Schimmer

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Nate

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Nate

Nichts von den was ich glaubte und nichts von dem ich dachte, dass ich es wusste, war wahr.
Alles war eine riesige Lüge, die sie mir so perfekt vorgespielt hatte, dass ich nicht eine Sekunde daran zweifelte.

Nachdem ich herausfand, dass Sam mich bestohlen hatte, war ich wieder an Anfang, das Trinken und sich im Büro einschließen.
Nichts schien die Wut und Rage, die in mir brannte zu löschen, jeder Gedanke und jede Erinnerung an Sam fachte alles nur weiter an.

In den nächsten Tagen ging ich allen aus dem Weg, ich hatte Shane angeordnet sie zu finden, worauf er sich voll und ganz konzentrierte.

Sarah hingegen versuchte hier und da mich aufzuheitern, mir Erklärungen für den Diebstahl zu geben oder sie zu verteidigen, nichts von all dem wollte ich hören, also schickte ich sie jedes mal schreiend weg.

Mitten in der Nacht saß ich in meinem Büro, nur die Beleuchtung des Anwesens hüllte es in schummriges Licht.
Ich war grade bei meiner zweiten Flasche Whisky, während ich auf dem Boden zwischen den Glasscherben saß, die Shane und ich vor einigen Tagen produziert hatten.

Das Klopfen an meiner Tür ließ mich aufhorchen, dennoch blieb ich sitzen. Langsam öffnete sich die Tür zu meinem Büro und ich seufzte genervt, bevor ich einen weiteren Schluck nahm und hoch sah.

"Nate?" Hörte ich Savannahs Stimme über die Dunkelheit hinweg und ich beobachtete wie sie in Raum nach mir suchte.

"Geh wieder." Antwortete ich trocken, bevor ich noch einen Schluck nahm und mich gegen die Wand lehnte, vor der ich saß.

"Nein." Antwortete sie mir, bevor sie vorsichtig das Zimmer betrat und die Tür hinter sich schloss. Auf Zehenspitzen ging sie in meine Richtung immer darauf bedacht, nicht auf die Scherben zu treten.

Als sie mich erreichte blieb sie stehen, ich spürte ihre Blicke auf mir, aber ich hielt meine Augen auf den Boden gerichtet, auf dem ich saß.
Ein Moment verging, bevor ich ein leichtes Seufzen von ihr vernahm und sie sich langsam neben mich setzte.

"Was machst du hier?" Fragte sie schließlich in meine Richtung und lehnte ihren Kopf erschöpft gegen die Wand.

" Wonach sieht's denn aus? " antwortete ich ihr hämisch, bevor ich einen Schluck Whisky nahm, der sich brennend über meine Kehle ergoss.

"Als ob du dich in Fusel ertränken willst." Entgegnete sie mir und sah dann in meine Richtung.

"Dann siehst du richtig." Presste ich schließlich hervor und ertränkte den Kloß, der sich in meinem Hals bildete mit einem weiteren Schluck.

"Sie liebt dich, Nate." Brach Savannah nach ein paar stillen Minuten das Schweigen und ich schnaubte nur verächtlich , bevor ich mir mit der Hand durch die Haare fuhr.

"Sie hat mein Geld geliebt, an dem die sich ja reichlich bedient hat." Antwortete ich fast flüsternd und kämpfte gegen die Emotionen an, die in mir hochstiegen.

The Mafia Game - Scarlet SyndicateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt