Ein kurzes Vorwort zu diesem Kapitel: Vielleicht sollten manche Leser dieses Kapitel nicht lesen weil sexuelle Gewalt in diesem Kapitel dargestellt wird. Also sollten solche die Probleme oder leider sogar eigene Erfahrungen mit diesem Thema gemacht haben dieses Kapitel besser überspringen.
____________________________________________________________________________________________________________
Nachdem ich ihn musterte, sprach mich Sakura erneut an:" Kennst du den?". Ich nickte, "Ja, das ist er, also mein Ex" erklärte ich ihr. "Und was machst du jetzt?" fragte sie mich. "Naja, ich habe wohl keine andere Wahl als mit ihm zu reden, oder nicht?" antwortete ich ihr. Jetzt sprach er mich an :"Sasuke, könnte ich dich draußen kurz sprechen?", ich schaute Frau Senju an. Sie signalisierte mit einer Handbewegung , dass ich mit ihm reden durfte. Als ich aufstand und zur Tür gehen wollte, hielt mich Sakura an der Hand fest und flüsterte mir zu:" Pass auf dich auf!". Ich antwortete ihr mit einem nicken und lächelte. Nachdem sie mich dann losließ, ging ich wieder in seine Richtung.
Als ich dann vor ihm stand, drängte ich mich an ihm vorbei und stellte mich in den Flur. Als er mir folgen wollte befahl ich ihm:"Mach die Tür zu" . Nachdem er sie geschlossen hatte kam er einen Schritt auf mich zu. "Sasuke ich wollte mit dir über...." ich unterbrach ihn "Wir können hier nicht reden. zu viele Menschen, die etwas hören könnten", "Können wir dann nicht irgendwo anders reden?" fragte er. Ich verdrehte meine Augen "Na gut, ich kenn da einen Platz". Ohne darauf zu achten, ob er mir folgt, setze ich mich in Bewegung. Auf dem Weg fragte ich ihn:" Kisame wie hast du mich überhaupt gefunden?", "Das war tatsächlich garnicht so schwer. Da ich früher hier ebenfalls zur Schule ging, kannte ich noch die Anmeldedaten für die Website unserer Schule. Nachdem ich mich einloggte schaute ich mir den Stundenplan an. Dann musste ich nur noch die einzelnen Räume ablaufen in denen du hättest sein können. Im erstem Raum erzählte mir glücklicherweise ein Schüler , dass du jetzt Bio hättest. Und jetzt sind wir hier." erklärte er mir. Ich kommentierte seine kleine Geschichte mit einem "aha" und öffnete die Tür vor mir. Er half sie mir zu öffnen, da es eine Brandschutztür war und demnach ziemlich schwer war. Ich verdrehte meine Augen und trat durch die Tür. Ich schaute mich um. Dieser Platz war ein Stockwerk unter dem Bio-Raum. Ich wollte nach hier gehen, da dieser Ort durch zwei Brandschutztüren von dem Rest des Flures getrennt war und keine Unterrichtsräume in der Nähe waren. Die einzigen Türen in der Nähe, führten zum Sanitätsraum und den Räumen, in denen die Reinigungsmittel für die Reinigungskräfte gelagert wurde.
Ich blickte zu ihm, auch er merkte anscheinend dass wir hier ungestört sind. Er näherte sich mir und drückte mich gegen die Wand. "Was willst du Kisame" fragte ich ihn ruhig. Er legte seine Hand auf meine Wange " Na dich Sasuke. Seitdem du dich von mir getrennt hast, kann ich nicht mehr richtig denken. Ich muss die ganze Zeit an deinen Duft, deine Stimme und.... deinen Körper denken" sagte er, während seine Hand meinen Oberkörper entlangstreifte. Ich schlug seine Hand weg " Kisame versteh doch, dass ich nicht ohne Grund mit dir Schluss gemacht habe. Es ist vorbei. Endgültig", "Bitte Sasuke, Gib mir noch eine Chance" entgegnete er mir. Als er mich wieder mit seiner Hand anfassen wollte, schubste ich ihn weg von mir und schrie ihn an:" Ich glaub du hast es immer noch nicht Verstanden! Es gibt keine neue Chance, meine Entscheidung steht fest! Es ist vorbei also leb damit und leb wohl!". Ich wendete mich von ihm ab und bewegte mich in Richtung des Bio-Raumes.
