Er stieg ohne mich noch eines Blickes zu würdigen aus und ging rein. Anscheinend war es ihm egal ob ich mit kam oder nicht. Wieso sollte es ihn auch kümmern? Ich würde es niemals schaffen hier raus zu kommen! Nach einem lang gezogenen Seufzer stieg ich aus und dackelte ihm hinterher. Was anderes blieb mir ja nicht übrig. Ich kam aus dem stauen nicht heraus als ich drinnen war. Alles war so groß und auf einer komischen Art und Weise sogar schön eingerichtet. Passt irgendwie nicht in das Bild, was ich von Jay hatte. Welches Bild sollte man den von einem Mann haben der in seiner Freizeit Wölfe schlägt. Ach ja und unschuldige Frauen entführt, jep das auch. Ich war so überrascht dass ich nicht mal bemerkt habe das mich ein Mann anstarrt.
„Hey." grinste mich ein blonder Mann an, denn ich auf ca. 25 schätze.
„Hey!?" gab ich ein unsicher zurück.
Der sah echt gut aus. Noch kitschiger ging es wohl nicht. Doch, denn ein paar Sekunden später kam eine Frau zu uns die nicht weniger gut aussah. Doch im Gegensatz zu dem blonden sah sie mich misstrauisch an.
„Wer ist sie?" fragte sie dem blonden und ignorierte mich dabei völlig.
„Eine Freundin von Jay wahrscheinlich." zuckte er die Schulter.
Moment mal da muss ich echt eingreifen.
„Ich bin keine Freundin von Jay! Eher seine Gefangene!" gab ich gereizt zurück.
Doch die Frau tat so als wäre ich nicht anwesend.
„Moment Jay ist zurück?" wahrscheinlich seine Freundin, so wie sie auf einmal aufgeregt war als sie seinen Namen hörte.
„Ja, er hat gesagt er braucht dringend was zu essen."
Die Frau nickte dem blonden zu und verschwand dann in einem der Räume was wahrscheinlich die Küche war. Also ich hatte ehrlich gesagt auch Hunger.
„Gefangene also hm?" wurde ich wieder angesprochen mit einem Grinsen das mir echt langsam auf die Nerven ging. Ich sagte nichts dazu sondern nickte nur. Still und Leise sahen wir uns an und nach einer Weile wurde es peinlich und unangenehm. Ich wusste gar nicht was ich überhaupt sagen sollte? Was sagt man den in so einer Situation?
„Du hast nicht zufällig ein Schlüssel von dem Tor?" fragen schadet ja nicht.
Er grinste mich nur an und schüttelte den Kopf. Großartig.
„Wenn Jay nicht will dass du gehst, dann gehst du nirgends wohin. Sorry Schätzchen." zwinkerte er noch dazu, während ich einfach die Augen verdrehte.
Da saß ich also an einem Tisch, mit einem sexy blonden Typen und einer nicht weniger sexy erscheinenden schwarzhaarigen Model Tussi. Ich fühlte mich gerade so, als wäre ich in einem Film. Vor mir lag auf einem Teller ein Sandwich das nur darauf wartete von mir verdrückt zu werden. Doch wer weiß vielleicht war es ja vergiftet.
„Greif nur zu, du musst bestimmt hungrig sein." kam es von dem blonden dessen Name ich immer noch nicht herausgefunden hatte. Ich hatte ihn auch nicht gefragt, wieso sollte ich?!
„Woher soll ich wissen dass es nicht vergiftet ist?" fragte ich immer noch misstrauisch.
„Wieso sollten wir dich vergiften wollen? Wenn wir dich hätten töten wollen, wäre mir persönlich bestimmt eine viel Kreativere Idee eingefallen, glaube mir." grinste er mich schon wieder an. Langsam konnte ich sein Grinsen echt nicht mehr ertragen. Auch wenn das gesagte mich sehr beunruhigt, gab ich ihm Recht. Und schon war der Gedanke fertig, griff ich zu und verputzte es in Lichtgeschwindigkeit. Gerade als ich das letzte Stück im Mund hatte, wäre ich fast erstickt. Dieser Arsch kam frisch geduscht und mit neuen Klamotten in die Küche. WOW und nochmals diese Augen waren einfach unglaublich. Er war sicher 1,90 groß und voll beladen mit Muskeln. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, doch er war...Einfach schön. Ich konnte mein verträumten Blick für ein paar Sekunden nicht kontrollieren. Das bekam er auch leider mit und lächelte mich an. So ein lächeln war doch unmöglich. Wieso sind die meisten sexy Männer Schwul oder Psychos?
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Ungeplante Entführung
FantasiIch saß hier mitten im Saal voll Blut verschmiert, überall Leichen und hielt immer noch das Herz in meiner Hand, normalerweise sollte ich jetzt zusammen brechen...doch ich war nicht fähig irgendwas zu fühlen... "Ich wünschte wir wären einfach nie lo...