Kapitel 11

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Dann fragte mich Camilla: "Und jetzt? Wirst du mit ihr ziehen?" Habe ich denn eine Wahl? Möchte ich weg von hier? "Shawn ich gebe dir einen Rat. Denk nochmal über die Worte des Mädchens nach. Momentan habe ich nämlich nicht den Eindruck als wärst du richtig glücklich. Vielleicht täusche ich mich auch." sagte Camilla. Ich wollte gerade antworten, doch dann kam Miley wieder mit ihrem Drink. Um ehrlich zu sein, würde ich jetzt lieber mit Camilla alleine hier sein. Einfach nur ein Gespräch unter Freunden führen und für einen Moment Miley vergessen.

Shawns Sicht:

Der restliche Abend verlief ganz okay. Leider ergab sich keine Möglichkeit nochmals mit Camilla zu reden.  Irgendwie habe ich das Gefühl sie mag Ariella mehr als Miley, obwohl sie Ariella noch nicht mal kennt. Wieso hasst jeder Miley? Okay mir geht es manchmal auch nicht anders und langsam fühle ich mich selbst wie Trottel. Gestern morgen war ich mir wegen ihr nicht sicher und jetzt verteidige ich sie. Wäre dann nicht noch Ariella... Ja ich denke ich werde sie nie vergessen, wahrscheinlich werde ich aber nie wieder sehen. Miley hat mir gestern Abend gebeichtet, dass wir in die USA ziehen. Aber um ehrlich zu sein will ich nicht. Hier lebt meine Familie und meine Freunde und nicht in den USA. Kanada ist meine Heimat. Doch ich möchte Miley nicht verlieren und wegen einer Auseinandersetzung würden sich ihre Pläne auch nicht verändern. Wie auch immer, ich habe keine andere Wahl. Vielleicht wird die USA ja doch nicht so schlimm. Wer weiß vielleicht werden Miley und ich endlich glücklich?  "Miley?" rief ich, da ich keine Ahnung was sie schon so früh am morgen macht.  Ich hörte wie etwas zu Boden fiel, dicht gefolgt von einem lauten "Shit" von Miley. "Miley was ist passiert?" fragte ich. Schnell stieg ich aus dem Bett und lief noch etwas verschlafen in die Küche. "Ich... Ich mache nur Frühstück." stotterte sie. Irgendwie verhielt sie sich komisch. Ihre Wange verfärbten sich rot und ich wusste, dass sie mir irgendwas verheimlicht.  Neben ihr lagen Scherben auf dem Boden. "Das waren die Teller von meiner Oma." flüsterte ich. Okay wären es andere Teller gewesen, interessierte mich das null, aber die hier kann man nicht ersetzen. Meine Oma hat mir die zum Einzug geschenkt und mir gesagt: "Wird Miley die Teller fallen lassen, ist sie nicht die Richtige."  Natürlich wusste ich, dass das nur aus Spaß gemeint war, doch meine Oma bedeutet mir sehr viel und die Teller haben ihr viel bedeutet. Ihr Vater hat sie ihr geschenkt, bevor er verstorben ist. Jetzt liegen sie hier auf dem Boden, in Scherben. "Dann gibt es eben neue Teller." sagte sie, als ob sie nicht wüsste, was die Teller mir bedeuten.  Dabei habe ich ihr ganz deutlich klar gemacht, dass die Teller für sie tabu sind. Ich kochte vor Wut. "Ich habe dir ganz genau gesagt wie wichtig die Teller für mich sind." schrie ich, "Und dann entschuldigst du dich nicht einmal." Mit diesen  Worten lief ich ins Schlafzimmer und zog mir eine Jeans, einen grauen Hoodie und weiße Sneaker an. Dann schnappte ich mir noch mein Handy und meinen Schlüssel. Hastig schloss ich die Tür und rannte los. Ohne darüber nachzudenken lief ich einfach los. Ohne Ziel, einfach nur weg. Die Winterkälte lies mich erschaudern. Heute ist einfach nicht mein Tag. Dachte ich bis zu diesem einen Wort.

Hey ihr!❤

Findet ihr das Shawn etwas über reagiert? 

Liebe Grüße❤

Julia

Ist es Liebe? Shawn Mendes FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt