One

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Von einem nervigen Geräusch wurde Harry und ich unsanft geweckt. "Aufstehen!",es klopfte,"Steht auf!",und wieder. Die Tür wird aufgeschlossen. "Steht auf!",und damit verschwand unsere Tante. Ich grummelte genervt und setzte mich auf. Harry, neben mir, setzte sich ebenfalls auf und nahm sich seine Brille, die auf dem Brett, über unseren Füßen hing.

*Rums* Ich krabbel schnell über Harry und ging aus der Abstellkammer. "Aufwachen Cousin-Cousine! Wir fahren in den Zoo!" Ich sah ihm dabei zu, wie er auf der Treppe herum sprang. Ich sah ihm nur genervt dabei zu und hoffte, dass Harry nicht allzu viel Staub abbekommen hat. Da Dudley doch sehr pummelig ist.

Als Harry gerade heraus kommen wollte, kamm Dudley angewatschelt, schubste Harry wieder in die Kammer und trat die Tür zu. Ich sah ihn böse hinterher und half Harry hinaus. "Danke, Lumi.""Kein Problem, das machen doch Geschwister oder nicht.",sagte ich und grinste ihn an, was er mir gleich tat.
Ich ging zur Tür und öffnete sie. Als wir dann in der Küche ankamen, wurde uns gleich aufgetragen, das Frühstück zu machen. "Lumia, bring mir mein Kaffee.""Ja, Onkel Vernon." Gerade als ich Onkel Vernon Kaffee einschenken wollte, schrie Dudley herum, was mich zusammen zucken ließ. "Wie viele sollen das sein?!""36, hab sie selbst gezählt",berichtet Vernon stolz. "36?! Aber letztes Jahr, letztes Jahr war's eins mehr!" Ich verdrehte, wie Harry, die Augen und ging wieder zu Harry um ihm zu helfen.

Nachdem wir gegessen haben, wollten wir los zum Zoo fahren. Ich wahr schon sehr aufgeregt. Welche Tiere ich wohl sehe. Affen? Tieger? Oder meine lieblings Tiere, Schlangen. Sie sind meine lieblings Tiere, weil sie ihre Beute mit Gift betäuben und dann im ganzen verschlingen. Es sind einfach faszinierende Wesen.

Als ich und Harry gerade ins Auto einsteigen wollten, wurde diese von Vernon geschlossen. "Ich warne euch nur einmal. Keine von eurem Albernheiten. Haltet euch zurück, sonst bekommt ihr eine Woche nichts zu essen! Jetzt steigt ein.

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"Sie soll mal was machen", jammerte Dudley. Wir sind vor ungefähr einer Stunde angekommen und sind gerade am Reptilienhaus angelangt. Die Schlange tat mir leid. Sie muss jeden Tag das alles ertragen. Immer zuschauen, wie die Leute ihr Fratzen gegen die Scheibe drücken. Und jetzt muss sie auch noch Dudley ertragen. Was für eine grausame Welt. Das klopfen gegen die Scheibe lässt mich erschrocken zu Vernon blicken."Bist du taub?" Natürlich ist sie nicht taub. Sie hat nur leider kein Bock auf euch. Wenn ich sie wäre, würde ich sie auch nicht beachten. Sowas würde ich nicht beachten.

Dudley fing nun auch an, an der Scheibe zu hämmern, nur viel stärker. "Mach schon was!""Die Schlange schläft!""Die ist voll langweilig."

Sie gingen weiter, allein Harry und ich blieben bei der schönen Boa. "Tut mir echt leid." Harry redete weiter mit der Schlange, während ich ihr nur zu sah wie sie sich bewegte. Auf einmal zwinkerte sie. Harry, wie auch ich, sahen sie überrascht an. "Das heißt, du verstehst mich?" Sie nickte. "Naja, ich hab noch nie mit einer Schlange gesprochen und du..? Ich meine, redest du öfters mit Menschen?" Sie schüttelte ihren Kopf.

Auf einmal schubste Dudley, Harry zuseite, der gegen mich stieß und wir beide zu Boden vielen. Mir, wie auch Harry überkam Wut. Was fällt ihm ein? Kann er nicht einmal nett sein? Oder gar ignorieren? Muss er uns immer behandeln wie Dreck? Auf einmal verschwand die Glasscheibe, an der er sich angelehnt hat. Er viel in das Terrarium der Boa, genau ins Wasser.

Ich und Harry begannen zu grinsen. Das hat er sowas von verdient! Als sich die Schlange dann aber aus ihrem Terrarium schlängelte, verging uns das Grinsen ganz schnell. Wie automatisch wichen wir weiter zurück. Währenddessen wimmerte Dudley immer noch im Terrarium. "Danke sehr",zischte die Schlange. "Kein Thema",sagte ich und lächelte sie an. Sie nickt uns noch einmal zu und schlängelte sich aus dem Reptilienhaus.
Wir schauen wieder zu Dudley, der gerade wieder aus dem Terrarium aussteigen wollte. Als er aber bemerkte, dass das Glas wieder an seiner Stelle stand, fing er an zu schreien, Petunia gleich mit. Harry belustigte sich daran während ich nur in mich hinein grinste. Vernon sah uns böse an. Oh oh, das wird nicht gut enden...

Harry Potter FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt