Hinter Gittern (momentan pausiert)

Kräfte messen - Hände brechen

Ich werde hier Inhalte mit Gewalt beschreiben. Nur so'n disclaimer.
Achja HAPPY FUCKING RELEASE DAY AN PALMEN AUS PLASTIK 2, BESTE LEBEN ❤️

Es ging alles so schnell, sodass die Wärter kein Plan von unserem eigentlichen Vorhaben hatten.
Während Christine mit Katy laut streitend aus der Mensa laufen und somit beide Wachen de-eskalierend hinter ihnen her gehen, da sie scheinbar handgreiflich werden, stehen Jonas und ich auf, um zwei Bankreihen weiter gehen.

Adrenalin pumpt durch meine Adern und als die Drei uns sehen, wollen sie aufstehen und uns gegenübertreten, doch wir sind schneller.

Mit einem geschickten Griff packe ich nun die Dunkelhaarige und drücke ihr Gesicht mit aller Gewalt in ihr halb aufgegessenes Frühstück.
„Na, wie fühlt sich das an? Scheisse oder? Möchtest du so 'ne Fresse wie deine Blonde Freundin da?", zische ich und drehe ihren Kopf grob auf die linke Seite, wo Blondie bewegungslos sitzt, da Gzuz alleine durch seine Präsenz sie zu Eis erstarren lässt.

„Ey, das geht so nicht!", ruft die Dritte mit kurzen Haaren und packt mich am Arm.
Bevor ich etwas sagen kann, gibt mir Jonas Rückendeckung.
„Finger weg von ihr, oder sie sind gebrochen.", droht er ihr und sofort zeigen seine Worte Wirkung. Sie lässt von mir ab.

„Was willst du noch? Du hast doch alles!", beschwert sich Blondie und ich sehe in ihr blaues Mondgesicht.
„Eure leeren Drohungen könnt ihr euch sonst wo hin schieben, verstanden. Versucht ihr nur einmal mich dumm anzugehen, dann hab ich 'ne ganze verdammte Gruppe hinter mir stehen, die euch garantiert krankenhausreif prügeln." Ich spüre wie ich in einen Blutrausch komme. Ich möchte ihnen weh tun, obwohl das eigentlich gar nicht nötig ist. Doch langsam aber sicher verliere ich die Kontrolle.

Und Jonas wird Augenzeuge von dem Grund meiner Kredibililtät im Gefängnis.
Ich greife nach dem Arm der Dunkelhaarigen, deren Kopf noch immer in ihrem Essen steckt, und zwinge ihre Hand auf die Tischplatte.
„Ich hoffe das wird euch eine Lehre sein. Sieh her, Blondie. Das ist noch harmlos."

Ich lasse den Kopf der Insassin los und sehe auf. Alle Augen liegen auf uns. „Das gilt für alle! Für jeden, der nicht zu mir steht oder mit dem Gedanken spielt, sich gegen mich aufzulehnen!", rufe ich durch die Mensahalle und es wird kaum mehr gesprochen. Sogar die männlichen Insassen sehen mir zu.

Sie sehen dass ich den Respekt von Jonas habe, was mir automatisch ein höheres Ansehen sichert.
Ich nehme geschickt und schnell das Tablett der Kurzhaarigen neben mir und leere dessen Inhalt achtlos auf den Tisch.
Da keine der Dreien reagieren kann, müssen sie regungslos zusehen.

Ich halte das Tablett hochkant, hole aus und lasse eine Kante des Hartplastik mit aller Gewalt auf die flach ausgestreckte Hand der Dunkelhaarigen Krachen, sodass ich förmlich spüren kann, wie ihr Fleisch und ihre Knochen nachgeben.
Ihr Schrei füllt die gesamte Mensa, doch niemand reagiert. Alle sehen geschockt dem Geschehen zu.

Unbeeindruckt werfe ich die Tatwaffe wieder auf den Tisch und lasse von den Insassinnen ab.
„So wird es jedem ergehen, der diesen Wichsern von Wachen Infos zusteckt!", rufe ich ein letztes Mal und sehe in selben Moment wie Katy gehetzt in die Mensa rennt. Ich sehe ihr an, dass wir nicht mehr lange haben.

