The Devil decided wrongʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ

*Kapitel 16: Good Day*

Noch zwei Tage, dann werde ich mal einen normalen Tag haben.
„Kannst du bitte nicht so grinsen?" fragt mich Tae genervt, der mir einen Starbucksbecher vor die Nase hält.

„Ich bin aber glücklich. In 2 Tagen werde ich meinen Yoongi wiederhaben."
„Ich kann mich auch umentscheiden." antwortet Tae, derjenige von uns, der diesmal grinst. „Erzähl mal, wieso du jetzt unbedingt ein Dav werden wolltest."
„Damit ich bei Yoongi bleibe." sage ich knapp und trinke mein kaltes Schokogetränk.
„Aber es ist doch nur sein Körper."
„Er sieht durch deine Augen und er sieht jedes mal mich und ich denke, er gibt dadurch nicht auf, weil ich bei ihm bin."
„Meinst du wegen früher?"

„Ich bin bei dir, ich werde immer bei dir sein, verstanden?" frage ich und sehe in das verheulte Gesicht des Älteren.
Mit meinen Händen halte ich seinen Kopf nach oben, sodass er mich aus seiner sitzenden Position ansehen muss. Mit meinen Daumen streichel ich leicht seine Wangen.
„Ich kann nicht mehr." haucht Yoongi und sieht mich verzweifelt an.
Pure Verzweiflung spiegelt sich in seinem Auge wider.
„Solang ich bei dir bin, wirst du niemals aufgeben."

„Da war es noch einfach." murmel ich leise und spiele mit meinem Armband.
„Klar, es war so einfach, als du tagelang durchgeheult hast, weil du am anderen Ende der Welt warst und Yoongi nicht mit konnte, weil er im Krankenhaus lag."
„Besser als Menschen zu töten."
„Wir nehmen nur die Seelen, das ist was anderes."
„Wenn du meinst."

Ich schmeiße meinen leeren Becher in einen der Mülleimer im Geschäft und sehe Tae zu, wie er mir nachmacht.
„Egal, er lebt ja noch halb, also muss man hier nicht so rumheulen." meint dieser und zieht mich aus dem Laden.
„Und muss zusehen, wie du mit seinen Händen tötest. Oder Seelen raubst." antworte ich genervt und sehe mich in der Gegend um.
Die einzelnen Bäume verlieren so langsam ihre Blätter, wenn ein Windstoß kommt und an den Ästen rüttelt.

Es wird Herbst.