2. KapitelDie Trennung

185 7 2
                                    

"Los geht's!" rief Ji'vaasa als wir mit unseren Pferden von Little Rift aus nach Hikvisaal losritten. 2 Wochen sind wir ab da unterwegs. der Weg nach Hikvisaal führt unter anderem über einen Bergpass und an riesigen Wasserfällen vorbei. Aber dass sind noch längst nicht alle Besonderheiten an diesem Weg. Er besitzt auch viele Tücken, wie zum Beispiel einen schmalen und 200 Meter hohen Pass durch eine Schlucht, ein falscher Schritt war damit dein letzter. Bis zu diesem Pass werden wir auch unsere Pferde besitzen, denn sie mitzunehmen wäre viel zu gefährlich für alle. Aber diese Tücken sind erstmal nebensächlich im Gegensatz zu dem was uns dort alles erwarten könnte. Der Berserker war hoffentlich nur der Anfang. Am Nachmittag trafen wir eine Legion Soldaten der Kaiserlichen. Wir sprachen mit dem General wohin sie zogen. Er antwortete "Wir sind auf dem Weg nach Drachenbrügge in Himmelsrand, dort sind die Hochelfen eingefallen. Wir müssen sie zurückdrengen. Der Große Krieg ist wieder entflammt. Passt auf euch auf." nachdem er dies sagte ritten wir weiter. Der Große Krieg ist wieder entflammt. Das ist schrecklich, nach 100 jährigem Waffenstillstand. Schon bis zu diesem Waffenstillstand sind 2500 Kaiserliche und 1200 Hochelfen gefallen, aber auch 900 Zivilisten. Aber abgesehen vom Großen Krieg ist Mundras noch lang kein friedlicher Kontinent, im Gegenteil! Er ist voll mit Konflikten, zum Beispiel drohen die Orks in Hikvisaal einzumarschieren. Aber wo gibt es denn KEINE Konflikte. Alle Lebewesen sind darauf spezialisiert ein anderes auszulöschen. So ist der Kreislauf der Natur. Am Abend schlief ich mit vielen Gedanken über den Krieg ein. Ich Träumte, dass Aragorn, Ji'vaasa, Arokur und Ich auf einer kargen Landschaft standen, Vulkanlandschaft eher gesagt. Wir waren schwer gepanzert und bewaffnet. Um uns herum um die 1000 Soldaten der Kaiserlichen die mit uns auf den Angriff warteten. Und da kam er. Als erstes verdunkelte die Sonne, wir schauten nach oben und erblickten einen riesigen Pfeilhagel. "SCHILDE HOCH!!!" schrie der General. Und die Soldaten und wir rissen unsere Schilder über die Köpfe. Es regnete eine knappe Minute Pfeile. Bereits jetzt gingen einige Soldaten, getroffen von Pfeilen, zu Boden. Als der Pfeilhagel endete rief der General "Erste bis dritte Kompanie, Schüsse erwidern! Vierte bis siebte Kompanie, Schwerter ziehen!" Wir wussten nicht zu welcher Kompanie wir gehörten und zogen einfach unsere Lieblingswaffen, Ich meinen Bogen. Wir alle standen auf einem Berg und sahen vom nächsten Hügel drei Legionen Hochelfen anmarschieren. "Achte Kompanie, Abwehrlinie bilden! Sofort!" schrie der General. Kurz nach dem die Abwehrlinie gebildet war waren die Hochelfen auch nun fast bei uns. Sie wehrten jeden Pfeilangriff von uns mühelos ab. Dann standen sie vor uns. Ein Hochelf in goldener Rüstung trat hervor. "Ich bin General Aeron, und ich gebe euch die Chance eure Waffen niederzulegen und euer Leben zu retten." "Niemals! Niemals werden wir euch ohne Kampf passieren lassen! Niemals!" anwortete unser General. "So soll es sein." antwortete