KAPITEL 1: HEIß, HEIßER, SPORTACUS!

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Stephanie steigt aus einem alten Taxi aus und lässt die Tür hinter sich zufallen. Heute ist der Tag, an dem sie endlich wieder LAZYTOWN besuchen kann. Es ist eine kleine Stadt, die viel zu bieten hat. Obst, Gemüse, etwa 10 Einwohner, aber trotzdem genug Spaß, um den Sommer dort verbringen zu können. Auch Stephanie wagt den Schritt, ihren Onkel Meinhard zu sehen, der als Bürgermeister die Aufgabe hat, jeden in LAZYTOWN zu versorgen und das betrifft auch alle dreckigen Gelüste, die Stephanie befriedigen muss.

"ONKEL MEINHARD! Ich habe dich so lange nicht gesehen.", ruft Stephanie aus der Ferne und lässt fast ihren Koffer fallen. Eine Umarmung begrüßt den 50-Jährigen, der seine 18-Jährige überrascht besichtigt. "STEPHANIE! Du bist groß geworden!", gibt er von sich, um eine kleine Konversation zu beginnen. "Ich führe dich zum Haus. Es ist gleich hinter dem Park! Soll ich deinen Koffer nehmen?", unterbricht er Stephanie, die gerade von ihrer Reise berichten wollte. Ungeschützter Sex auf dem Klo, harte Drogen und ein gedrehter Porno nach dem nächsten sind für Stephanie mittlerweile ganz normal, aber sie macht eine Ausnahme und nutzt die letzten Einnahmen durch ihren kleinen Dreh, um Urlaub zu machen. Natürlich möchte sie nicht nur Stunden in dem mittlerweile verwüsteten Zimmer verbringen und erkundigt sich darüber, was aus Sportacus, Meini, Ziggy, Pixel und Trixie, aber auch aus Freddie Faulig geworden ist. Seine kleine Burg steht immer noch im Schatten der Stadt. "Onkel Meinhard? Hast du eine Ahnung was aus den Einwohnern in LAZYTOWN wurde?", fragt sie neugierig. "Natürlich. Sportacus ist noch muskulöser geworden und lebt weiterhin in seinem Luftschiff. Seit deiner Abreise vor 3 Jahren hat er sich noch mehr auf den Sport konzentriert und lebt isoliert in einer Höhe von 4000 Metern. Traurig, wenn du mich fragst. Meini studiert seit kurzer Zeit Betriebswirtschaft und sehnt sich nach dem Leben eines wohlhabenden Geschäftsmannes. Ziggy hat die Süßigkeiten nicht wirklich hinter sich gelassen, aber was genau aus ihm wurde, weiß ich auch nicht. Trixie trifft sich täglich mit Freddie Faulig, aber ich bin mir nicht sicher, was sie da gemeinsam treiben. Ja, mehr ist mir nicht bekannt. Obwohl, SENTA! Genau, Senta ist letztes Jahr verstorben. Haha, wenn die Alte vorsichtiger gewesen wäre, würde ich sie immer noch täglich verführen, aber das ist eine andere Geschichte. Pixel ist übrigens gerade dabei, seine Karriere als Informatiker zu beginnen. Wenn du alle besuchen möchtest, kann ich dir gerne ihre neuen Nummern geben.", erzählt er seiner Nichte. "Senta ist tot? Das wusste ich gar nicht, aber gerne. Ich lege erst meine Sachen zusammen und dann komme ich gleich, aber ich muss noch kurz in das Badezimmer.", stottert Stephanie leicht. 10 Minuten vergehen und wenn Onkel Meinhard wüsste, was sie gerade so treibt, würden bestimmt pädophile Gedanken seinen Körper erregen. Stephanie sitzt nämlich mit ihrem Spielzeug auf der Toilette und vergnügt sich. Ein riesiges Stöhnen schmiegt um ihren gesabberten Mundwinkel, der direkt genutzt wird, um unten alles ein bisschen beweglicher zu machen. Währen des Orgasmus fällt Stephanie fast auf den Boden und könnte damit fast die Sekrete ihres geilen und erregten Körpers weg wischen. Natürlich weiß Onkel Meinhard, was seine Nichte treibt und öffnet rasch die Tür. Stephanie kennt ihn allerdings und steht noch im selben Moment wieder in Klamotten da. "Hast du die Nummern aufgeschrieben? Ich muss, ich möchte....", kribbelt es in Stephanies Stimme, die ihren Satz nicht beenden kann. Ohne Worte hält ihr Onkel sein Handy vor ihre Nase. Sie speichert die Nummern rasch ein. Als Stephanie das Bild von Sportacus erblickt, spürt sie Wärme, Liebe, Aufregung und eine Explosion von noch ganz anderen Gelüsten in ihrem Körper, aber am wichtigsten ist, dass sie nach langer Zeit wieder eine Lust spürt, die nichts mit Sex, Pornos oder sonstigen Dingen in Verbindung steht, was sie ehrlich gesagt glücklich macht, aber auch verwundert. Sie kennt es eben nur, dass sie gefühlslose Auseinandersetzungen mit erregten Typen hat, die eigentlich überhaupt nicht dem Bild eines Sportacus entsprechen. Die haben nichts weiter als zwanzig Zentimeter in der Hose, aber Sportacus ist mehr als das. Er kann intellektuell überzeugen oder durch seine gefühlvolle Art, die von Stephanie immer so bewundert wurde. "Wo ist der Briefkasten? Wo?!", denkt Stephanie, die bereits eine Nachricht vorbereitet hat und sie dann doch versenden kann, als sie die silberne Box entdeckt. Sie besteht darauf, ihn mit einem Brief zu benachrichtigen und nicht mit einem Telefon. Außerdem erweckt das den Anschein, dass sie großes Interesse an ihm hat.


