Wild Was Her Favourite Colour (Teil 1)// Zeit der Rumtreiber

1. „Feuer mit Feuer und Eis mit Eis."

1. „Feuer mit Feuer und Eis mit Eis.“

"Kommt gar nicht in Frage, Bo!", befahl James streng und stellte seinen Kaffee demonstrativ zurück auf den Tisch.

"Aber du hast neulich noch gesagt, er ist nett!", rief ich empört.

"Ja, aber nicht, wenn er meine kleine Schwester datet!", widersprach er und rückte seine Brille zurecht.

"Aber wieso?!"

"Der Typ ist 2 Stufen über dir!"

"Du bist auch 2 Stufen über mir, James!"

Er verdrehte die Augen und sah auf.

"Ach Sirius, gut dass du kommst...", murmelte er dann und warf mir einen kurzen Blick zu. "McGregor hat Bo nach einem Date gefragt."

Sirius runzelte die Stirn, angelte sich eine Kaffeekanne und trank direkt aus ihr.

"McGregor? Aber ist der nicht 2 Stufen über ihr?"

"Ja eben!"

Ich stöhnte genervt auf und stand auf.

"Du kannst mir nicht befehlen, wen ich date und wen nicht!", rief ich, was mir einige befremdete Blicke einhandelte, aber das war mir egal.

"Frances Raven Potter!"

Ich drehte mich un und sah ihn an, wobei ich meine ganze Kraft in einen besonders bösen Blick legte.

Sirius musste schmunzeln, was ich mit einem Funkeln quittierte.

"Du gehst nicht auf dieses Date!"

"Und was wenn doch?!", wollte ich provokant wissen.

"Ich verpfeiff dich bei Mcgonagall und sag dir, dass du das mit dem Pokalzimmer warst..."

Ich starrte ihn an.

"Das machst du nicht..."

"Und wie ich das mache! Also sag dem Trottel ab. Ich versteh ja, dass du dich begehrt fühlst, wenn dich jemand älteres nach einem Date fragt, aber such dir lieber wen in deinem Alter."

"Das ist so unfair! Das wirst du mir büßen, James!",brummte ich verärgert und drehte mich schwungvoll um, weshalb ich gegen Remus knallte. "Geh aus dem Weg, du Riese!"

"Ihr Wunsch ist mir genehm, eure Zwergenheit", schmunzelte er und trat zur Seite.

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James warf einen skeptischen Blick um sich herum und sah mich dann an.

"Bo?"

"Raven", verbesserte ich und schaute meine Beine an, die ich in die Luft hielt.

"Wieso schauen uns alle so komisch an?", fragte er langsam.

"Wer?", fragte ich unschuldig und strich über das Gras.

"Alle", stellte Sirius klar. "Normalerweise schauen mich nur die Mädchen an..."

"Achsooo", sagte ich gedehnt und grinste dann leicht. "Ja, das ist wahrscheinlich so, weil ihr doch ein Paar seid."

"Bitte was?!"

"Naja, ihr datet euch doch! Ich fand die Nachricht so schön, dass ich natürlich jedem davon erzählt habe... Ich freue mich immer, wenn Leute sich daten... Und da ich das ja mit niemanden tue..."

Die beiden sahen mich mit geöffneten Mündern an, während sich sogar Remus hinter uns ein Grinsen kaum verkneifen konnte.

"Nicht dein Ernst... Sag mir bitte nicht, dass du jedem gesagt hast, wir wären schwul...", murmelte Sirius tonlos. 

"Nicht jedem... Nur die, die mich gefragt haben, ob ich sie einem von euch vorstellen kann... Das hat sich aber irgendwie rumgesprochen...", murmelte ich unschuldig. "Ich wollte aus eurer Liebe nicht so ein riesiges Ding machen..."

Ich grinste zufrieden und ließ meine Beine sinken.

"Sagt bloß, ich sollte das verheimlichen..."

Ich quiekte auf, als mich jemand vom Boden riss.

"Na warte, du kleines...!", rief Sirius lachend und warf mich über seine Schulter.

"Überfall! Zu Hilfe!", rief ich und warf James und Remus dringliche Blicke zu.

"Tut uns wirklich leid, Bo, aber wenn Sirius erstmal so drauf ist, können wir echt nichts mehr machen", erklärte Remus bedauernd, ohne auch nur von seinem Buch aufzusehen.

"Jaaames!", rief ich verzweifelt, da Tatze mich immer weiter auf den See zutrug.

"Tut mir Leid! Ich stehe wirklich hinter jeder Entscheidung von meinem Boyfriend!", rief er mir hinterher und schirmte mit seiner Hand seine Augen ab, um die Show zu genießen.

"Sirius!", appellierte ich nun direkt zu ihm. "Lass uns das wie Erwachsene klären!"

Tatze stoppte.

"Und wie?", fragte er interessiert.

"Setz mich ab."

Er folgte gehorsam meiner Anweisung und setzte mich sanft ab.

Ich zog mir meinen Pulli samt T-Shirt über den Kopf.

"Wer zuerst am See ist!"

Er sah überrascht an mir runter, wobei sein Blick für meinen Geschmack eine Sekunde zu viel an meinem Ausschnitt hängen blieb.

Länger konnte ich ihn nicht länger betrachten, denn ich drehte mich um und sprintete auf den See zu.

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