Aeron und schritt zurück in die Reihen der Hochelfen, als man plötzlich Aeron rufen hörte "ANGRIFF!" Darauf stürmten die Elfen auf uns los. "Halten Stand, Kameraden!" entgegnete unser General. Die Elfen trafen mit voller Wucht unsere Abwehrlinie. Diese hielt nur knapp dem Druck Hunderter Elfen stand. Doch dann gab sie nach und die Elfen drangen dahinter. Uns war klar das diese Kompanie verloren war doch unsere Kompanien rückten unerbitterlich auf die Elfen zu. Unter Deckungsschüssen der drei anderen Kompanien war es fast zu einfach die Elfen zurück zudrengen. Doch nun folgte ein zweiter Pfeilhagel, jedoch nicht auf uns sonder auf die drei Bogenschützenkompanien. Diese wurden völlig davon überrascht und nahe zu ausgelöscht 250 Soldaten von 300 Waren sofort Tot der Rest schwer Verwundet. Dies zu sehen demoralisierte mich schon ein wenig, doch Ich zog meine Klinge und Kämpfte weiter. Doch der Kampf war sinnlos 500 Soldaten und wir gegen 3000 Elfen. Doch wir kämpften bis nur noch 10 Soldaten der General und wir übrig blieben. Dann Traf mich ein flinker Pfeil in einem Augenblick der Unaufmerksamkeit. Ich ging zu Boden und sah mit meinen letzten Atemzügen wir Aragorn von einem Schwert durchbohrt, Ji'vaasa enthauptet und Arokur ebenfalls von einem Pfeil getroffen wurde, dann wurde es Schwarz um mich. Ich wachte auf und schrie "NEIIN!" "Was ist los Eron?" fragte mich Ji'vaasa. "Nichts, Ich habe nur schlecht geschlafen." antwortete Ich. Ich bemerkte dass es bereits Mittag war und fragte "Warum wollt ihr noch nicht los?" "Wir wollten einmal die Ruhe der Natur genießen." entgegnete mir Aragorn freundlich. Am frühen Nachmittag ritten wir dann aber weiter. Wir bemerkten dass wir nun langsam Höher stiegen, da die Bäume immer weniger wurden und mehr Bergwiese zu sehen war. Als wir weiter ritten entdeckten wir ein Feldlager der Hochelfen. "Die Knöpf Ich mir vor!" grummelte Aragorn. "Lieber nicht lass uns einen anderen Weg suchen." versuchte Ich Ihn davon abzubringen. "Wir müssen leider dort lang. Die Karte zeigt keinen weiteren Weg an." sagte Ji'vaasa. "Na Gut. Vielleicht lassen sie uns ja passieren." antwortete Ich. "Ha, das will Ich doch mal nicht hoffen." spottete Aragorn. Darauf ritten wir auf das Feldlager hinzu. Ich ritt weiter hinten da Ich ja lieber mit dem Bogen kämpfe. Bereit mehrere Meter vor dem Lager fingen uns ein Paar Wachen ab. "Was will solch Abschaum wie Ihr hier?" fragte uns eine der Wachen. Wir wollen passieren." antwortete Ji'vaasa gelassen darauf. "Ha, da könnt Ihr warten bis wir abgezogen sind!" Lachte uns die andere Wache aus. 'Ich mag diese Hochelfen nicht. Sie betrachten sich als Herrschervolk, und so benehmen sie sich auch. Arrogant!' "Tja, dass kann man ändern!" erzürnte Aragorn. Wir stiegen ab und sahen wie gleichzeitig viele Elfensoldaten aus den Zelten stürmten. Doch plötzlich erblickte Ich einen Elf der genau die selbe Goldrüstung trug wie Aeron der Hochelfengeneral aus meinem Traum. Er gab den Soldaten Anweisungen. Wir zogen unsere Waffen, worauf eine Wache und aufforderte "Letzte Chance! Legt eure Waffen nieder und kehrt um!" Aragorn gab mir in diesem Moment das Zeichen