Fragen über Fragen

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Alessa war ratlos. Jason beschuldigte sie, ihm Drogen verabreicht zu haben, obwohl sie unschuldig war und Alex schien es ihm zu glauben. Der Direktor würde das ganze sicher bestätigen, immerhin hasste er sie und wusste das sie mit Drogen zutun hatte. Sie traute sich nichtmal mehr nach Hause zu gehen, sicher wusste ihre Mutter längst über diese Anschuldigung bescheid.
An ihrem Lieblingsort, dem alten Spielplatz, saß sie, an einen Baum gelehnt und dachte nach. "Hey Ryans" hörte sie jemanden rufen. Sie sah sich um und erkannte Frank, der gerade aus seinem Truck ausstieg und auf sie zu ging. "Was machst du denn hier?" fragte sie. Frank setzte sich neben sie und seufzte "Ich hab gehört das der Junge dich für diesen ganzen Misst beschuldigt". Alessa glaubte sich verhört zu haben. "Wo hast du dann gehört?" fragte sie und sah ihn ungläubig an. "Dein komischer Kumpel war mal wieder bei mir. Er sagte zwar keine Namen aber ich hatte so eine Ahnung das er dich meinen könnte. Ist da etwas drann?" Alessa schüttelte sofort den Kopf. "Natürlich nicht. Glaubst du das etwa?" fragte sie. Auch Frank schüttelte nun den Kopf. "Du tust zwar immer so hart aber so etwas würdest du nicht machen. Und das habe ich dem Typen auch gesagt" erklärte er, ohne sie anzusehen. Alessa seufzte kurz erleichtert. "Danke Man, aber das wird nicht viel helfen. Jason sagte das ich es war, seine Eltern glauben ihm, Herr Stephens scheinbar auch und wenn er mit den Direx redet wird der sich die Chance auch nicht entgehen lassen" Frank merkte das ihr diese Geschichte sehr zusetzte und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Wenn ich dir helfen kann, sag mir bescheid" meinte er und lächelte aufmunternd. Alessa nickte und bedankte sich bei ihm.

