true love... or not?

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9.

Am nächsten Abend, hatten die Jungs ein Konzert, doch ich wollte nicht mit. Vor der Abfahrt hatte Niall nochmal traurig geguckt, aber ich gab ihm einen Kuss und wünschte ihnen viel Spaß. Nun saß ich auch dem Bett im Hotelzimmer und twitterte. Niall hatte in ein paar Konzerten bevor, gesagt, dass wir zusammen waren und jetzt wunderten sich viele. Naja, egal. Ich loggte mich aus und legte mich flach aufs Bett. Plötzlich klingelte mein Handy. „Hallo?“ „Freu dich nicht zu früh!“ „Was? Wer ist das?“ „Niall liebt dich nicht! Du bist nur ein billiger Ersatz für ihn, bis er eine bessere gefunden hat!“ „Ey, ich glaube mal ganz im Ernst, dass ich das besser weiß, als du!“ „...“ „Hallo? Noch dran? „...“ Tuuuut, tuuuut. Aufgelegt. Was war das denn bitte? Ich bin doch nicht nur billiger Ersatz für Niall. Nein, nie und nimmer! Ich kenne ihn schon so lange! Er würde sowas nie machen. Glaube ich. Ich ging auf den Hotelflur. „Hey... wo ist Niall?“ fragte ich Liam, der grade in sein Zimmer ging. „Uhm... mit den anderen noch weg.“ „Aber er wollte doch direkt kommen... wo sind sie denn?“ „Die Straße weiter rauf ist eine Bar. Da sind sie.“ Er lächelte mich an. „Okey. Danke. Dir noch viel Spaß... was auch immer du machen willst.“ Er lachte und ging in sein Zimmer. Ich lief wieder in unser Hotelzimmer hinein, zog mir meine Schuhe an und meinen Hoodie über und lief die Straße hinab, wie Liam es mir gesagt hatte. Während ich die Straße hinunterlief, kamen mir Harry, Louis und Zayn entgegen. „Hey Jungs! Wo ist denn Niall?“ „Er ist noch drüben!“ sagte Harry. „Alleine?“ „Mehr oder weniger...“ Sie gingen weiter. Hä? Was hatten die denn? Ich stoß die Tür zu der Bar auf und sah Niall. Er saß an der Bar von ungefähr zehn Mädchen umringt. Er schien angetrunken zu sein. Er hatte seine Arme um zwei Blondinen gelegt die neben ihm standen und ihn anhimmelten. Was soll das denn?! „Niall?! Willst du mich verarschen?!“ „Kailey!“ Er stand auf und ging auf mich zu. Ich stieß ihn zurück. „Kailey! Schatz, sei doch nicht so. So bin ich eben!“ Ich dachte ich höre nicht richtig. Mir schoßen die Tränen in die Augen. „Du bist so ein Arsch! Ich hasse dich!“ schrie ich ihn an. Ich wollte gehen doch er hielt mich an meinen Handgelenken fest. „Kailey bitte! Ich-“ „Nein! Spars dir!“ Ich riss mich los. „Ich will dich nie wiedersehen!“ Dann rannte ich raus. Egal wohin. Einfach weg. Ich rannte durch die Straßen L.A.'s. Mir strömten die Tränen übers Gesicht und ich schluchzte und schluchzte. Ich setzte mich in den nächsten Hauseingang. Mein handy klingelte, es war Niall. Ich drückte ihn weg. Es kamen noch drei weitere Anrufe von ihm, die ich alle ignorierte. Dann eine SmS:

'Kailey! Bitte komm wieder! Es tut mir so unendlich Leid. Du kannst doch nicht einfach abhauen! Bitte komm wieder! Ich mache mir riesige Sorgen!

Niall.'

Der kann mich doch mal! Dann kam ein Anruf von Unbekannt. „Hallo?“ „Kailey! Ich bins Liam!“ „Was willst du?“ „Komm wieder! Niall ist ganz krank vor Sorge! Er-“ „Er soll sich seine Sorgen an seinen Nutten ausheulen!“ Ich legte wieder auf. Ich weinte die ganze Zeit. Nach einer Weile, spürte ich einen Arm um meine Schulter. Ich schrak auf und sah Harry neben mir sitzen. „Komm her.“ sagte er und drückte mich an ihn ran. Ich weinte alles bei ihm aus. Ich weiß nicht wieso, aber er bruhigte mich extrem, obwohl er gar nichts sagte. „Lass uns gehen.“ sagte er nach einer Weile. Ich nickte und wir gingen zurück zum Hotel. „Willst du heute Nacht bei mir schlafen?“ fragte er mich. „Wir fahren ab morgen sowieso mit dem Tourbus.“ „Ich möchte erstaml die Lage sehen.“ „Okey, klopf einfach an falls du deine Meinung änderst.“ Ich nahm mich noch einmal in den Arm und ging dann in sein Zimmer. Ich atmete noch einmal durch, bevor ich die Türklinke runterdrückte.

From Friendship to Love (ON HOLD)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt