Lerne zu vertrauen

Der erste Verdächtige

Alessa wurde, wie jeden Morgen, mit dem Frühstücksruf ihrer Mutter geweckt. Langsam öffnete sie die Augen und setzte sich langsam auf. Ein Blick auf ihr Handy, das fröhlich vor sich hin blinkte, verriet ihr das sie eine Nachricht bekommen hatte. Vielleicht von Frank? Er war nicht dafür bekannt sehr hilfsbereit zu sein, es sei denn man brauchte Drogen. Alessa griff nach ihren Handy und entsperrte es, doch die Nachricht kam von Alex. "Können wir uns vor dem Unterricht treffen? Es gibt Neuigkeiten" schrieb er. Alessa musste schmunzeln. Inzwischen müsste Alex doch gemerkt haben das sie Schule sie nicht wirklich interessierte. Schnell schrieb sie ihm das ein Treffen kein Problem wäre und fragte nach dem Ort und der Zeit. Nachdem sie die Nachricht gesendet hatte, stand sie auf und ging erst einmal ins Badezimmer, welches direkt neben ihrem Zimnmer war. Eine heiße Dusche war jetzt genau das richtige, doch zuvor musste sie noch ihr Handtuch suchen. So klein das Bad auch war, nur ein kleiner Spiegel gegenüber der Tür mit einen winzigen Schränkchen voller Kosmetik Artikel darunter, links an der Wand ein Medizin Schrank, wo alles drinn war außer Medizin, darunter ein weiteres Schränkchen und rechts eben die Dusche.

Ihr Handtuch fand sie schließlich unter dem Medizinschrank, eingewickelt in das Handtuch ihrer Mutter.

Nachdem sie ausgiebig geduscht und sich umgezogen hatte, ging sie nach unten zu ihrer Mutter. "Guten Morgen Schatz" sagte sie fröhlich. Sie schien heute recht gute Laune zu haben, das wunderte Alessa, immerhin hatte sie die letzten Tage mal wieder die Schule geschwänzt. "Morgen Mom. Warum hast du denn so gute Laune?" fragte sie mit skeptischem Blick, während sie sich an den Küchentisch setzte. "Es freut mich einfach das Alex nach so langer Zeit mal wieder hier ist. Ich hoffe du bist freundlich zu ihm" antwortete sie und stellte ihrer Tochter einen Teller mit Bacon Omelette vor die Nase. Alessa verdrehte nur die Augen und begann zu essen. Ihre Nutter nahm ihr gegenüber Platz. Das Augebrollen entging ihr natürlich nicht, wesshalb sie ihre Tochter nun streng ansah. "Er war der beste Freund deines Vaters und ist nach wie vor ein guter Freund der Familie. Ich möchte das du freundlich bist" machte sie Alessa klar, welche leicht nickte. Nun viel ihr wieder ein das sie Alex ja fragte wann und wo sie sich treffen wollten, desshalb zückte sie schnell ihr Handy. "Mit wem schreibst du?" wollte ihre Mutter wissen. "Mit Alex... Äh ich meine Herrn Stephens. Er will sich in einer halben Stunde mit mir auf dem alten Spielplatz treffen" diese Infos entnahm sie der Nachricht. Karen sah sie verwirrt an woraufhin Alessa lachen musste. "Ich helfe ihm bei seinem Fall und er hat wohl Neuigkeiten" erklärte sie woraufhin ihre Mutter erleichtert aufatmete. Sie dachte wohl das ihre Tochter mal wieder Problene hatte. "Ich bin dann mal weg. Bis später" zum Abschied gab sie ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange und verschwand aus dem Haus.

Am Spielplatz angekommen wartete Alex bereits auf sie. "Morgen" rief Alessa als sie auf ihn zu ging. "Guten Morgen" begrüßte Alex sie lächelnd. Zuvor wollte er wissen ob sich Frank bereits gemeldet hatte, was Alessa mit einen Kopfschütteln verneinte. "Was gibt es neues?" wollte sie nun wissen. Alex hielt ihr einen Zettel entgegen. Sie entfaltete ihn und las 'Du wirst sehen, was du davon hast'. "Klingt wie eine Drohung" stellte sie fest und gab Alex den Zettel zurück. "So ist es. Den Zettel fand man in Jasons Rucksack" erklärte er. "Und jetzt wolleb sie wissen ob ich eine Idee habe wer den geschrieben haben könnte" schlussfolgerte Alessa woraufhin Alex zustimmend nickte. Sie überlegte eine Weile doch ihr fiel niemand ein. "Ich wüsste nicht einmal was damit gemeint sein könnte. Wie gesagt, Jason ist ein Musterschüler, hat zwar nicht viele Freunde aber aber eigentlich auch keine Feinde" sagte sie schließlich. Plötzlich vibrierte ihr Handy "Frank hat geschrieben" sagte sie und las die Nachricht. "Er meint das Jason zwar ein Kunde von ihm sei, aber sein Zeug nie selbst abgeholt habe." das machte beide hellhörig. "Frag ihn wer es stattdessen war bzw wie die Person aussieht, wenn er den Namen nicht kennt." meinte Alex, was Alessa auch sofort schrieb. Eine Antwirt folgte bereits wenige Minuten später. "Den Namen kennt er nicht aber es ist ein älterer Mann, Ende 40, stämmig, recht groß und ein sehr strenger Blick" las sie die Nachricht vor und riss die Augen auf. "Hast du eine Idee wer das sein könnte?" fragte Alex. "Auf jedenfall, der Beschreibung nach klingt das extrem nach Jasons Vater" antwortete sie. "Was hätte er für einen Grund seinem eigenen Sohn Drogen unter zu schmuggeln?" fragte Alex, kopfschüttelnd. "Keine Ahnung, aber jemand anderes fällt mir nicht ein und Frank kennt Jasons Eltern nicht" erwiederte Alessa. "Nagut, ich werde seine Eltern aufsuchen und mit ihnen reden. Du gehst erstmal zur Schule, ich melde mich wieder" sagte Alex und ging zu seinen Auto. Alessa schmunzelte, dachte er wirklich das sie zur Schule gehen würde? Sie setzte sich auf eine Bank und rauchte erstmal genüßlich eine Zigarette.