Während dessen war Alex in der Uni angekommen und suchte nach dem Direktor, als ein Mädchen ihn fasst umrannte. "Oh... Tut mir Leid" sagte das Mädchen schnell und sah auf den Boden. "Nicht schlimm. Ist alles in Ordnung?" fragte Alex lächelnd. Das Mädchen wirkte ängstlich und sehr nervös. Sie nickte und sah ihn kurz an bevor ihr Blick wieder zurück zum Boden glitt. "Sie sind doch der Anwalt von Jasons Eltern oder?" fragte sie mit zitternder Stimme und so leise das Alex sie nur schwer verstand. "Genau der bin ich. Wissen Sie denn etwas darüber?" fragte er vorsichtig mit freundlicher Stimme. Er glaubte zwar nicht das ihre Angst ihn galt, aber er wollte es nicht verschlimmern. "Nur das was die Lehrer erzählt haben" antwortete sie. "Stimmt es das Alessa dafür verantwortlich ist?" fragte sie, hielt sich aber schnell die Hände vor den Mund und lief sofort rot an. Diese Frage erstaunte Alex sehr. "Wie kommen sie denn auf Frau Ryans?" wollte er nun wissen doch das Mädchen stammelte nur unverständliches und lief dann weg. Alex sah ihr verwirrt nach und machte sich dann wieder auf den Weg zum Direktor. Dieser wollte gerade in sein Büro gehen als Alex nach ihm rief. "Ah, Hallo Herr Stephens. Kann ich Ihnen helfen?" fragte der Direktor mit rauer Stimme. "Ich hätte ein paar Fragen, wenn Sie kurz Zeit haben" dagte Alex als er ihm die Hand gab. "Natürlich, kommen Sie rein" gemeinsam betraten sie das Büro, das sehr groß war. Es war voll mit Regalen auf den einige Bücher und Auszeichnungen standen. Allerdings nichts was mit dem Beruf eines Universitäts Direktors zutun hatte. Auf dem Schreibtisch, der fast mitten im Raum stand, lagen ein paar Schülerakten verteilt. Alex erkannte die von Alessa, Jason und einem Jungen, den er zwar nicht kannte aber der ihm doch bekannt vor kam. Ein Name war allerdigs nicht zu erkennen. "Also, was kann ich für Sie tun?" fragte der Direktor während er sich in seinem Sessel bequem machte und Alex, mit einer Geste, deutete sich ebenfalls zu setzen. Der Anwalt nahm auf der anderen Seite des Tisches, auf einem simplen Holz Stuhl platz. "Es geht um den Fall von Herrn Natthews, wie sie sich sicher schon denken können" begann er und sah den Direktor mit einem seriösen Blick an. Dieser nickte nur. "Es gibts seit neustem eine erste verdächtige Person. Wurden Sie darüber bereits in Kenntnis gesetzt?" fuhr Alex fragend fort. "Allerdings, Jasons Eltern haben mich gestern Abend angerufen. Sie waren sehr aufgeregt und verlangten von mir das ich Frau Ryans sofort der Universität verweise" erzählte und wartete auf eine Reaktion des Anwalt. Diese blieb allerdings aus. "Ich kann die Eltern des Jungen durchaus verstehen, aber ich möchte sie bitten keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Als Direktor dieser Einrichtung hören Sie sicher viel darüber was unter den Schülern vorgeht." Der Direktor schien nicht ganz zu verstehen worauf Alex hinaus wollte. "Ich denke darüber nach, dem Wunsch nachzugehen. Aber was meinen Sie? Das Jason gelogen hat?" fragte er. "Als Anwalt habe ich schon die verrücktesten und verzwicktesten Geschichten gehört. Ich bin mir sicher das viele, auch Sie, über Frau Ryans bescheid wissen. Es ist nicht selten das jemand der mit Drogen zutun hat, oder hatte, in einem Fall, in dem es um Drogen geht, beschuldigt wird. Denn es würde niemanden wundern." erklörte Alex und sah das diese Aussage dem Direktor ganz und gar nicht gefiel. "Das kann schon möglich sein, aber warum sollte der Junge lügen?" fragte der Direktor nun. "Um jemanden zu decken, vielleicht den wahreb Täter" Bei dieser Antwort begann der Direktor zu lachen. "Warum sollte er jemanden schützen wollen der ihn versucht hat umzubringen?" Alex dachte kurz über diese Frage nach. "Das ist die entscheidende Frage" antwortete er nur. "Ich muss jetzt ein wichtiges Telefonat führen. Vielleicht können wir dieses Gespräch später fortsetzen" sagte der Direktor schließlich. Alex nickte, verabschiedete sich und verließ das Büro.
Auf dem Weg zu seinen Auto dachte er über das kurze Gespräch nach. Die Reaktion des Direktors machte ihn sehr stutzig. Das Alex nicht wirklich glaubte das Alessa die Täterin war, schien dem Direktor nicht zu passen. Es war offensichtlich das er etwas gegen sie hatte.
Auf einer kleinen Mauer, vor der Alex sein Autor geparkt hatte, saß das Mädchen von eben. Sie schien in Gedanken zu sein, desshalb versuchte Alex sie nicht zu erschrecken. Doch als er ihr eine Hand vorsichtig auf die Schulter legte, zuckte sie zusammen. "Entschuldigung, ich wollte Sie nicht erschrecken" sagte er schnell. Das Mädchen beruhigte sich gleich wieder und lächelte ein bisschen. "Darf ich fragen wie Sie heißen?" fuhr Alex fort. "Maria" sagte sie. "Freut mich, ich bin Alex. Sie sind vorhin so schnell weg gelaufen." Maria viel es schwer Augenkontakt zu halten, also sah sie wieder auf den Boden. "Ich musste zun Unterricht" antwortete sie nur. "Waren Sie desshalb so ängstlich? Weil sie füchteten zu spät zu kommen?" fragte Alex ungläubig woraufhin Maria den Kopf schüttelte. Alex setzte sich neben sie. "Sie sprachen vorhin auf Frau Ryans an. Wie kamen Sie denn auf sie?" fragte er vorsichtig und einfühlsam. "Ein paar Schüler haben sich darüber unterhalten" sagte Maria leise. "Wer denn? Und wie kommen diese Schüler darauf das Frau Ryans die Täterin sei?" fragte er weiter. "Ich weiß es nicht. Tut mir Leid, ich muss jetzt los zun nächsteb Unterricht." Maria sprang auf und lief schnell in das Gebäude. Das alles ergab für Alex wenig Sinn. Die halbe Schule schien bereits bescheid zu wissen das Alessa beschuldigt wurde, der Direktor reagierte äußerst merkwürdig und jeder scheint etwas zu wissen aber neimand wollte reden. Alex steig ins sein Auto und machte sich auf den Weg zu Jasons Eltern. Die einzigen die etwas ausgeplaudern haben konnten waren die beiden oder Jason selbst. Alessa hätte sich niemals selbst an den Pranger gestellt, zumal sie sagte sie sei unschuldig. Vielleicht konnten die Matthews' etwas Licht ins Dunkel bringen.

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