7. ÜBERASCHUNG TEIL 1

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Den Rest des gestrigen Tages, verbrachte ich gelangweilt in meinem Zimmer. Trotz das ich gestern etwas später als gedacht nach Hause kam, wusste ich nicht was ich mit der restlichen Zeit hätte anstellen sollen.

Doch das war ja jetzt nun egal:
Denn es ist Montag.
Mein Hasstag.
Früh aufstehen, in die Schule, Hausaufgaben, lernen...
Das alles waren die Dinge die mich an diesem Tag nervten.
Vermutlich konnte es auch einfach schlicht und ergreifend die Tatsache sein, daß es der erste Tag nach meinem geliebten Wochenende war. Aber ich belasse es lieber bei den zuvor benannten Gründen.

Wie auch immer...
Lea hatte mir gestern geschrieben, dass sie endlich wieder in die Schule kommen dürfe. Der Arzt habe ihr das Okay gegeben.
Ich freute mich. Endlich war ich nicht mehr so allein und extrem gelangweilt. Ohne Lea fehlte eben etwas.

Da ich mich schon fertig gerichtet hatte, blieb mir noch ein wenig Zeit bevor ich zu Bushaltestelle gehen konnte.
Kurz überlegte ich ob ich Tia, meine Schwester aus dem Bett schmeißen sollte. Einfach nur aus Prinzip. Denn sie hatte heute unterrichtsentfall. Doch ich entschied mich dagegen.
Schließlich musste ich auch mal anständig sein. Hatte ich das gerade wirklich gedacht??

Wenig später stand ich gelangweilt an der Haltestelle und schaute mich nach Lea um. Als mich plötzlich jemand von hinten packte und Herr um drehte.

"LEA!" lachte ich

"Ja, die bin ich. Voll und ganz lebendig und Kern gesund." sie grinste.

"Zum Glück. Noch mal eine Woche ohne dich hätte mich vermutlich um den Verstand gebracht..."

"Und mich erst. Es war so Grotten langweilig die ganze Zeit nur rum zu liegen. Gar nicht mein Stil. Action ist mein Ding! Dafür bin ich gemacht."

Mit voller Euphorie gestikulierte sie mit ihren Händen.

"Ist ja gut. Jetzt stellen wir wieder die Welt auf den kopf."

Wir lachten beide.

Nachdem wir am Nachmittag den Unterricht erfolgreich überstanden hatten, verabredeten Lea und ich uns auf später.
Sie würde um 4 zu mir kommen.
Ich freute mich schon darauf, endlich wieder stundenlang mit ihr quatschen zu können.
Doch vorher würde ich wohl erst meine Hausaufgaben erledigen müssen. Zum Glück hatten unsere Lehrer heute einen relativ guten Tag und ersparten uns einen großen Haufen der Arbeiten.

Als es dann endlich 4 Uhr war und Lea kam, einigten wir uns darauf einen Film an zu schauen.

'Das schicksal ist ein Mieser Verräter'

"Ich hab gehört, das die Mehrheit bei dem Film in Tränen ausbricht. Hast du nur zur Vorsorge Taschentücher?" fragte sie.

Ich schaute sie mit einen
'das-ist-doch-nicht-dein-ernst' Blick an.
Doch sie hielt ihm stand.
Okay. Sie meinte es wirklich ernst.
Ich stand auf und torkelte ins Bad um sie zu holen, als plötzlich mein Handy klingelte.

"Hallo?" meldete ich mich.

"Hey, beste Freundin" Zachs warme Stimme drang in kein Ohr.

"Na, was gibt's?" fragte ich ihn lächelnd. Auch wenn er es nicht sehen konnte.

"Nichts. Mir und den Jungs war langweilig und da dachte ich, ich ruf dich mal an. Was machst du so? " lachte er.

"Haha okay. Lea ist gerade bei mir und wir schauen nen ultra traurigen Film. Bzw wir wollen ihn gucken."

"Lea? War das nicht die von der du erzählt hast, das sie am Konzert krank war?" fragt er.

"Genau die"

"Ah. Da kommt mir doch ne gute Idee."

"und die wäre?" fragte ich ihn und runzelte die Stirn.

"Wie wäre es wenn die Jungs und ich deine beste Freundin überraschen? Ich mein wir haben eh nichts besseres zu tun. Also nur wenn da okay geht"

"Ist das dein ernst? " fragte ich ihn ungläubig.

"Ähm ja... Ist das so ne schlechte Idee?" die Verwirrtheit in seiner Stimme höre ich deutlich heraus.

"Nein. Gar nicht. Das ist einfach genial!" ich grinste glücklich.

"Na dann. Bis in 15 Minuten?"

"Bis in 15 Minuten." bestätigte ich..

"okay"

"Zach?" fragte ich.

"Ja?"

"Du bist der beste!" ich lacht.

"Ich Weiss" schmunzelte er.

"Idiot" lachte ich und legte auf.

Kaum war ich wieder zurück bei Lea wurde ich auch schon mit fragen überhäuft.

"Was hast du denn so lange gemacht? In der ganzen Zeit hätte Ich ja einmal die halbe Welt umsegeln können"

"Jetzt übertreibt du aber" ich grinste.

"Gar nicht!" an ihren Gesichtszügen erkannte ich, das sie versuchte eine lässige Mine das zu stellen. Gelingen tat ihr das aber nicht ganz.

"Also?" fragte sie.

"Wirst du schon noch sehen. Warts ab. Und Löcher mich jetzt ja nicht mit fragen. Sonst gibt's keine Überraschung..." ich lachte.

Ihr nachdenklicher Gesichtsausdruck brachte mich zum schmunzeln. Doch sie blieb tatsächlich still. Das hätte ich anders erwartet.

Wenige Minuten später klingelte es auch schon an der Tür.
Ich stand auf. Lea blieb zurück. Leise öffnete ich die Tür und deutete den Jungs sie sollen leise sein. Mit einem grinsen in ihren Gesichtern haben sie mir zu verstehen das sie verstanden hatten.
Gemeinsam schlichen wir zum Wohnzimmer. Keiner machte einen Ton.
Kurz bevor wir den Raum betraten dreht ich mich zu den Jungs und flüsterte:

"Let the party beginn!"

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Hey ihr lieben:)
Hoffe da Kapitel gefällt euch.
Vermutlich wird jetzt nicht mehr jeden Tag eins kommen da ich ab Montag wieder Schule habe. Aber ich geb mein bestes.

#q: wie findet ihr Lea? :)

Bis dann :)

Samstag, 3 November 2018

871 Wörter

Why Don't We: 'Just Love'? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt