4.„ Tägliche Strafarbeit in der Bibo mit meinem Freund und Helfer."

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4. „ Tägliche Strafarbeit in der Bibo mit meinem Freund und Helfer.“

"Ich mach das nicht mehr!", flüsterte ich aufgebracht und klatschte ein Buch in ein Regal.

"Dein Plan mit Regulus oder das hier?", fragte Remus unbeeindruckt.

Ich drehte mich zu ihm um und verschränkte die Arme.

"Beides!"

Er schmunzelte leicht, sah aber immer noch nicht von seinen Aufzeichnungen auf.

"Was hat Regulus denn getan, dass die große Bo einen Rückzieher macht?"

"Er hat fast geheult, weil in dem Innenhof, in dem wir waren eine Spinne saß und er behauptet hat, es sei eine Babyacrumantula und ich musste sie wegmachen... Und er meinte, ich sei noch dümmer, als er erwartet hätte...", gab ich genervt wieder und schob gleich mehrere Bücher an ihren Platz.

"Ich will ja nicht sagen, ich hab's dir gesagt, aber ... Ich hab's dir gesagt..."

"Ich weiß, Moons...", maulte ich und stützte mein Kinn auf den Bücherstapel ab, den ich einsortieren musste. "Ich weiß nur noch nicht, was ich jetzt machen soll..."

"Date doch einfach McGregor... James'  Druckmittel ist doch jetzt verloren...", sagte er zögerlich. "Außer du machst dich nochmal an Sirius ran... Das wäre mit Abstand am schlimmsten, denke ich... Nicht, weil James ihn hasst, sondern genau wegen dem Gegenteil..."

"Aber du weißt doch was für ein Trophäenjäger Tatze ist...", murmelte ich missmutig. "Der hat gar keine Interesse an jemanden, der 2, Jahre jünger ist, als er..."

Remus betrachtete mich eine Weile.

"Dann McGregor."

Ich nickte leicht und zeichnete mit meinem Zeigefinger etwas in den Staub auf einem Buch.

"Aber der ist mir zu lieb... Ich will James eine reinwürgen..."

Moony klappte sein Buch zu.

"Gut du hast gewonnen."

"Was hab ich gewonnen?",fragte ich irritiert und sah ihn abwartend an.

"Ich mach's. Aber nur, wenn wir das früh genug aufklären, so dass ich auf eine gebrochene Nase verzichte...", seufzte er und stand auf.

Meine Mundwinkel zogen sich langsam hoch.

"Wirklich?"

"Wirklich."

"Und... Wieso machst du das?", fragte ich dann misstrauisch. "Was versprichst du dir davon?'

"Erstens will ich dir natürlich unbedingt helfen und zweitens", er machte eine kleine Pause und grinste leicht. "Will ich als Gehalt täglich eine Schokoladentafel."

Er schlenderte die paar Meter auf mich zu und hielt mir die Hand hin.

"Na super... Willst du, dass ich arm werde?", fragte ich beleidigt, schlug dennoch ein.

"Einmal das und dann noch der Part mit der Abhängigkeit. Den finde ich auch super wichtig."

Ich schnaubte belustigt und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Also? Vorschläge, mein Herzblatt?", grinste ich provokant.

"Also, als erstes würde ich sagen, mein Engel, wir machen gar nichts, abgesehen von zusammen rumhocken und Bücher einsortieren... Dann wird sich James schon fragen, was auf einmal los ist, weil ich kaum noch bei den Spieleabenden bin, sondern mit dir unterwegs. Ich gebe aber nie genau Stellung, was das zwischen uns ist. Desshalb wird er denken, dass wir uns daten und ich h
sag ihm, wenn er ausrastet, dass er überreagiert."

Ich sah ihn eine Weile an und nickte dann.

"Guter Plan. Könnte von mir sein."

"Ich hab viel gelernt", grinste er und griff beherzt nach einem besonders dicken Buch, auf dem 'Die Kunst der Zauberei - Crashkurs' stand. "Außerdem tue ich alles für Schokolade, du kennst mich ja..."

---521 Worte---

I'm sorry, dass die Kapitel so kurz sind, aber ich will nicht so viele Zeitsprünge reinklatschen.

Wild Was Her Favourite Colour  (Teil 1)// Zeit der RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt