Eine erste Spur?

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Im Krankenhaus herrschte Unruhe. Jasons Eltern besuchten ihren Sohn, was Meike, Jasons Mutter, alles andere als leicht viel. Sie wusste besshalb ihr Sohn im Koma liegt und machte sich Vorwürfe. Seit einigen Monaten hatte sie einen neuen Job als Pharma Vertreterin und desshalb kaum noch Zeit für ihren Sohn. Sie redete sich sein das er desshalb anfing Drogen zu nehmen und das sie es hätte merken müssen. Ihren Sohn im Krankenbett liegen zu sehen, als würde er nur schlafen, machte sie fertig. Ihr Mann, Eric, versuchte sie zu beruhigen und Mut zu machen. Er glaubte fest daran das Jason wieder aufwachen und Herr Stephens herausfinden würde wer hinter dem Zustand seines Sohns steckte. Im Gegensatz zu seiner Frau glaubte er nicht das Jason die Drogen freiwillig oder überhaupt bewusst einnahm. Oft stritt er desshalb mit seiner Frau.

"Alles wird gut, unser Anwalt wird herausfinden was passiert ist." sagte Eric zu seiner Frau, die, in Tränen aufgelöst am Krankenbett ihres Sohns saß und seine Hand hielt. "Was, wenn er nichtmehr aufwacht?" fragte sie ihn. "Daran darfst du nicht denken. Er wird es schaffen" Eric war bestürzt das seine Frau an so etwas denken konnte. Sie durften die Hoffnung nicht aufgeben.

Meike schaffte es nicht länger ihren Sohn so zu sehen. Sie stand auf und verließ das Zimmer. Als sie dir Tür öffnete stand bereits Alex davor. "Hallo Frau Matthews" begrüßte er sie freundlich, doch sie lief an ihm vorbei ohne jegliche Reaktion. Berwundert betrat Alex das Krankenzimmer, wo er von Eric begrüßt wurde. "Das alles ist für Ihre Frau schwer, das kann ich verstehen" merkte Alex an. "Ja, sie hat Angst das Jason nicht mehr aufwacht." auch ihm fiel es nicht leicht. "Gibt es Neuigkeiten?" fragte er Alex schließlich. "Bisher leider nichts. An der Universität ihres Sohns soll es viele geben die mit Drohen zutun haben." erklärte er dem Vater, dieser signalisierte das er verstanden habe.


Alex sprach auf dem Campus der Kunst Uni mit einigen Schülern, doch niemand hatte angeblich etwas gesehen oder gehört. Der Anwalt war es gewohnt das Leute, die mit Drogen zutun haben, einen auf unschuldig machten, besonders vor eibem Anwalt. Es würde mehr als schwer werden, herauszufinden wer für Jasons Zustand verantwortlich war.

Gerade als Alex den Campus wieder verlassen wollte, sah er Alessa an einem Transporter stehen und mit jemandem reden. Diese Unterhaltung schien alles andere als freudig zu sein. Im Gegenteil, Alessa schien wütend. Alex wartete einen Moment bis der Transporter davon fuhr um mit Alessa zu sprechen. "Hast du einen Moment Zeitbfür mich?" fragte er freundlich als er die Straße überquerte. Alessa erschrak als sie ihn sah und wirlte sehr überrascht. "Ähm... Klar" antwortete sie schließlich. Alex fragte mit wem sie gerade sprach, aber sie schwieg. Schließlich meinte sie nur das es ein guter Freund war.  "Wie geht es Jason?" fragte sie nun, in der Hoffnung das Thema wechseln zu können ohne das es groß auffallen würde. "Er liegt noch immer im Koma aber ist inzwischen stabil" antwortete er. Alessa war sichtlich erleichtert. "Bin gleich zurück" sagte sie plötzlich, als sie einen Jungen sah, der ein paar Meter von ihnen entfernt stand. Als sie schnell zu ihm lief merkte sie nicht wie ihr etwas aus der Jackentasche fiel. Alex hingegen, bemerkte es sofort.

Alessa sprach nur kurz mit dem Jungen und offensichtlich kannten sie sich gut. Als sie zurück zu Alex kam, wartete dieser bereits mit einem Blick den Alessa nicht deuten konnte. "Was ist?" fragte sie ihn? "Du hast etwas verloren" sagte er und hielt einen Joint in der Hand. Alessa verdrehte die Augen. "Verdammter Misst" murmelte sie. "Wie gesagt, ich bin nicht wegen dir hier, aber wenn du etwas weißt das mir und vorallem der Familie Matthews helfen kann, sag es mir bitte." erkrte er ihr. Ihn mal nicht lächeln zu sehen, machte sie merklich nervös. "Ich habe wirklich keine Ahnung von wem Jason das Zeug hat oder was er überhaupt genommen hat" Alex glaubte ihr. Er gab ihr den Joint zurück, den sie sofort wieder in ihre Jackentasche packte. "Ich habe eine Idee wer vielleicht etwas wissen könnte. Das Problem ist, mit einem Anwalt wird er definitiv nicht reden" erzählte sie und deutete dabei auf den Anzug der geradezu ANWALT schrie. "Um wen handelt es sich denn?" fragte Alex. "Um den Typen aus dem Transporter" gab Alessa zu und verschrenkte die Arme. Nun begann Alex wieder zu lächeln. Er ahnte so etwas bereits und fragte auch gleich nach dem Namen. "Den bekommen sie unter einer Bedingung" Alex sah sie fragend an. "Ich komme mit" fügte sie hinzu. "Vergiss es" meinte Alex nur. "Hören sie, der Typ ist mit Vorsicht zu genießen. Er ist nicht die hellste Kerze im Leuchter aber er kann sehr gefährlich werden. Wenn der merkt das sie Anwalt sind, haben sie ein Problem" erklärte sie mit ernstem und leicht besorgtem Blick. "Das heißt, du willst mich beschützen?" fragte Alex scherzend. "Könnte man so sagen" erwiederte Alessa und grinste entschlossen. "Sie haben die Wahl" ergänzte sie noch. "Nagut" seufzte Alex worüber Alessa sich sichtlich freute.

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