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rip me, sitze noch 4 Stunden im Zug und hab meine Kopfhörer vergessen-
hello lesenacht
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  day 7/ 09:23 am      . .
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Pov Taehyung
Ich lag dort, hatte mich keinen Millimeter bewegt, seitdem Kai den Raum verlassen hat. Mir ist so kalt, ich kann meine Arme nicht mehr richtig fühlen und mein Schädel brummt vom vielen weinen.

Als ich die Türe aufgehen hörte spannte ich alles an und schloss die Augen. Mein Herz raste wie verrückt, da legte sich eine Decke über mich. „Taehyung.." hörte ich eine mir bekannte Stimme sagen, kurz darauf löste er den Gürtel und er legte meine Arme ganz langsam ab. Ein Wimmern entkam mir und ich öffnete die Augen, ich sah verschwommen da sie schon wieder komplett mit Tränen gefüllt waren.

Sehun zog mich auf und auf seinen Schoß, dann wickelte er die Decke komplett um mich und sah mich an. „I-ich-" ich wollte das nicht, doch seine Zuneigung fühlte sich in diesem Moment einfach gut an. Also ließ ich mich erschöpft gegen seine Brust fallen, seine Arme legten sich um mich und er streichelte mir sanft über den Rücken. „Es tut mir so unfassbar leid- ich hätte eingreifen müssen. Das geht alle zu weit." hauchte er.

Ich weinte gegen seine Brust bis ich mich nach und nach beruhigte, er war still und strich mir die ganze Zeit über den Rücken. Seine Wärme tut gut, ich fühle mich geborgen. Verrückt, wenn man bedenkt das er einer meiner Entführer ist. Aber er war von Anfang an, freundlicher als die anderen.

Ich sah kurz zu ihm auf „er.. er hat mich nicht angefasst.. zumindest nicht so" ich schloss wieder die Augen. „Wie? Er hat dich nicht?-" er wollte es nicht aussprechen. Ich antwortete ihm darauf mit einem Kopf schütteln. „Ich hab Jungkooks Namen gehaucht und gewartet das er es tut-.. aber dann ließ er plötzlich fluchend von mir und ging. Du warst der nächste der durch diese Türe kam." sagte ich leise.

Sehun strich mir durch die Haare und seufzte erleichtert. „Kai verrennt sich in dem ganzen- das wird nicht gut enden. Er handelt unüberlegt- so gerne ich dich gehen lassen wollen würde.. aber D.O steht vor der Türe und wollte mich erst gar nicht zu dir lassen." nun ein genervtes seufzten.

„Glaub mir bitte, ich bereue das alles so sehr, ich hätte mich nie auf sowas einlassen sollen" nun schloss er die Augen. „Ich würde gerne sagen, ist schon okay.. aber ich kann nicht. Was ich kann, ist dir glauben" Ich wischte mir die Tränen weg, und spürte wie die Wärme nun auch meine Fingerspitzen erreicht hatte.

Er lächelte sanft und sah mich weiter hin an „ich werde versuchen, dem ganzen hier ein Ende zu setzten, wir haben schon genug angerichtet" sprach er dann und klang entschlossener als zuvor. „Ich möchte einfach nur Nachhause... zu meinen Eltern, meiner Familie und zu Jungkook-" hauchte ich und musste wieder mit den Tränen kämpfen.

„Ich weiß Taehyung" es schien als wollte er irgendwas sagen, hielt es dann aber zurück. Eigentlich war mir das relativ egal, denn mir ist so ziemlich alles egal geworden. Meine Würde habe ich schon längst an Hunger und Angst verloren.

Ich kann nicht mal sagen wie lange ich dort in Sehuns Armen lag, als würde er meine Gedanken lesen, fragte er nach einer Weile „möchtest du duschen? Ich hole dir in der Weile etwas zu essen und zu trinken." ich sah zu ihm auf und konnte mein Spiegelbild in der Brille die er trug sehen.

Wäre ich nicht so schwach, hätte ich mich erschreckt. Meine Augen sind rot vom weinen, unter diesen große Augenringe, dazu ist mein Gesicht zum Teil schmutzig. Ich lag kraftlos in seinen Armen und konnte meine Schlüsselbeine deutlich erkennen. „Ja.. bitte" ich nickte dann schnell und war froh, das er mir das angeboten hat.

„Na dann komm" als würde ich nichts wiegen hob er mich hoch und setzte mich erst im Bad langsam ab.

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