Doch er griff mich an der Schulter und drückte mich erneut so fest gegen die Wand , dass ich vor Schmerzen kurz aufschrie, "Leider kann ich kein nein akzeptieren! Wenn ich etwas nicht kriege hole ich es mir mit Gewalt!" brummte er mich an und küsste mich. Ich wusste, dass seine Stimmung schlagartig wechseln konnte. Er war in der Lage im einem Moment noch der nette Freund zu sein, den sich jeder wünschte und im nächstem ein brutaler Soziopath. Auch aus diesem Grund, hatte ich mich von ihm getrennt, weil ich nie wusste wann das Fass zum am Überlaufen war. Ich versuchte mit aller Kraft ihn von mir loszukriegen, aber dann drückte er mich nur noch fester gegen die Wand. Als ich versuchte ihn zu treten schlug er mir in den Magen. Ich stoß einen Schmerzensschrei aus, daraufhin löste sich Kisame von mir und stöhnte auf:" Ja Sasuke, ich will dich hier und jetzt !!". Als ich das hörte schrie ich so laut nach Hilfe wie ich konnte. Kisame lachte:" Du hast diesen Platz wirklich schön ausgesucht Sasuke. Das ist der beste Ort in der Schule, um ungestört zu sein!", um dies zu unterstreichen, schrie er auch um Hilfe. "Siehst du Sasuke hier wird uns niemand stören. Du kannst so laut Schreien wie du willst aber sie sind sinnlos!"
Als er das sagte, musste ich dazu noch weinen. Meine Stimme zitterte, als ich schrie und meinen Tränen flossen in meinem Mund. Diesmal rammte er sein Knie auf meine Rippe, ich zuckte zusammen. " Hör auf zu weinen das nervt" befahl er mir, aber ich konnte nicht. Während er mich immer weiter schlug, schrie er mich an, dass ich aufhören sollte zu weinen. Aber ich konnte nicht. Irgendwann hörte er auf mich zu schlagen und fuhr mit seiner Hand unter mein T-shirt. Er packte mich am Rücken, um mich näher an ihn zu drücken. Durch den Druck schmerzte mein Oberkörper nur noch mehr. Er legte seinen Mund an mein Ohr und flüsterte:" Wenn du jetzt nicht aufhörst zu weinen bringe ich dich um!". Vor Schreck verlor ich sämtliche Körperbeherrschung. Ich sackte in mich zusammen. Ich verlor jederlei Körperspannung, ich hörte sogar auf zu schreien. Als er das merkte, ließ er mich los und ich fiel einfach auf dem Boden. Alles schmerzte und durch die vielen Verletzungen, fiel es mir schwer zu atmen. Plötzlich merke ich, wie man mir die Hose runterzog. Als wenn ich wieder aus einer Trance erwachen würde, fing ich wieder an zu schreien. Ich versuchte von ihm wegzukriechen, aber er zog mich einfach wieder an den Beinen zurück. Nach einiger Zeit merke ich dann, wie er in mich eindringt, daraufhin fing ich wieder an zu weinen und obwohl er mich sonst die ganze Zeit deswegen geschlagen hatte, machte er es nicht. Es konnte nur daran liegen, dass er es garnicht bemerkt. Ich versuchte mich auf meine Stimme zu konzentrieren und alles auszublenden was ansonsten passiert. Meine Stimme. 'Ich schreie so laut ich kann aber es spielt keine Rolle. Es spielt keine Rolle ob ich weine oder nicht. Es spielt keine Rolle, ob ich schreie oder nicht. Alles was an diesem Ort passiert, spielte keine Rolle für die Welt außerhalb. ' dachte ich. Ich konnte vielleicht ausblenden was gerade passiert, aber ich konnte den Schmerz nicht ausblenden. Diesen stechenden, krampfhaften, brennenden Schmerz, der durch meinen ganzen Körper gejagt wird.
Ich kann nicht sagen wie lange ich dort so lag, aber solange ich da lag überlegte ich, was ich in meinem Leben gemacht habe, um zu rechtfertigen was gerade hier passiert. Dann endlich löste er sich von mir und ein Gefühl der Erleichterung breitete sich in meinem Körper aus. 'Es ist vorbei' dachte ich erleichtert. Der unerträgliche Schmerz verwandelte sich nun in eine Art Taubheitsgefühl. Kurze Zeit darauf, hörte ich eine Tür in der Entfernung zuschlagen. Nun lag ich am Boden zu schwach, um mich zu bewegen und es wäre sinnlos um nach Hilfe zu rufen. Da lag ich nun alleine. Langsam merkte ich wie meine Tränen an meinen Wangen trockneten. 'Es ist vorbei' freute ich mich, aber wie sehr ich mich geirrt habe....

DU LIEST GERADE
Never Again
RomanceDie Geschichte handelt von Sasuke, der in den Sommerferien einen Jungen kennenlernt. Nach der Trennung mit ihm kann er Sasuke aber noch nicht loslassen und will weiterhin ein teil seines Lebens sein. Alles weitere wäre ein Spoiler also viel Spaß bei...