Hockey

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Nervös klingelte ich an der Tür. Familie Mendes stand am Schild. Ich glaube ich war noch nervöser als Shawn selbst. Er steht heute mit seiner Mannschaft im Finale. Ich meine das ist das Finale. Und Shawn ist Kapitän.

Die Tür wurde aufgerissen und schon stand der Braunhaarige vor mir. Okay nervöser als er kann ich nicht sein. Seine Haare standen in allen Richtungen ab, weil er sich immer wieder durchgefahren ist. Das macht er immer wenn er aufgeregt oder verzweifelt ist. Seine braunen Augen guckten mich hilfesuchend an. Ich schloss meine Arme um ihn und gab ihn ein Kuss.

,,Komm noch mit rein wir müssen erst in zwei Stunden los". Zusammen gingen wir also in sein Zimmer.  Immer muss ich grinsen wenn ich das Zimmer betrete. Immer wieder kommt mir der junge Shawn in den Sinn der mit einer Gitarre anfing Covers auf YouTube hochzuladen. Heute hängt hier nicht nur eine Gitarre sondern fünf. Die anderen sind in seinem Studio.

Ich setzte mich auf das Bett und lehnte mich an die Wand hinter mir. mit einer Bewegung deutete ich an dass Shawn sich hinlegen soll. Wenig später lag er quer über dem Bett und sein Kopf auf meinem Schoß. Ich fing an seine braunen Locken zu kraulen. Er grinste zufrieden und brummte genüsslich vor sich hin. Ich kenne Shawn er hat diese Nacht nicht viel geschlafen weil er sich so viel Gedanken über das Spiel gemacht hat. So kommt es, dass er wenig später schlafend auf meinen Schoß liegt. Unglaublich süß.

Nach 1 1/2 Stunden wecke ich ihn sanft mit küssen über sein komplettes Gesicht. Er brummte zufrieden und richtet sich langsam auf und küsst mich richtig. Zwischen den Küssen murmelt er: ,,Ich liebe dich". Ich wollte es erwidern aber da lagen schon wieder seine Lippen auf meinen und wie immer vergesse ich alles. Ich weiß nicht mal wie ich heiße so verrückt macht er mich.

,,Y/n?! Weißt du wo meine Schuhe sind?", fragt er mich aufgelöst. Ich lache. ,,Shawn die hast du schon eingepackt".

,,Oh", murmelt er. ,,Shawn. Ihr werdet super spielen. DU wist super spielen. Und selbst wenn ihr verliert bleibst du mein Gewinner", versuchte ich ihn zu beruhigen.

~Zeitsprung zum Spiel~

Ich saß mit Ally, Karen und Manuel auf einer Bank. Alle waren voll dabei. Lauthals schreien wir den Namen von der Mannschaft oder Shawns. Kurz vor Schluss steht es immer noch unentschieden. Die letzten 45 Sekunden laufen. Shawns blick sucht meinen. Ich schaue ihn an, lächle und forme mit meinen Lippen 'Ich liebe dich'. All das verlief in Sekundenschnelle. Plötzlich drehte er sich um lief auf den Gegenspieler zu, stahl ihm den Puck und lief los. Mein Blick wandte ich zur Uhr, 20 Sekunden noch. Shawn tanzte richtig auf dem Eis. Einen nach den anderen tanzte er aus. Er drehte sich, fuhr schneller, eine plötzlich Bremsung, bis er alleine vor dem Tor und dem Torhüter stand.

Er holte aus, hinter ihm lief ein großer breiter Spieler und will ihn aufhalten allerdings würde er das nie im Leben in der Zeit noch schaffen, und schlug den Puck kräftig in das untere linke Toreck. Dann ging alles ganz schnell. Das Schlusssignal ertönte eine Millisekunde nachdem die Zifferanzeige von Shawns Mannschaft eine höhergesprungen ist, Shawn setzte an zu jubeln, der Gegenspieler fuhr viel zu schnell immer weiter auf Shawn zu, und dann ein Knall und ein Knacken. Einen Augenblick später waren Shawn und der Gegenspieler auf dem Boden. Der Gegenspieler stand wütend auf und fuhr von dem Feld uns stampfte aus der Halle. Shawn lag immer noch regungslos auf dem Boden. Ich erwache aus meiner Schockstarre und fange an zu schreien. Ich sprinte auf das Eis. Er lag da, regungslos, die Augen geschlossen. ,, Kann jemand mal eine Krankenwagen rufen?", schrei ich hysterisch.

