Tränen in die Augen. Sie schaute schnell weg und wischte sie sich weg.
In ihrer Pause rührte sie ihr Essen nicht an.

Was wenn dieser Zayn ihr irgendwas antut? Er soll ja gewalttätig sein. Ich habe so Angst um sie.

Nach ihrer Schicht fuhr Perrie nicht direkt nach Hause um nicht sofort wieder mit Alex, Jade und Leigh vollgetextet zu werden. Sie wusste das sie es nur gut meinten aber es nervte. So fuhr Perrie eine Weile durch die Kälte bis sie an dem schönen Strand ankamen an dem ihr Dad immer früher mit ihr war. Auch wenn man jetzt nicht schwimmen konmte oder Sonnen oder irgendwas machen konnte, weckte dieser Ort Erinnerungen in ihr. Sie stieg aus und lief auch wenn es eiskalt war am Strand entlang.
Sie erinnerte sich wie ihr Papa mit ihr als es ganz heiß war eine Wasserschlacht gemacht hatte. Wie sie damals hier rumgerannt waren. Die Tränen stiegen ihr in die Augen. Ihr Vater war vor 2 Jahren an Krebs gestorben. Danach hatte sich Perrie etwas von der Familie abgegrenzt.
Plötzlich blieb Perrie stehen. Sie drehte sich um.
Hatte sie nicht gerade noch etwas knacken gehört?
Sie schaute in alle Richtungen doch da war nichts. Oder doch? An der Straße hielt gerade ein Auto. Ein bulliger Mann mit einem Käfigoder so etwas stieg aus. Er stellte den Käfig auf den Boden und öffnete ihn. Herausgelaufen kam ein kleiner Hund. Hellbraun und er sah ziemlich wuschelig aus. Fast so wie ein Löwe. Der Mann nahm den Käfig wieder in das Auto und hob einen Stock vom Boden auf. Er warf ihn. Der kleine Löwe rannte abenteuerlustig hinter dem Stock her. Er knabberte an ihm rum und wollte ihm gerade seinem Herrchen bringen da ließ er ihn fallen und fing an zu winseln. Erst da bemerkte Perrie, dass der Mann einfach weggefahren war.

Der kleine Puschel stand zitternd und wimmernd da und sah sich nach seinem Herrchen um welches ihn anscheinend gerade ausgesetzt hatte. Perrie fasste sich ein Herz und ging zu ihm. Als er sie bemerkte winselte er noch mehr und ging ein paar Schritte rückwärts je näher sie kam. Mitleidig sah Perrie den Hund an und ging auf die Knie. Langsam und ängstlich kam der Hund auf sie zu. Ein Lächeln blitzte auf Perries Gesicht auf als sie den Wuschel streichelte. Dieser fing langsam an mit dem Schwanz zu wedeln. Der ehemalige Besitzer hatte wirklich an alles gedacht. Er hatte auch das Halsband abgemacht.
,,Na mein kleiner wie heißt du denn mein süßer?" kicherte Perrie.
Der Hund sprang an Perries Bein hoch und schaute sie mit treuen Augen an.

Soll ich ihn mitnehmen? Theoretisch gehört er jetzt ja niemandem und bevor er ins Tierheim kommt nehme ich ihn lieber mit und beantrage die Adoption.

,,Hmm mein kleiner wie soll ich dich denn nennen hmm?"
In dem Moment musste der kleine Löwen Hund niesen woraufhin Perrie nur kichern konnte da es so süß war.
,,Hatchi mein kleiner. Ohh...Hatchi das ist doch ein guter Name. Komm wir gehen heim Hatchi."
Perrie hob Hatchi hoch und trug ihn zu ihrem Auto. Dort machte sie ihm an der Stelle wo der Beifahrer die Füße hinstellt mit Decken aus dem Kofferraum ein Bett und legte ihn rein. Sie kniete sich wieder hin und kraulte ihn bis er eingeschlafen war. Dann schloß sie die Tür und stieg auf der anderen Seite ein und fuhr los.
Bevor sie nach Hause fuhr, hielt sie an einem Supermarkt da der kleine ja etwas zum Essen brauchte.
Sie sträunte durch die Regale und wusste einfach nicht was sie nehmen sollte. Also packte sie einen riesen Futtersack rein und ein paar Dutzend Leckerlies. Da an der Seite noch Spielzeuge hingen mussten dann auch die mit. Sie bezahlte alles und packte alles ins Auto. Hatchi schlief derweilen noch tief und fest. So fuhr sie wieder los.

Zuhause angekommen klingelte sie erstmal damit Alex und die anderen helfen konnten ausräumen. Doch das erste was kam nachdem sie die Tür öffnete war eine besorgte Jade die ihr um den Hals fiel.
,,Wo warst du denn wir haben uns solche Sorgen gemacht?!!?" rief Jade besorgt.
Perrie lächelte und antwortete:,, Jade ich wollte nach der Arbeit noch kurz Luft schnappen und bin noch an den Strand gefahren dort wo ich immer mit meinem Vater war. Da hab ich auch einen kleinen Freund kennen gelernt der jetzt bei uns wohnen wird." Mit den Worten öffnete Jade die Fahrertür und der kleine Hatchi sprang heraus und wedelte heftig mit dem Schwanz. Jade war entzückt und streichelte ihn wie verrückt.
Alex, Leigh und Perie räumten derweil das Auto aus und bereiteten einen Essens, Trink und Schlafplatz für Hatchi vor.
,,Wie heißt denn der kleine?" fragte Jade neugierig.
,,Hatchi."
,,AWWW!!" trällerten alle 3 im Chor. Nachdem Hatchi etwas zu fressen bekommen hatte und auf seim Platz lag saßen die 4 auf der Couch. Die 3 waren mal wieder eingepennt so das nur Perrie noch wach war. Sie sah Hatchi zu der damit beschäftigt war einer Fliege hinterher zu gucken.
Perrie stieß einen kurzen, leisen Pfiff auf, auf den Hatchi sofort reagierte. Er stand innerhalb weniger Sekunden vor der Couch auf 2 Pfoten. Perrie hob ihn rauf und kuschelte ihn an sich.

In dieser Position schliefen beide ein

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Next Part. Here it is. Hey Hatchi!!😂😂🐶🐶
Bis bald Alicia

Eine viel versprechende BegegnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt