kein anderen Ausweg

6K 141 11
                                    

Ich war hier im Bad, und alles schwirrte mir durch den Kopf. Wie kann sein Vater einfach bestimmen wann wir heiraten. Und noch nicht mal mit uns darüber reden.

Klar wusste er nichts davon, das ich nicht freiwillig hier bin. Oder weiß er es doch? Es wurde mir einfach zu viel. Wie komme ich jetzt aus der Sache raus.

Abhauen werde ich nicht können, da Thyson mich nun wohl wieder rund um die Uhr bewachen wird. Also gibt es nur noch ein Ausweg. Ich schlug vor Wut alles im Bad kaputt, und sah in den Spiegel. Vikki du hast nur noch ein Ausweg, beende alles und auch dein Leben.

Oh John, es tut mir wirklich leid. Doch dieser Alptraum wird nie enden. Ich schlug mit der Faust gegen den Spiegel, und er zerbrach in vielen Teilen. Ich nahm eine der Scherben, und weinte.

Ja ich weiß, selbst Mord ist feige. Aber ich habe keine andere Wahl. Ich schnitt mit der Scherbe meine Pulsadern auf, und legte mich in die Wanne. Die Tränen liefen immer weiter, und ich wollte einfach nicht mehr leben.

Ich hörte noch Geschrei vor der Tür, und danach wurde alles schwarz.

Thyson Sicht

Nach dem ich die Geräusche hörte, rannte ich aus meinem Büro. Ich sah wie Chris in das Zimmer von Vikki rannte, und ich direkt hinter her. Bitte lass sie nur vor Wut alles kaputt geschmissen haben.

Als ich das Zimmer betrat, sah es normal aus. Aber sie war doch im Bad, Chris hämmerte schon gegen die Tür, aber es kam keine Reaktion von Vikki. Ich stand neben Chris und schrie "Trete die Tür ein." Er trat die Tür auf und wir sahen das Chaos im Bad. Über all lagen Scherben und ich sah Blut. Dann ging mein Blick zur Wanne und da lag sie.

Nein, ich rannte auf sie zu und schrie immer weiter. Sie hatte sich tatsächlich die Pulsadern aufgeschnitten. Chris rief sofort nach Viktor, der auch schon kam. Dann drückten wir die Wunden zu, und hoben Vikki aus der Wanne. Schnell brachten wir sie aufs Bett, und drückten weiterhin die Wunden zu.

Viktor rannte sofort los und holte seinen Koffer. Dann machte er sich an die Arbeit. Mir liefen die Tränen über die Wangen. Ich hätte sie nie alleine lassen dürfen. Wieso hat sie es getan?

Chris legte eine Hand auf meiner Schulter und sagte "Thyson sie wird bei uns bleiben." Ich schüttelte den Kopf und schrie " Alles nur wegen Gerold." Chris sah mich verwundert und fragend an. Ich erklärte ihm was passiert ist, und er riß die Augen weit auf. Dann sagte er "Thyson warum tut er das?" Ich zuckte mit den Schultern und sagte " Er ist mein Vater, und er will das wir Heiraten."

Doch jetzt ist es zu spät, ich habe Vikki verloren. Wie konnte ich nur so dumm sein, und sie alleine lassen. Nach einer Weile kam Viktor zu mir und sagte " Thyson, sie wird jetzt lange schlafen. Da sie sehr viel Blut verloren hat. Aber sie wird es schaffen. Lasse sie nicht alleine, und achte darauf das sie sich nichts mehr antun kann." Ich nickte und bedankte mich bei ihm.

Danach ging ich zu Vikki ins Zimmer, und setzte mich neben ihr. Ich nahm ihre Hand in meine und flüsterte "Vikki warum nur, wir hätten es anders klären können." Immer wieder dachte ich darüber nach. Warum hatte Gerold nicht erst mit mir darüber geredet, und warum hat er es so eilig?

Aber die Antworten kann nur er mir geben. Ich legte mich vorsichtig neben Vikki, und sah sie einfach nur an. Bis ich im Land der Träume driftete.

Am nächsten morgen wurde ich durch, das klopfen an der Tür wach. Ich stand auf, und lief zur Tür. Als ich sie öffnete sah ich Chris davor stehen, er sagte "Thyson wir haben einen Deal und müssen dahin." Ich nickte und machte mich fertig, bevor ich aus dem Zimmer ging sah ich noch mal zu Vikki. Sie lag immer noch da, ohne jegliche Bewegung. Ich rief nach Thomas und sagte "Du bleibst bei ihr, und sobald sich was tut gibst du mir bescheid." Er nickte und ich ging runter.

Chris Felix und ich fuhren los, um zum Hafen zu fahren. Da trafen wir auf unserem Dealer, und wir klärten alles ab. Meine Gedanken waren natürlich immer bei Vikki, und der Deal war schnell über die Bühne gegangen.

Wir fuhren zurück zur Villa, und ich ging sofort zu Vikki. Was soll ich den jetzt morgen meinem Vater sagen? Am besten erkläre ich ihm die ganze Sache. Und hoffe das er einsichtig ist. Doch was werden die anderen Bosse denken? Es ist alles so kompliziert, ich hätte es von Anfang an anders machen müssen.

Aber jetzt war es zu spät, und ich will Vikki nicht verlieren. Sie ist mir zu wichtig geworden. Was wäre wen ich ihr wirklich sagen würde was ich für sie empfinde. Ob sie ihre Meinung ändert oder hasst sie mich dan noch mehr? Ich weiß nur eins ich kann ohne sie nicht mehr.

Ihr Puls ist auf jedenfall schon wieder stabiler. Aber sie hatte sich noch nicht geregt. Ich gab ihr ein Kuss auf die Stirn und ging wieder raus. Thomas stellte sich wieder ans Bett, und passte auf. Da ich ins Büro musste. Die Akten mussten durch gesehen werden.

Spät am Abend ging ich wieder in ihr Zimmer, und zog mich um. Danach legte ich mich zu ihr. Morgen kommt mein Vater, und ich war mir nicht sicher wie er reagieren wird. Nach langem über legen, schlief ich doch ein.

Der Mafia Boss und Vikki part 2 /AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt