7

226 6 1
                                    

Der letzte Tag war schnell vergangen, ich hatte eigentlich nur geschnitten. Madita war gerade bei uns angekommen und ich hatte Tobi und sie einander vorgestellt. Tobi hatte ich vorher gesagt, dass er mich besser nicht mehr 'Curry' nennt, solange wie sie hier ist. Ich hatte ihr gezeigt, wie sie einige verschiedene Spiele spielt. Aus Spaß hatten wir aufgenommen, was sie so gespielt hatte und ich zeigte ihr nun, wie man das am Besten schneidet. "Lädtst du das auf deinem Kanal hoch?" "Ich schau mal", grinste ich und schaute raus. "Ist es der Kerl, der hier auch ist, also Tobi?" Ich nickte abwesend. "Ja er ist es und das kotzt mich an. Warum nur kann ich nichts dagegen tun?" "Das ist immer so Kevin, man kann es sich nicht aussuchen." Ich seufzte und schaute wieder zurück, zur Tür. Da klingelte es, weshalb ich zur Tür ging. Vor mir stand ein Mann, der nicht wirklich stark aussah. "Wer sind Sie denn?" "Wo ist Madita?" "Eh? Falsche Wohnung mein Freund. Hier wohnt nur ein Kevin." Er fing an zu lachen. "Ich weiß, aber ich weiß, dass dein Nachbarin hier ist, also lass mich rein." "Wie wäre es mit nein? Das ist meine Wohnung, ich kenne dich nicht. Verschwinde." "Cu-Kevin was ist da denn los?", kam es dann aus meiner Wohnung und Tobi trat zu mir. "Er wollte gerade gehen." "Ich will zu meiner Freundin." "Dann geh sie suchen und verschwinde." "Und wer bist du Spast schon wieder?" "Ich? Oh ich bin Tobias und du gehst jetzt!" "Ihh ihr seid bestimmt schwul. Widerlich." Ich wollte etwas sagen, doch Tobi kam mir zuvor. "Hör mal zu Freundchen. Kevin und ich sind beste Freunde, nicht mehr und nicht weniger. Und selbst wenn einer von uns oder gar wir beide schwul sein sollten: Wen interessierts? Liebe ist Liebe, man, und wer das nicht versteht und beleidigt, der ist widerlich. Du solltest jetzt wirklich lieber verschwinden", sagte Tobi ruhig und schloss die Tür. "Danke ihr zwei", murmelte meine Nachbarin hinter mir. "Ach kein Problem. Ich unterstütze meine Nachbarn so gut es geht." Sie lächelte und wir gingen alle drei ins Wohnzimmer und sahen uns einen Film an.

CurrbiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt