Erstmal... hey
Schön das du zu unserer Story gefunden hast. Dies wird unsere erste Geschichte im Präsens, also falls ein paar Wörter aus dem Präteritum auftauchen, schreibt doch bitte einen freundlichen Kommentar. Das war's schon, und jetzt viel Spaß beim lesen ihrer Geschichte...
girl_love_Stories & ZufallsSchreiber
______________________________________Ich betrachte das Mädchen im Spiegel. Ihre langen weißblonden Haare. Ihre eisblauen Augen, die so emotionslos aussehen. Die geschwungenen, schwarzen Wimpern. Die perfekt gezupften, dunklen Augenbrauen. Die schmale Nase, jenes letzte Überbleibsel ihrer Mutter die sie so liebte. Die vollen, rosigen Lippen.
All das, mein Gesicht, entspricht dem heutigen Bild von Perfektion. Wie ich dieses Wort doch hasse. Denn es beschreibt mich nicht mal ansatzweise.
Ich bin außerhalb dieses Schiffes der Inbegriff von Perfektion. Nur hier, hier bin ich die "mit dem Gendefekt". Die nie fähig sein wird, später über das Universum zu herrschen.
Die dumme, kleine Gans die leider mit Emotionen geboren wurde. Die nie so weise und stark wie ihr Vater werden würde. Die nicht mal über eine Fliege herrschen könnte.
Pah! Wenn die wüssten. Wenn diese ganzen dummen, egoischtischen, emotionslosen Leute nur wüssten. Wüssten, dass die Rebellen durch mich finanziert werden. Wüssten, dass ich der Kopf der Rebellion bin. Wüssten, dass die Rebellen durch mich, den Regierungstruppen immer einen Schritt voraus sind.
Verächtlich schüttele ich den Kopf. Langsam stehe ich auf, lasse einen letzten Blick über mein herausgeputztes Aussehen gleiten und nehme mir mein Star-Tab.
Ich lasse es über meiner Handfläche schweben und suche mir ein Kleid für heute Abend heraus. Heute ist wiedereinmal ein Ball. Heute werden wieder die Steuergelder der armen Bürger verprasst.
Wie sehr ich es doch hasse! Mein Vater wird durch die fortschrittliche Medizin noch nicht so bald abtreten, deshalb muss ich anders auf den Thron kommen.
Nennt mich egoistisch, gern; gewissermaßen bin ich das auch. Aber ich sehe wie jeden Tag Kinder an Hunger sterben, doch was macht mein Vater? Er erhöht die Steuern nur, um weiter seine teuren Feste feiern zu können.
Ich suche mir ein beiges Kleid, das mit silbernen Stickereien verziert ist, aus. Eine Drohne fliegt es aus meinem Kleiderschrank zu mir.
Vorsichtig streife ich es mir über. Es schmiegt sich perfekt an meinen Körper. Ich trete an die große Glasfront. Sehe den Hauptplaneten unseres Systems unter mir. Takodana.
Ein wunderschöner Planet. Grün, durchzogen von unmengen an Flüssen. Wie kleine Schlangen, winden sie sich durch die Wälder. Häuser sieht man von hier oben nicht.
Die Bewohner haben ihre Häuser, wunderschöne Glaspaläste, in den Bäumen gebaut. Sie leben mit der Natur, etwas was die Menschen damals nicht gemacht hatten.
Was ihnen zum leider auch Verhängnis wurde, nur ca. 500 000 Menschen haben den Krieg und die darauffolgenden Katastrophen überlebt. Knapp 200 sind auf diesem Schiff.
Es war erstaunlich lange Zeit Frieden. Doch dann brach ohne Vorwarnung 2132 plötzlich der 3. Weltkrieg aus. Es war nur wegen eines Missverständnisses.
Atomwaffen, so klein wie ein Stecknadelkopf, wurden eingesetzt. Über 6,5 Milliarden Menschen starben nur im Krieg. Danach brachen durch die vielen verseuchten Gewässer und Felder Epidemien aus.
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Too Far Away
Science FictionSie - die Prinzessin der Galaxis Er - der König des Untergrunds So verschieden, so geheimnisvoll, so anders - und trotzdem treffen sie aufeinander. Sie sind fasziniert voneinander. Sie sind verliebt ineinander - und das in einer Gesellschaft die auf...