Ich weinte mittlerweile nur noch. Ich stand bei Shawns Familie. Ally weinte in den Armen von Karen, welche auch weinte. Ich stand neben Manuel und weinte, allerdings hatte Manuel sich am besten unter Kontrolle und streichelte mir beruhigend über den Rücken. Als Shawn im Krankenwagen getragen wurde, würde ich am liebsten einfach mit, allerdings war das unfair Shawns Familie gegenüber. ,,Wer möchte denn von der Familie mitfahren?", fragte ein Helfer. ,,Y/n fahr du mit. Wenn er aufwacht wir er dich am liebsten sehen wollen. Manuel, Ally und ich kommen nach", versuchte Karen liebevoll zu schluchzen. ,,Danke", hauchte ich.

Im Krankenwage hockte ich mich neben Shawn und nahm vorsichtig seine Hand in meine Hand. ,,Bitte Shawn. Lass uns nicht alleine", schluchzte ich leise. Die Fahrt verging relativ schnell. Als wir da waren wurde Shawn direkt in die Notaufnahme gebracht. Ich musste davor warten. Als ich da warte hatte ich einen kompletten Zusammenbruch. Ich fiel schlapp auf einen Platz und weinte. Nach einer Zeit kam Shawns Familie. ,,Y/n du siehst schlecht aus. Soll ich dir was zu trinken holen?",fragte Manuel. Ich schüttelte meinen Kopf.

Nach einer Stunde kam ein Arzt raus. ,,Sind sie die Angehörigen von Mr Mendes?". Wir nickten. ,,Also er hat verdammt viel Glück gehabt. Er hat eine sehr schwere Gehirnerschütterung. Wenn wir ein paar Minuten später gehandelt hätten, wäre es auf eine lebensgefährliche Hirnblutung hinausgelaufen. Aber es besteht keine Lebensgefahr. Er liegt auf dem Zimmer 188. Er braucht viel Ruhe also gehen sie bitte einzelnt". Danach gingen wir in den Flur wo Shawn liegt. Ich ließ seine Familie als erstes, da ich ja im Krankenwagen mitfahren durfte. Nachdem alle drinnen waren sind sie nachhause gefahren. Endlcih ging ich Shawns Zimmer.

Er sah gar nicht gut an. Überall Schläuche, Monitore und Piepsen. Ich fing wieder an zu weinen und setzte mich neben ihn an das Bett. Vorsichtig nahm ich wieder seine Hand und legte mein Kopf neben ihm auf sein Bett. Langsam döste ich weg und schließlich war ich am schlafen. Aufgeweckt wurde ich von dem Daumen der über mein Handdrücken streichelt. Erschrocken schnellte mein Kopf in die Höhe. Shawn guckte mich müde an. ,,Shawn! Mach sowas nie wieder. Ich hab mir so Sorgen gemacht.", weinte ich schon wieder. Langsam hob er seine Hand und wollte meine Tränen wegwischen, doch ich drückte sie wieder nach unten. ,,Du sollst dich schonen Schatz", ermahnte ich ihn und wischte mir die Tränen selber weg. Er schmollte und krächzte: ,,Dann lege dich wenigstens neben mich und kuschel mit mir". Er war manchmal echt wie ein Kleinkind. Ich schüttelte den Kopf.  ,,Bitte", er schaute mich mit seinem Hundeblick an bei dem ich immer einknicke. Ergeben ziehe ich meine Schuhe aus. Er grinst zufrieden. Kaum lege ich neben ihn legt er ein Arm um mich. ,,Ich liebe dich. Es tut mir leid, dass ich dir das angetan habe", nuschelte er. Ich seufzte. ,,Du kannst da nichts für. Ich hab mir nu schreckliche Sorgen gemacht. Ihr habt übrigens wegen dir gewonnen. Ich liebe dich mein Schatz aber jetzt schlaf. Du musst gesund werden", flüsterte ich. Ich begann liebevoll seinen Kopf zu kraulen und gab ihn einen Kuss auf dem Kopf. Wenig später hörte ich seinen regelmäßigen Atem und spürte wie er seine starken Arme fester um mich schlang. Ich schaute ihn verliebt an. Ich liebe diesen Jungen.

Das ist der nächste Part. Sorry dass es erst heute kam, hatte vorher irgendwie keine Motivation und war wie gesagt auf Klassenfahrt. Dafür ist dieser Part wirklich extrem lag. Ich hoffe er gefällt euch.

~1213~

Shawn Mendes ~ Imagines Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt