12.„Jetzt auch noch Rivalenkacke...”
"Ich bin nur hier, weil ich sonst niemanden habe! Ich bin stinksauer!", rief ich und verschränkte meine Arme, während Remus versuchte mich zu umarmen.
"Ich wollte nur das beste für dich, Bo...", murmelte er und schlang seine Arme um mich. "Sirius hat irgendwie jede Gelegenheit ausgenutzt, um mit mir über dich zu reden..."
"Naund?! Du kannst ihm doch nicht einfach erzählen, dass ich so eine bescheuerte Phase habe! Ich versuche grade ihn und diese kindischen Schwärmerein zu vergessen!", maulte ich genervt und legte meine Hände auf seine Arme. "Ich will das nicht... Das können gern die Fans von ihm für mich übernehmen, weil wenn ich ihn einmal näher lasse und er dann am nächsten Tag eine andere hat, springe ich womöglich vom Astronomieturm..."
"Was denkst du denn, wie das für mich ist?", murmelte er und legte sein Kinn auf meine Schulter. "Dich zu sehen, allein, ohne Freund und ich weiß eigentlich, dass das nichts wird, aber mein Unterbewusstsein sagt die ganze Zeit... aber was wenn?"
Ich seufzte und lehnte meinen Kopf an seinen.
"Tut mir leid, Rem... Ich wäre auch lieber mit dir, als auf diese Weise jemanden zu mögen, den man gar mögen will..."
"Aber was ist denn, wenn Sirius das ernst meint? Er hat noch das Wort Beziehung in den Wort genommen, jetzt aber schon..."
"Naund? Ich will nichts von ihm... Allein jetzt schauen mich schon viele an, alleinig, weil ich ihn kenne", widersprach ich missmutig.
"Oder die schauen dich an, weil du hübsch bist und sie wissen, dass sie niemals eine Chance mit dir oder gegen dich haben...", fügte er schmunzelnd hinzu.
"Witzig, sieht Nate anscheinend nicht so..."
"Du bist doch nicht wirklich traurig, dass Nathaniel Williams dich nicht abgeschleppt hat,oder?"
"Nein... Aber er hat es noch nicht Mal versucht! Ich hab einfach mal Ablenkung gebraucht, weißt du Rem..."
"Ablenkung...?", fragte er zögernd und küsste überraschend meinen Hals, was meine Nackenhaare dazu brachte aufzustehen.
"Rem", sagte ich überrascht, wehrte mich aber nicht dagegen. "Ich glaube nicht, dass das gut wäre..."
"Ich komm drüber hinweg", murmelte er beschäftigt und atmete an meinen Hals, was irgendwie seltsam war.
"Rem..."
Ich seufzte und drehte meinen Kopf zu ihm.
Ich nahm jede Gelegenheit mich abzulenken dankend an.
Vielleicht reichte es für ein paar Stunden.
Ich spürte seinen Atem in meinem Gesicht und erwartete in jeder Sekunde, dass sich unsere Lippen trafen.
"Ähm... Stör ich?"
Ich sah erschrocken auf.
Sirius war ins Zimmer gekommen und in der Bewegung nach seinem Rucksack greifend verharrt.
"Abklopfen das nächste mal würde helfen...", murmelte ich und löste mich von Remus.
Er richtete sich auf und sah Remus und mich bitterböse an.
Remus neben mir seufzte.
"Sirius..."
"Ach kommt, Jungs... Macht kein Drama...", murmelte ich genervt. "Uns ist doch mittlerweile allen klar, dass das alles hier nicht mehr schwarz oder weiß ist..."
"Das ist nicht mein Punkt, Bo... Ich find's einfach kacke, dass Remus mir sagt, dass du auf mich stehst, du aber im nächsten Moment sagst, dass du nichts von mir willst und dafür mit meinem besten Freund rumknutschst."
Ich verdrehte die Augen.
"Wenn dich das so stört, such ich mir eben andere Freunde. Ich hab sowieso gleich Nachhilfe", log ich genervt und packte meine Sachen. "Ich hab auf den Rivalenscheiß gar keinen Bock."
"Wir klären das zusammen", sagte Sirius bestimmt und stellte sich vor die Tür.
"Tatze, es ist nicht mein Problem."
"Es ist eben doch ganz genau dein Problem, Bo."
Ich sah zu ihm hoch.
"Geh aus dem Weg", bestimmte ich herrisch.
"Was sonst?", grinste er provokant.
"Sirius, ich find das nicht witzig."
Er beugte sich leicht runter.
"Ich aber."
Ich drückte ihn weg.
"Wir bleiben alle nur Freunde. Mehr nicht, kapiert? Ich muss wirklich los."
Er seufzte und ließ mich vorbei.
"Und wehe James hört irgendwas davon!"
---625 Worte---
Ich bin ein Schuein, Hallo, ein schuein!
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Wild Was Her Favourite Colour (Teil 1)// Zeit der Rumtreiber
Fanfic*beendet* Wenn ihr Interesse an solchen Geschichten habt, dann Lest euch bitte lieber meine anderen Werke durch... Ich stehe selbst nicht mehr hinter der Geschichte [Deutsch/German] "Her messy hair a visible attribute of her stubborn spirit. As she...