zum Angriff, und das Tat Ich. Ich traf die Wache, die uns zur Kapitulation aufforderte, direkt zwischen den Augen. Worauf meine Freunde losstürmten. Die Soldaten waren geschockt vom Anblick des Gefallenen, es scheint als ob diese Elfen noch keine Kriegserfahrung haben. Nun zogen sie ihre Waffen, einfache Breitschwerter. Ich schoss derweil meinen fünften Pfeil der auch traf. Es waren geschätzte 40 Elfen gegen 4 Abenteurer, und doch waren wir im Vorteil, denn wir hatten Kampferfahrung. Und dies bekamen die Soldaten zu spüren, einer nach dem anderen ging zu Boden. Dies zu sehen demoralisierte viele der Elfen, welche dann versuchten zu fliehen. Vergebens. Ich erwischte jeden von Ihnen. Ich blickte zu Dem Elf in goldener Rüstung, er war erzürnt über diesen Anblick. Er fluchte zog sein Schwert und Griff uns auch an. Jedoch rannte er nicht zu Ji'vaasa, Aragorn und Arokur sondern zu mir. Ich zog schnell meine Klinge. "Ihr werdet dies nicht lebend überstehen, sowahr mein Name Aeron ist!" schrie er mich an. Als wir unsere Klingen kreuzten sah Ich den Zorn in seinen Augen. Er war kein General der Niederlagen verkraftete. "Sieh dich doch um. Deine Soldaten sterben. Und das nur wegen eurer Arroganz! Geschieht euch recht!" nachdem Ich die sagte Stieß ich Ihn zurück und verwundete Ihn am Arm. Daraufhin zog sich Aeron zurück und flüchtete. "FLIEHT IHR ANGSTHASEN UND BERICHTET VON DEM MUT EURER GEGNER EBENSO DERER STÄRKE!" Schrie Aragorn den fliehenden Elfen hinterher. Die Elfen begangen eine fatalen Fehler sie flüchteten in Richtung Bergpass. Ohne Waffen und ohne warme Kleidung. "Lasst sie, sie werden in dieser Richtung Ihren Tod finden. Lasst und hier Rast machen." schlug ich vor. "Gute Idee." stimmte mir Arokur zu. So verbrachten wir diese Nacht in dem von uns eroberten Feldlager der Elfen. "Hey Schlafmütze! Wach auf!" rief Aragorn mir zu. "Wollt ihr etwa schon los?" fragte Ich müde. "Ja. Es ist besser wenn wir jetzt sofort den Berg erklimmen als Mittags." begründete Ji'vaasa. Nachdem Ich mich fertig gemacht hatte Zogen wir los, mit dem festen Ziel den Berg bis zum Ende des Tages bezwungen zu haben. Der Schneesturm der schon seit Jahrhunderten auf dem Berg wütete, peitschte uns mit aller Härte ins Gesicht. Hin und wieder sahen wir eine weitere Leiche eines Hochelfen von der Schlacht des Vortages, Sie sind alle samt erfroren. Wir jedoch kämpften uns weiter den Berg hinauf. Der Weg schien endlos lang. Unseren Pferden haben wir befohlen zurück nach Little Rift zu reiten, wir mieten uns neue im nächsten Dorf. Nun standen wir vor einem schmalen Pfad. Links eine steile, fast senkrechte, Felswand und recht ein tiefer Graben. "Wer geht vor?" fragte Ich zögernd. "Ich!" entgegnete mir Aragorn. Aragorn schaffte es schnell hinüber. Danach ging Arokur und nach Ihm Ji'vaasa. Nun folgte Ich. Ich ging ein Paar Schritte als Ich mit einem Fuß abrutschte. Ich richtete mich auf und ging weiter. Nach weiteren Schritten brach plötzlich der Pfad auf dem Ich stad weg. Ich versuchte mich noch festzuhalten, doch es war vergebens. Ich fiel sehr lang bevor Ich aufschlug.

Die ReiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt