A/N : Teil 2 der Reihe 'The Mafia Game', am besten vorher Teil eins 'The Mafia Game - First Lady' lesen!
Und es wird dunkler und gefährlicher als zuvor!
Es waren viele kleine Dinge, die Samara Blanc und Nate Davis dazu brachten, sich in der grausame...
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Nate
Mein Körper wusste es schon bevor ich wach wurde, langsam öffnete ich die Augen, in der Hoffnung, dass ich mich doch irrte.
Doch sie war weg, schon wieder. Die Seite des Bettes auf der sie die Nacht zuvor noch lag, war verlassen, eine unsagbare Kälte durchfuhr meinen Körper, bevor ich meinen Kopf wieder ins Kissen drückte.
Ich hatte es gewusst, ich wusste es gestern Abend schon. Dieser Abend hatte nichts für sie geändert, als ob es ihr nichts bedeutete verließ sie mich wieder.
Ich seufzte und setzte mich auf den Rand ihres Bettes, ich musste mich nicht genau umsehen um zu wissen, dass sie alles Wichtige mitgenommen hatte. Die Morgendämmerung drang durchs Fenster und ich kniff die Augen zusammen.
Auf einmal wünschte ich mir, dass ich ihr all die Fragen gestellt hätte, die mir im Kopf rumschwirrten, aber tief in mir drin wusste ich, dass ich diese Nacht nur für uns beide haben wollte, dass ich sie bei mir brauchte, sie spüren wollte.
Ich fuhr mir mit der Hand durch die Haare, bevor ich anfing mich anzuziehen, ich sah mich kurz um, die restlichen Notizen und Fotos von der Wand waren verschwunden nur noch -Scarlet Syndicate - stand in roten Buchstaben an ihr.
Einen Moment lang blieb ich davor stehen und versuchte, zu verstehen, was sie dort sammelte. Ich fragte mich ob das zu einem Plan gehörte oder sie einfach nur versuchte wieder dort einzusteigen.
Ich ärgerte mich über mich selbst, dass ich mich gestern Abend von meinen Gefühlen leiten ließ, nicht klar gedacht hatte, nicht dafür gesorgt hatte, dass sie bei mir blieb.
Schließlich fiel mein Blick auf einen Zettel, der auf den Küchenthresen lag, mein Herz setzte einen Schlag aus und ich erwartete einen Abschiedsbrief, doch als ich näher kam, konnte ich keine Worte entdecken, die auf etwas derartiges hinwiesen.
Das einzige, was ich sah, waren Informationen für eine Lieferung, vermutlich Waffen, die an ihren Vater gehen sollten. Datum, Adresse und Zeit waren dort aufgeschrieben, nichts anderes.
Für den Bruchteil einer Sekunde breitete sich Enttäuschung in mir aus, die einer Welle der Verwirrung wich, ich konnte nicht zuordnen, wieso sie diese Informationen hier liegen ließ, vielleicht hatte sie vergessen diesen Zettel mit zu nehmen, aber diesen Gedanken verwarf ich schnell wieder, weil ich wusste, dass sie solche Fehler nicht machte.
Ich zog mir mein Jackette über und starrte auf den Zettel, ich konnte keinen klaren Gedanken fassen und nahm den Zettel in die Hand. Fast abwesend starrte ich auf die Buchstaben, bevor ich ihn in die Hosentasche steckte und mein Handy rausholte.
Ich hatte einige verpasste Anrufe von Shane und Sarah und ein paar Nachfragen, wo ich denn sei und ob alles gut ist. Apathisch antwortete ich auf eine Nachricht nur mit den Worten 'auf dem Weg' und schob das Handy seufzend wieder in meine Tasche.
