PRØTECTEĐ ~ {𝓋𝓀𝑜𝑜𝓀}

•54•

Jungkooks grinsen ist kaum zu übersehen. Er setzt sich auf und ist dem Jungen ganz nahe.
„Spaß also.."
Raunt der Größere und platziert sanft eine Hand auf die Hüfte des Kleineren. Tae grinst ebenfalls breit und merkt schon das Adrenalin in seinem Körper.

Er legt seine Hände auf Jungkooks Schultern und bekommt leicht rote Wangen. Ob er es schon will? Nein. Zumindest vorerst nicht. Aber die Vorstellung ist für ihn ganz.. Angenehm wenn man es so nennen kann.
„Schüchtern?"
Fragt der Schwarzhaarige und nähert sich ihm noch ein Bisschen. Beide haben nun die Augen geschlossen und sind weniger Zentimeter voneinander entfernt.
„Vielleicht."
Murmelt der Kleinere, was den Schwarzhaarigen zum Kichern bringt.

Kurz drückt er seine Lippen auf die von Tae und redet wieder.
„Hör niemals auf schüchtern zu sein. So bist du am Niedlichsten.."
Haucht er und fährt mit seiner Hand langsam seine Hüfte runter bis zu seinen Oberschenkel.
„Vielleicht gefalle ich dir mit weniger Schüchternheit besser.."
Jungkooks Grinsen wird breiter. Er fühlt sich herausgefordert und das mag er.
„Nein nein.."
Fängt der Mann an und lässt seine Hand ruhig auf den Oberschenkel des Jungen ruhen.

„Sonst würde ich deine roten Wangen vermissen, Puppy.."
Flüstert er und verwickelt den Jungen in einen sanften Kuss. Dieser entwickelt sich zu einem leidenschaftlicheren Kuss, welcher Tae etwas aufgeregter macht.
Er rutscht etwas näher zum Mann und platziert sich neu auf seinem Schoß. Die Hand des Größeren spürt er an seinem Oberschenkel hoch fahren. Ein Kribbeln breitet sich in seinem Körper aus und er merkt, wie sich sämtliche Haare aufstellen. Der Junge öffnet leicht den Mund, unterbricht den Kuss, aber der Schwarzhaarige wagt es nicht seine Zunge mit ins Spiel zu nehmen. Er spürt seine Nervösität und eventuell einen Hauch von Unsicherheit und außerdem kann er warten.

Jungkooks Hand findet an seinem Rücken, unter seinem Shirt platz. Tae grinst breit und genießt diesen Körperkontakt.
Und dann wird die Tür aufgerissen.
„Würdet ihr mal..-„
Yoongi steht im Türrahmen und bekommt ein völlig falsches Bild zu sehen.

Erschrocken geht Tae von Jungkooks Schoß runter, setzt sich neben ihm und sieht mit roten Wangen in Yoongis grinsendes, aber auch geschocktes Gesicht.
„Abendessen."
Sagt Yoongi nur, schenkt beiden vielsagende Blicke und geht dann wieder, ohne die Tür zu schließen.

Als der Schwarzhaarige zu ihm sieht, hat er schon sein Gesicht in seine Hände gelegt. Der Mann muss lachen.
„Komm, Puppy. Es gibt Essen."
Kurz wuschelt er durch seine Haare und steht dann selber auf.

~
Am Esstisch ist es ruhig. Die ganze Mannschaft ist am Essen und keiner sagt irgendein Wort. Tae bemerkt zu oft Yoongis perverse Blicke. Seine Wangen sind rot und er möchte vor Scham am Liebsten im Boden versinken und sich, zumindest nicht vorerst, wieder blicken lassen.
Yoongi hat es sich erlaubt dieses bahnbrechende Erlebnis allen weiterzuerzählen und so ziemlich jeder scheint begeistert von diesem Szenario zu sein, warum auch immer.

Jungkook geht komplett anders mit dieser Situation um. Er verhält sich nicht anders als sonst und kann so tun, als wäre das nie passiert.
„Aber zügelt euch bitte. Ich will nichts hören, nachdem ich Jimin und Yoongis Spielchen mitbekommen habe."
Bricht Namjoon die peinliche Stille und verschlimmert die Situation. Tae neigt seinen Kopf, sodass hoffentlich niemand seine Verlegenheit zu sehen bekommt.
„Oh ja, eure Fetische sind wirklich jenseits von Gut und Böse."
Fügt der Schwarzhaarige hinzu.

Yoongi und Jimin müssen nur breit grinsen und tauschen Blicke aus, als sie sich erinnern.
„Können wir bitte das Thema wechseln?!"
Fleht Tae fast schon. Nun sind alle Blicke auf den Jungen gerichtet, welcher seinen Kopf nicht einen Zentimeter gehoben hat.

„Meinetwegen. Erklär mal, was war das vorhin?"
Will Jimin interessiert wissen.
„Spaß."
Antwortet Jungkook, als sei es eine Selbstverständlichkeit. Nun hebt Tae seinen Blick und sieht mit seinem hochrotem Gesicht sauer in Jungkooks Augen.
„Halt. Deine. Klappe!"
Wollte Tae ihm drohen, hört sich aber wie ein beleidigtes, trotziges Kind an.

Der Schwarzhaarige lächelt ihn sanft an und legt eine Hand in seine Haare.
„Okay.. Es tut mir leid, Puppy.."
Endschuldigt er sich bei ihm. Nun traut er sich in die Runde zu sehen und erblickt all die grinsenden, interessierten Gesichter.

„Ihr seid alle widerlich!"
Fügt der Kleinere hinzu, muss aber diesmal selber lachen.

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