KAPITEL 6: KRISENGESPRÄCH

557 7 0
                                    

"Trixie meinte, ich solle nicht aufgeben und das werde ich nicht. Sie merkt wohl, dass du offensichtlich was für mich empfindest und wir wissen Beide, dass es so ist, oder? Du machst Andeutungen und ich denke einfach, du hast Angst, dass ich deine Liebe nicht erwidere und vielleicht kann ich das noch nicht, bevor du nicht das gesehen hast, was ich dir schon zeigen wollte, als wir auf dem Weg zum See waren", beginnt Sportacus. Alles, was sie sagt: "Du hast Recht. Ich liebe dich." Diese drei Worte wandern über ihre Lippen und es fühlt sich an, als ob eine riesige Last von ihr fallen würde. Ein Lächeln begnügt Sportacus, der sie wie ein kleines Kind hebt und bis zum Luftschiff trägt, seine Sprüche aufsagt und damit in nur kürzester Zeit zu seinem Geheimnis gelangt. Es ist tatsächlich noch möglich, dass Stephanie und Sportacus eine Beziehung aufbauen, aber zunächst möchte er ihr, wie er oft sagte, etwas zeigen. In dem noch etwas unordentlichen Luftschiff liegen die Powersnacks an jeder Stelle, da er bis jetzt nicht dazu kam, alles an seinen Platz zu stellen. Eine Tür versperrt den Weg zu dem Geheimnis, welches die Liebesgeschichte zwischen den Beiden in nur einer Mikrosekunde auslöschen könnte. Langsam öffnet sich quietschend die Forte zu einer riesigen Sammlung, die aus Peitschen, Handschellen und Knebeln besteht. Ein Funkeln erstreckt sich über das Gesicht der 18-jährigen Stephanie, die überrascht und total verdutzt ist. "Wir haben, wie früher, sehr viel gemeinsam.", gibt sie unerwartet von sich. Sportacus erwartete eigentlich eine etwas andere Reaktion. "Ja, denkst du? Stimmt, deine Pornos. Weißt du, ich habe damit angefangen, weil es den Sex einfach intensiver macht. Nicht, dass ich tausend Frauen bei mir hatte. Vielleicht zwei oder drei, aber das war einmalig und nichts Besonderes. Wie siehst du deine Zukunft? Willst du weiter machen, also, du weißt schon, mit dieser Sache, also, die Pornos?", fragt er schlussendlich und beginnt damit ein totales Krisengespräch. "Wieso? Denkst du, ich höre jetzt wegen DIR damit auf?", antwortet sie energisch, obwohl sie es eigentlich schon die ganze Zeit sagen möchte. Manchmal sitzt Stephanie in der Nacht vor dem riesigen Bildschirm in ihrem Zimmer, auf dem ihr Profil ihrer Porno-Seite zu sehen ist und jedes Mal steht der Zeiger auf löschen, aber gleichzeitig ist das ihre einzige Möglichkeit, damit Geld zu verdienen. "Nein, aber, wenn du mich liebst, wäre es doch seltsam, wenn du nicht komplett mir gehörst, oder? Ich meine, ich spüre auch Lust, mit dir den Rest oder ein Teil meines Lebens zu verbringen.", möchte der errötete Sportacus erklären. "WIE SOLL ICH SONST GELD VERDIENEN?", bricht es aus der gewordenen Frau heraus. "Ich habe genug. Mach dir keine Sorgen!", bietet er ihr ein weiteres Mal an. "Ich bin keine Nutte. Obwohl, wenn ich Pornos drehe, ist das auch nichts Anderes.", sieht sie endlich ein. "Was war das eigentlich am See gestern? Du hast Pixel fast ausgezogen und hättest vor allen mit ihm Sex gehabt. Ich muss dir vertrauen können.", wechselt Sportacus das Thema. "Was soll das jetzt? Ich möchte gerade meine Zukunft neu gestalten und bekomme wieder nur Gegenwind? Wieder drückt mich das Schicksal von dir weg. Wie damals. Immer ist das so", kommt es erneut heraus. "Du bist nicht der verdammte Mittelpunkt von LAZY TOWN! Beruhig dich, bitte.", versucht Sportacus sie, irgendwie, davon zurückzuhalten, sich erneut aufzuspielen. Weinend begibt sie sich in Sportacus Bett, er folgt ihr und die Beiden liegen dort einfach. Friedlich. Ohne Streit. "Ich lösche jetzt meine Vergangenheit", sagt Stephanie selbstsicher und öffnet mit einigen Befehlen ein Fenster im Internet, drückt auf ein Link, um das Löschen ihres Porno-Profils zu bestätigen. "Das war es.", sagt sie bei einem schweren Atemzug. Erstaunt greift Sportacus ihre Hand, zieht sie zurück in das Bett, hebt sie hoch und ein Kuss führt sie in sein Spielzimmer. An den Knebeln hängt Stephanie nun an der Wand, nur noch in Unterwäsche und mit verbundenen Augen. Wie in ihren Träumen steht Sportacus vor ihr, hebt seinen Arm, in der sich eine Peitsche befindet und der Schmerz dringt durch den Körper der 18-jährigen, als er ausholt. "AH", schreit sie intensiv. Nur noch nackt zieht Sportacus sie komplett aus und dringt in sie ein. Sein Glied ist komplett erregt und nach insgesamt einer Stunde sind die beiden zum Höhepunkt gekommen. Der Sex endet mit einem Blowjob und es war nicht so, wie Stephanie es in den Pornos machte. Es war sanft, ihr Mund komplett gefühlt mit Erregung ihres Traumpartners. Meinhard erreicht das Luftschiff, aber nicht, um mit den Beiden zu reden. Er betrachtet die Situation durch ein kleines Fenster und, wie auch am Ankunftstag von Stephanie, scheint es ihm zu gefallen, dass sie mehr zeigt, als damals. Plötzlich! Eine Eilmeldung erreicht den gesamten Bezirk in LAZY TOWN. Ein Mordfall, wovon Stephanie bis jetzt noch nicht weiß. Sie begnügt sich und kuschelt mit Sportacus, die noch gar nicht ahnen, dass ihr gemeinsamer Sex und ihre jetzt anstehende Beziehung zu Stolpern beginnen wird.




FIFTY SHADES OF LAZYTOWNWo Geschichten leben. Entdecke jetzt