Noch einmal sehe ich in die Gesichter der drei Insassinnen vor mir. Während mein jetziges Opfer erfolglos nach Luft ringt werden ihre Freundinnen kreidebleich.

Naja, Blondie eher hellblau.

Schnell wende ich meinen Blick zu Jonas, der sprachlos neben mir steht. „Schnell, bevor sie kommen."

Als die Wachen zurück in die Mensa kommen ist alles beim Alten. Die Inhaftierten essen uns reden miteinander. Niemand beachtet mehr die Drei, die nun vollkommen unter Schock stehen und nicht wissen, was sie nun tun sollen.

Auch Jonas und ich sitzen nun mit Christine und Katy wieder an unserem Tisch.
„Wir konnten sie davon überzeugen, dass alles gut ist und wir keinen Ärger mehr machen. Man kann es kaum glauben, aber sie haben uns nicht für unser Verhalten bestraft. Sie haben uns nur verwarnt.", erklärt Katy stolz und schlägt bei Christine ein.
„Und wie lief es bei euch? Was ist passiert?" Christine sieht uns gespannt ans.

„Sagen wir es mal so. Mika hat allen gezeigt, dass niemand mit ihr ungestraft ficken kann." Jonas ist wie ausgewechselt. Auf einmal habe ich Angst, ihn mit meiner Handlung komplett angewidert zu haben.

Unsicher sehe ich ihn an. „Sorry, ich hätte nicht so reagieren sollen, war vielleicht zu krass. Aber jetzt weißt du die Antwort auf das „Warum?""
Gazo zuckt mit den Schultern. „Glaubst du bei den Kerlen ist es anders? Da läuft der Scheiss genauso ab. Ist mir nix neues. Nur ..." Einen Moment stockt er und sieht mich an. „ ... nur wusste ich nicht, dass ihr im Frauenknast auch so drauf sein könnt."

Ich atme erleichtert auf als ich seine spezielle Lache höre. „Du bist krass."
„Ich nehm' das jetzt mal als Kompliment.", entgegne ich und grinse.

„Warte, warte ... was hast du getan?", hinterfragt Katy nun unsere Konversation.
Ich deute unauffällig auf die drei Insassinnen, die mich zuvor noch bedroht hatten und nun eingeschüchtert nicht wissen wie sie mit der Situation umgehen sollen. „Ich habe wahrscheinlich ihre Hand gebrochen. Mal sehen was so bei rum kommt. Mich verpfeifen werden sie wohl kaum. Das trauen sie sich nun nicht mehr."

Unsicher sieht Christine mich an und dreht sich zu Katy. „Solange es Wirkung zeigt." Ist deren einziger Kommentar zu meinem Verhalten.

„Mika." Gzuz' Stimme reißt mich aus meinen Gedanken, in denen ich zu versinken zu drohe, und winkt mich etwas näher zu sich.
Ich verstehe sofort und lehne mich zu ihm herüber, sodass er mir etwas in mein Ohr sagen kann.

Ich hatte mir allem gerechnet, aber nicht damit.
„Wenn ich hier raus bin werd' ich dich besuchen. Ich zeig' dir meine Welt und den Grund für das Verhalten der Drei da. Ich kann dir den Menschen hinter dem Pseudonym Gzuz zeigen. Aber du musst mir was versprechen."

Ich lehne mich wieder zurück und sehe Jonas an. „Und das wäre?"
Gazo's nächsten Worte sind nur geflüstert, doch das kriegen Katy und Christine kaum mit, da diese selbst in ein Gespräch vertieft sind.

„Du musst dein altes Leben hinter dir lassen und jeden Menschen vergessen, den du bis dahin gekannt hast. Denn wenn du in meine Welt eintrittst, gibt es kein Weg mehr zurück. Der einzige Ausweg wäre der Tod."

Was es damit auf sich hat werdet ihr dann im nächsten Kapitel erfahren. 😂🙌