Ein mysteriöser Mann, von dem niemand weiß

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Dieses Kapitel ist zur selben Zeit, wie das vorherige nur wieder aus Helenas Sicht. Es wird spannender ;-)))

Lasst euch überraschen und viel Spaß:-))

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~7~ Ein myteriöser Mann, von dem niemand weiß

,,Madam Pomfrey'', rief ich. Ich musste hier raus. Was wäre, wenn man mein noch größeres Gehemnis entdeckte? Ich konnte mir das gar nicht vorstellen. Ich würde nur noch bemitleidet werden und wegen den Verletzungen wahrscheinlich ins St. Mungo kommen. Während sich meine Eltern nur noch Vorwürfe machen würden.

,,Nenn mich doch Poppy, du bist noch oft genug hier. Aber ja, was gibts?'', fragte Madam Pomfrey mich gerade und schaute mich besorgt an.

,,Ich wollte fragen, ob ich schon wieder entlassen werden kann'', riskierte ich zu fragen. Wenn dies nicht funktionieren würde, würde ich Plan B umsetzten, der Flucht bedeutete.

Poppy schaute mich völlig entgeistert an und fing sofort an zu fragen, weshalb ich nicht bleiben möchte und zog die Abtrennwände zu, die um jedes Bett standen um mich gründlich zu untersuchen.

Ich meinte nur, dass ich in meiner alten Schule nur in eine kleine Kammer eingesperrt wurde und dass das viel schlimmer war als jetzt. Mit der ganzen Wahrheit wollte ich nicht herausrücken, aber auch so war sie aufgebracht genug.

,,Bei Merlins pinker Unterhose! Du bleibst hier, bis ich dich komplett untersucht habe!''

,,NEIN!!!'', schrie ich schon fast hysterisch. Würde sie mich untersuchen, würde sie meine vielen Verletzungen und Narben sehen.

,,Ich muss dich untersuchen. Du bist doch verletzt!'', verzweifelt guckte sie mich an.

,,Ich werde mich unter keinen Umständen untersuchen lassen''

,,Dann beantworte mir diese Fragen wenigstens ehrlich. Bist du verletzt und wenn ja, wer war es?''

Doch ich antwortete auf keine ihrer Fragen und blieb stumm. Sagte gar nichts mehr. Und schmiedete den Plan, wann ich hinaus rennen würde.

,,Soll ich lieber Professor McGonagall oder Professor Dumbledore bescheid sagen?'' Ich sah wie sie immer mehr und mehr verzweifelter aussah.

,,NEIN!!!'', schrie ich aus Leibeskräften, sammelte mich und stürmte aus dem Krankenflügel. Die Tür wurde gerade von Professor McGonagall geöffnet und ich rauschte so schnell es ging an ihr vorbei und bog hinter der nächsten Ecke ab. Doch ich rannte weiter, bis zum Eingangsportal, stieß die Tür auf und lief in die Richtung des verbotenen Waldes. Als ich die Ställe sah, änderte ich die Richtung und lief zu ihnen hinüber, um in der Box von Seidenschnabel zum Stehen zu kommen und mich fallen zu lassen.

Mir schwirrten zu viele Fragen im Kopf herum. Einige dieser waren zum Beispiel: Warum kann ich nicht normal sein? Oder halbwegs normal, dass würde ja auch schon reichen. Oder wie ich jetzt meine Fassade aufrechterhalten soll. Wie soll ich je Remus wieder unter die Augen treten können, so wie ich ihn kenne, hat er mich und die Krankenschwester belauscht und würde mich jetzt so lange darauf ansprechen, bis ich mit der Sprache herausrücke, was ich aber nicht darf. Ich würde es so ihm sogar erzählen, wenn ich nur dürfte. Eigentlich darf ich auch nicht in den Krankenflügel oder gar Zaubertränke nehmen, um die Schmerzen zu lindern. Es wurde mir verboten.

Ich konnte nicht mehr. Mein Leben war eine einzige Katastrophe. Man konnte es noch nicht mal mehr Katastrophe nennen. Es war ein Zustand.

Mir liefen die Tränen über das Gesicht. Sie bildeten eine langsam immer größer werdende Pfütze auf dem Heu, auf dem ich lag.

Zusammen im Mondschein: Die Geschichte von Helena Marie LupinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt