Auf dem Schiff

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Ich hörte leise Stimmen, ich wollte meine Augen öffnen aber es ging nicht. Ich spürte wie man mich trug, den ich wurde hin und her geschauckelt. Was ist los? Es waren mehrere Stimmen.

"Was macht sie hier?"

"Ich weiß es nicht?"

"Was wird nun mit ihr passieren?"

"Keine Ahnung. Mal hören was der Boss sagt."

"Lege sie erst mal, dahin bis sie wieder wach ist."

Ich merkte wie ich auf etwas weiches gelegt wurde. Und kurz darauf wahr alles still. Und ich schlief wieder ein.

Irgendwann wurde ich wieder wach, und sah mich um. Ich lag auf einem Bett. Und es wahr ein sehr kleiner Raum. Wo bin ich hier? An der Wand hing ein Steuerrad und ein Bild vom Meer. Meine Augen gleiten durch den Raum, und blieben an einer Stelle hängen.

In der Ecke saß ein Typ er hatte Braune Haare und hell braune Augen. Ein ziemlich markantes Gesicht mit einem drei Tage Bart. Die Oberarme waren fast doppelt so breit wie meine Beine. Und sein Oberkörper wahr auch nicht zu verachten. Wie man es durch das Schirt erkennen konnte.

Der Typ sah mich an, und musterte mich genauso. Bis er Aufstand und den Stuhl in die Hand nahm. Dan kam er immer näher ran, und setzte sich neben dem Bett wieder hin.

"Wer bist du, und warum bist du auf meinem Schiff?" fragte er mit einer sehr sehr tiefen und rauen Stimme. Ich sah ihn an und sagte " Wer ich bin tut nichts zur Sache. Ich bin hier da ich ärger hatte, und ich mich auf deinem Schiff versteckt habe." Antwortete ich Wahrheitsgemäß.

Seine Augen schweifen über meinen Körper, und seine Brauen zogen sich zusammen. Er machte mir ein wenig Angst, den schließlich wusste ich nicht was jetzt mit mir passiert. Ich öffnete meinen Mund um wieder was zu sagen. Doch er kam mir zu vor. " Also du willst mir dein Namen nicht verraten?" Ich nickte, und er sprach weiter "Mit wem hattest du Ärger?"

Na toll, was soll ich jetzt sagen. Ich kann ja schlecht erzählen, das ich zwischen den Mafiabossen geraten bin. Also was jetzt. Ich sah ihn an und schluckte schwer. Dann sagte ich "Ach mit so ein paar Typen, die wollten mir an die Wäsche." das war ja auch die Wahrheit.

"So und dann hast du gedacht, du versteckst dich mal eben auf meinem Schiff?"

"Ja genau, ich wollte ja eigentlich vor Sonnenaufgang wieder verschwunden sein. Doch ich hatte wohl zu lange geschlafen. Und da waren ihre Männer schon an Bord."

Er lachte auf, und sagte "was sind das für Verletzungen?" Ich senkte den Blick und sagte "Messerstiche." Seine Augen wurden größer, und sein Mund stand offen. Dann stand er auf und sagte "lass mich deine Wunden sehen." Ich schüttelte den Kopf und sagte "Nein alles gut, die sind nicht so schlimm."

Sein Blick wurde wütend, und er schrie "Ich will die Wunden sehen jetzt!" Bei den Worten zuckte ich zusammen, den dieses Verhalten kannte ich zu gut. Dann sah er mich besorgt an und sagte " Du brauchst keine Angst haben, doch will ich sie sehen. Nicht das du eine Blutvergiftung bekommst." Das nenne ich Stimmungsschwankungen. Von jetzt auf gleich, nett wütend nett. Wie schafft man das?

Ich nickte und Band die provisorischen Verbände ab. Als er sich die Wunden an sah, zog er scharf die Luft ein. Und holte sofort ein Verbandskasten. In der Zeit sah ich es mir selbst auch noch mal an. Und tatsächlich sah es schlimm aus. Vor allem hatte die eine Wunde sich angeschlossen an die alte Narbe.

Er kam zurück und fing an die Wunden zu verarzten. Ich sah ihn dabei zu wie er sie vorsichtig reinigte und desinfizierte. Danach verband er sie neu. Als er fertig wahr, sah er mich an und sagte " Mädchen was ist wirklich passiert? " Ich wollte darüber nicht reden. Den meine größte Angst ist das er mich vom Schiff schmeißt. Den wer legt sich schon freiwillig mit der Mafia an. Oder er kennt sie und über gibt mich denen.

Ich schwieg, die Angst wahr zu groß. Ich sah ihn an und fragte " Wo fahrt  ihr hin? Und was passiert mit mir?" Seine Augen waren sanft, und er sagte " unser Ziel ist Sydney, und dir passiert nichts. Du kannst da von Bord und wieder dahin wohin du willst. Aber du wirst mit anfassen müssen."

Ich nickte und wollte auf stehen. Doch er drückte mich sanft zurück und sagte " Jetzt ruhst du dich erst mal aus, und ich bringe dir gleich Essen." Ich nickte und blieb liegen. Er ging aus dem Raum, und ich atmete tief ein und aus. Da habe ich echt noch mal Glück gehabt. Das es ein netter Mensch wahr, und mich nicht direkt vom Bord geworfen hat.

Aber wenn er die ganze Wahrheit kennen würde. Dann wüsste ich nicht was er tun würde. Also muss ich es allen verheimlichen. Ich werde in Sydney mein Leben neu ordnen. Und hoffen das ich da, in Ruhe Leben kann.

Plötzlich hatte ich Gedanken an Thyson. Was er wohl macht, und ob er es glaubt das ich tot bin? Oder ist er schon auf die Suche nach mir? Ich schüttelte den Kopf, und schellte  mich selbst. Ich muss ihn aus meinen Gedanken verbannen. Er ist es doch gewesen der mich in diese Lage gebracht hat.

Wenn er nicht gewesen wäre, würde ich bei meinem Bruder sein und meinen Abschluss machen. Bei den Gedanken an John liefen mir die Tränen. Werde ich ihn jemals wieder sehen? Würde er mich noch lieben? Nein er wird mich hassen, nach all dem was passiert ist. Es ist besser wen alle denken das ich Tot bin.

Der Mafia Boss und Vikki part 2 /AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt