Prolog

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Tja und wir sahen uns schon am Ende des Spiels, wie wir gesiegt haben und die Besten der Besten waren.   

Genau dies, waren meine Gedanken vor knapp einem Jahr. Ich dachte wie wir alle, dass wir unbesiegbar wäre. Doch der Schein trügt. Auf unsere schnelle Führung, folgte ein noch schnellerer Konter. Und bei einem Gegentor blieb es nicht. Um genauer zu sein bekamen wir 25. und davon 18 ohne Anführer. Leon, er haute ab. Eiskalt. Es stand 1:7. Wenn man es am Ende betrachtet, waren wir zu dem Zeitpunkt noch gut. Markus hat am Ende gar nicht erst versucht, irgendwas zu verhindern. Eher warf er sich in die entsprechenden Ecken und hoffte den Ball zu berühren. Vanessa war nicht mehr zu gebrauchen. Nach Leons Verschwinden, war ihre Wut auf ihn größer, als das Verlangen zu spielen. Und wir anderen? Wir waren genauso wenig zu gebrauchen. Jeder von uns hatte den selben Wusch. Dass der Alptraum endlich vorbei sein würde. 

Und auch nach einem Jahr hatte ich keine Lust irgendjemanden wieder zusehen. Denn mit der Niederlage ging nicht nur das Wilde Kerle Land und seine Macht unter, nein! Etwas viel schlimmeres machte sich breit. Oder zumindest war es schon breit und nahm unser einstiges Land ein. Mein Bruder hatte seine Chance gewittert, wodurch er zu seiner alten Macht zurück kommen wollte. Er sah sich als Herrscher unseres einstigen Landes. Und das war er auch. Doch der Hass auf ihn, seine Schwester zu sein, stieg wieder in mir. Er hatte keinen Grund mehr, mich in Frieden zu lassen. Sonst war ich zu den Kerlen abgehauen und nach unserem Sieg gegen ihn, wollte er nichts mehr mit uns zu tun haben. Dementsprechend wurde ich ihm egal. Bis wir nicht mehr existierten. Nun versteckte ich mich auf dem Dach, in meinem Zimmer oder sonst wo. Hauptsache ich musste Michi nicht ertragen. 

Damals hatte der beste Erfinder der Welt, Hadschi Ben Hadschi, versucht uns zusammen zu halten, doch daraus wurde nichts. Wir wollte nach dem Spiel nicht aufgeben und dennoch kamen nach der Zeit immer weniger zum Training. Wir verfielen der Dunkelheit, der wir mit aller Kraft entkommen wollten. 

Aber wir existierten nicht mehr. Und so gingen wir nicht nur unsere eigenen Wege, wir sorgten auch dafür, dass niemand diese kreuzte. Ein Teil von uns ging auf die selbe Schule. Doch wir fingen an uns auf den Unterricht zu konzentrieren. In den Pausen machte jeder etwas allein. Und genauso ging jeder wieder allein nach Hause. Selbst Leon und Marlon oder Juli und Joschka ignorierten sich, trotz das sie Geschwister waren. Ich wollte gar nicht wissen wie es beim Essen bei ihnen Zuhause aussah. Aber das interessierte mich auch nicht mehr. Für mich gab es nun wichtigeres als die Kerle. Und das war nicht nur für mich der Fall. Jeder von uns hatte sich neue Hobbys gesucht. Oder eher eine Ablenkung. Jedoch hatte ich kein neues gefunden . Lieber verbrachte ich den Tag  auf dem Dach unseres Hauses, kritzelte vor mich hin und versteckte mich vor Michi. Und sollte er mal nicht Zuhause sein, schlich ich mich in eine verlassene Halle und schoss. Ich schoss gegen alles was mich aufregte, ich wollte nur meine Wut los werden. Aber richtig spielen würde nie wieder für mich in Frage kommen. Zuviel hatte ich verloren, als das ich noch mehr aufs Spiel setzten wollte. Noch einmal wollte ich das Schicksal nicht heraus fordern. Dies war mir zu riskant. Alles was ich wollte, war zu wissen, dass die Zukunft ruhiger werden würde.

Ok, ok! Diese Einleitung ist kürzer als ich es selbst erwartet habe. Jedoch beziehen sich meine Ideen auf die zukünftigen Kapitel. Ich freu mich schon diese schreiben zu können. 
Es tut mir im übrigen leid, dass es etwas länger gedauert hat als geplant. Ich wollte einmal richtig anfangen und mich wieder aufs schreiben konzentrieren und dann macht mein Laptop nicht mit. Heißt ich habe nun einen von meinen Eltern  geliehen, da es sich auch schulisch auswirkt, wenn ich keinen besitze. Aber egal. Ich hoffe das ich es nun geschafft habe, mich wieder dem Schreiben widmen zu können, ohne Unterbrechungen und Problemen.

Eure Littlehorse!

Ella- Der Sturm beginntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt