Kapitel 3

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Es sind jetzt schon 3 Tage vergangen, seit ich Sam nicht mehr gesehen habe.
Doch ich kann einfach nicht aufhören an ihn zu denken. Er schien mir so mysteriös, was wahrscheinlich daran liegen könnte, dass er sich dauernd vor mir in Luft auflöste. Aber ich musste unbedingt mehr über ihn herauszufinden.

Ich kann mal wieder nicht schlafen, also beschließe ich, raus auf meinen kleinen Balkon zu gehen um ein bisschen Luft zu schnappen.
Als ich gerade die Tür öffnete, hörte ich einen dumpfen Aufprall. Erschrocken fuhr ich herum, um zu sehen was gerade passiert ist. "Was zur Hölle!?

Sam?! Wie kommst hier hin?!"
Doch der Junge, dessen Haare im Mondlicht noch mehr zu glänzen schienen, lächelte mich nur wieder schief an.
"Liz, komm mit mir, ich muss dir unbedingt was zeigen.
Ich stotterte: "A-A-Aber ich kann doch nicht einfach so mit dir kommen.
Ich meine immerhin verfolgst du mich.
Du bist bestimmt so ein Stalker der mich entführen will oder wie willst du mir erklären das du dauernd auftauchst und dann plötzlich wieder verschwindest?!"

Doch Sam sagte nur mit einer so sanften aber auch gleichzeitig belustigten Stimme: "Ach komm schon es wird dir gefallen."
Da griff er schon nach meiner Hand und wir verschwanden zusammen im Nichts.

Es waren ein paar Sekunden vergangen in denen ich mich einfach fühlte, als würde ich schweben und dann prallte ich auch schon hart auf den Boden auf. "Aua!" Entfuhr es mir und ich richtete meine braunen Haare etwas.

"Hahaha. Vielleicht hätte ich dich vorwarnen sollen aber zuerst, sag mir wie du es hier findest, Lizzy."

Ich sehe mich mit großen Augen um.
Es war ein kleiner See, mit lauter bunten Seerosen die auf ihm schwammen, dicht umgeben von saftigen Wiesen und riesigen Bäumen. Ich brachte nur ein "Wow es ist wunderschön" raus, ehe ich ihn an meckerte: "Okay erstens mein Name ist Liz nicht Lizzy und zweitens was soll das ganze hier?"

Sam sah mich nur verlegen an und fing an zu erzählen...: " Also wie soll ich es dir sagen. Naja wie du sicherlich gemerkt hast, bin ich etwas anders als die anderen Jungs in meinem Alter." 

"Ohh Jaa das bist du, sagte ich lächelnt."      "Ich bin ein Zeitenwandler. Der letzte meiner Art. Das heißt, dass ich mich und andere in Sekunden schnelle überall auf der ganzen Welt hin telepotieren kann, ohne das jemand es mitbekommt." 

"Warte!" Rief ich schockiert.

"Sagtest du gerade das keiner es sehen kann? Aber ich habe es doch gesehen. Du warst einfach verschwunden!"

"Ja ich weiß." Sagte er dunkel und seine Miene verfinsterte sich.
"Du scheinst anders als die anderen zu sein." Sam lächelte mich finster an. 
"Das unterscheidet dich und macht dich einzigartig von den Mädchen, die ich bis jetzt kennengelernt habe und dass ist eine Gefahr." Erzählte er weiter dunkel.
Ich stotterte: "Ich-Ich glaube ich geh jetzt besser." Sagte ich mit Angst.

"Nein Liz! Warte ich wollte dir keine Angst machen!"

Doch es war zu spät ,ich lief und lief und lief. Hatte aber leider keine Ahnung wohin.  Nur das Problem war, ich hatte vergessen das Sam ja sowas wie ein Teleporter war. Schon tauchte er plötzlich vor mir auf und ich lief direkt in seine starken Arme.

"Es tut mir leid Liz. Ich wollte dir wirklich keine Angst machen." Er drückte mich fester ansich. So standen wir da nun. Fest umschlungen und er roch ja so gut. Langsam lösten wir uns von einander und schauten uns tief in die Augen.
Sams Augen konnte man einfach nicht beschreiben, sie waren so blau und glänzten, als würden sie nur aus blauen Diamanten bestehen.

Langsam nahm er mein Gesicht in seine Hände und wir kamen uns immer Näher. Irgendwann waren unsere Lippen so nah aneinander das ich seinen warmen Atem spüren konnte.
Plötzlich! Eine riesige schwarze Gestalt kam hinter Sam hervor und im nächsten Moment wurde mir alles Schwarz vor Augen.

So das Kapitel war jetzt wieder etwas länger ich hoffe es hat euch gefallen lasst doch einfach ein Kommentar oder eine Bewertung da. Ich würde mich freuen ^^♡

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