LIEBER SPORTACUS,

ICH BIN WIEDER IN DER STADT. NACH 3 JAHREN! VERRÜCKT, ODER? ICH WÜRDE DIR GERNE ERZÄHLEN, WAS ICH IN LETZTER ZEIT SO ERLEBT HABE. ICH HABE MICH SEHR VERÄNDERT UND WILL DICH NUR DARAUF VORBEREITEN, ABER WIR KÖNNEN AUCH PERSÖNLICH DARÜBER REDEN. ALSO, KOMMST DU KURZ RUNTER? ICH WÜRDE MICH SEHR FREUEN!

ALLES LIEBE,

STEPHANIE 


Es dauert nicht dreißig Sekunden und eine Antwort erreicht die mittlerweile 18-Jährige. Tatsächlich hat Sportacus auf den Tag gewartet, an  dem sie endlich wieder kommt.

LIEBE STEPHANIE,

DU BIST WIEDER DA? ICH KOMME RUNTER, WARTE!

ALLES LIEBE, 

SPORTACUS

Ein Brausen zerzaust die rosa gefärbten Haare und das gewöhnliche Luftschiff von Sportacus, in Form eines Zeppelins, erreicht LAZYTOWN. Er steigt aus. "Stephanie, du bist groß geworden. Was machst du hier? Urlaub? Interessant.", gibt er von sich. Sie kann sich kaum bewegen und ist überrascht davon, wie er sich entwickelt hat. Selbst sein blauer Anzug ist mittlerweile schwarz-weiß, was ihn noch attraktiver wirken lässt und Stephanie offensichtlich begeistert. "Ja, ich mache Urlaub und wollte dir einfach, wie damals, einen Brief schreiben. Wollen wir zu Pixel, Meini, Ziggy und Trixie?", sagt sie schüchtern, weil sie genau weiß, dass sie nicht lange mit ihm in einem Gespräch verweilen kann, ohne die Kontrolle über ihre Gelüste und ihren Körper zu verlieren. "Natürlich. Wenn ich mich nicht täusche, sind sie tatsächlich gerade gemeinsam am Badesee. Es ist auch ziemlich heiß, also kann ich auch direkt mein Oberteil hier lassen.", antwortet er. Sein Shirt verlässt den muskulösen Körper. Im nächsten Moment ruft er sein Luftschiff zu und Stephanie an sich. Dabei spürt sie, dass Sportacus körperlichen Gefallen an ihr gefunden hat. Sie würde sich freuen, wenn er ihr das auch sagen würde, aber allein seine schüchterne Art bringt zum Ausdruck, dass er sich für seine eigentlich von Stefanie erwünschten Gefühle schämt. 


FIFTY SHADES OF LAZYTOWNWo Geschichten leben. Entdecke jetzt