Decision without Permission | JIKOOK ✔

Kapitel 18

Jimin PoV:

Nachdem wir gegessen hatten, setzte ich mich wieder ins Wohnzimmer und wartete auf Jungkook.
Ich frag mich echt, was er da noch zu erzählen hat.
Mal im Ernst, mir fällt da keine Ausrede ein, die seine Taten beschwichtigen würde.

Er setzte sich mir wieder gegenüber und reichte mir eine Tasse Tee, die ich dankend annahm.
Er trank ein Schluck und wirkte sichtlich nervös.
Ich bin echt auf seine Erklärung gespannt.
Aber, Jimin beruhig dich erstmal.
Du wirst ihm zuhören und dann deine Schlüsse ziehen.

"Also...", begann ich "Willst du nun anfangen zu erzählen, was du zu erzählen hast?"
Er nickt und stellte seine Tasse auf den Tisch ab.
"Ich werde dir alles erzählen. Wirklich. Ich werde kein Detail auslassen und dann kannst du dich entscheiden, was du von mir halten willst. Okay?"
Ich nickte leicht und gab ihm ein Zeichen, dass er nun erzählen kann.

Jungkook PoV:

"Ich fange kurz vor unserer Trennung an."
Sofort kullert ihm eine Träne über die Wange.
Wieso? Wieso ist er immer so emotional.
Ich stand auf und kniete mich vor ihm hin.
"Jimin, bitte weine nicht. Ich will nicht, dass du traurig bist. Soll ich aufhören? Wir können auch ein andern Mal darüber reden.", ich Strich ihm sanft durch die Haare.
Er schaute mich an und schüttelte den Kopf: "Nein. Erzähl alles. Ich will dir zuhören."
Ich nickte nur und setzte mich wieder auf mein Platz.

"Du weißt ja wir waren fast 2 Jahre zusammen."
Er nickte daraufhin, unterbrach mich jedoch nicht.
"Also, ich hatte wirklich nicht vor, dass unsere Beziehung endet. Ich hab dich immer geliebt und nie an andere Personen gedacht. Ich verspreche dir das. Ich bin dir auch nicht fremd gegangen."
Ich schaute ihn wieder vorsichtig in die Augen und er wirkte irgendwie misstrauisch.
"Was soll das denn heißen? Du wolltest mich nie betrügen? Du hast es aber ge-getan."
Und schon zitterte seine Unterlippe. Dieser Junge bringt mich noch um. Wie schafft er es immer mein Herz zu brechen?
"Nein. Nein, Jimin das habe ich nicht getan. Ich musst es machen. Ich hätte keine andere Wahl."
"Wie?"
"Guck, erinnerst du dich an Kai? Er war auch auf unserer Schule. In der Parallelklasse."
Er nickte und ich fuhr einfach fort.
"Er wollte, dass ich mit dir Schluss mache. Er hat sich auch in dich verliebt und wollte mit dir zusammen sein. Daraufhin hat er mich gezwungen, mich von dir zu trennen."
"Und du machst einfach das, was Kai von dir will? Echt jetzt?! Du schmeisst 2 Jahre hin, damit dein Freund mit jemand anderen zusammenkommen kann?", er würde ziemlich wütend.
"Man Jimin! Unterbreche mich nicht. Ich erkläre dir das doch.
Natürlich hätte ich niemals in meinem Leben die Beziehung beendet, damit Kai eine Chance bei dir hat. Sag mal, ich bin doch nicht auf den Kopf gefallen.
Erinnerst du dich noch an die Fotos und Videos?"
"Welche Fotos und Videos?", hob er eine Augenbraue hoch.
"Als wir zusammen waren, hast du mir ja welche geschickt. Es waren nicht, wie soll ich sagen, normale Fotos und Videos von dir."
Seine Augen wurden größer und er hatte einen leichten Rotton auf der Wange.
"Du meinst, da wo ich nackt und so bin. Und da wo-"
Ich unterbrach ihn, da das für ihn sichtlich unangenehm war.
"Ja. Diese Fotos und Videos."
"Was ist damit?"
"Ich weiß nicht wie, aber Kai hatte die."

"Was?!"
"Ja. Er hat sie mir gezeigt. Ich schwöre auf alles, ich weiß nicht wie er die bekommen hat, aber hatte die. Na ja, er hat mir gesagt, dass ich mit dir trennen soll. Er würde sonst die ganzen Aufnahmen von dir veröffentlichen. Die ganze Schule hätte darauf zugreifen können. Auf dem Internet könnte man ohne Probleme diese Aufnahmen von dir sehen. Ich musste mit dir Schluss machen, damit dir das nicht passiert. Ich hatte tagelang versucht mit dir normal Schluss zu machen. Aber du bist ja so ein Sturkopf, dass du es mir nicht erlaubt hast. Ich hatte nur noch eine Woche Zeit, und am Tag der Party musste ich es hinbekommen. Ich hatte keine andere Wahl, und so kam es zu der Bettgeschichte. Keine Sorge, ich habe nicht wirklich mit jemandem geschlafen. Ich war nüchtern und habe es nur so aussehen lassen."
"Das ist doch jetzt nicht alles dein Ernst oder?"
"Doch ist es. Genau so ist es passiert. Ich werde dich nicht mehr anlügen."
"Man, Jungkook. Warum hast du das gemacht?"
"Wie? Sag mal Jimin, sollte ich zulassen, dass im Internet Bilder und Videos von dir erscheinen, wo du nackt bist und dir einen runterholst? Außerdem stöhnt du dort meinen Namen. Das wäre doch richtig peinlich für dich gewesen."
"Yah! Hör auf das zu sagen. Die Aufnahmen waren ja auch für doch gedacht. Außerdem wolltest du diese ganzen Aufnahmen doch."
"Jimin, wir werden nicht darüber streiten warum du dich damals beim runterholen gefilmt hast. Das ist doch jetzt echt sekundär. Findest du nicht?"
Er nickte zustimmend und schaute
mich wieder an.

"Es tut mir leid, Jimin. Ich wollte das alles wirklich nicht. Ich wollte dich doch nur beschützen."
"Ich weiß. Aber ich bin doch nie mit Kai zusammengekommen. Warum bist du dann nicht wieder zu mir gekommen?"
Ich räusperte mich: "Ich erinnere dich.
Nee Jungkook, ich hasse dich. Du bist so ein Arschloch. Was betrügst du mich mit einem anderen Jungen.
Aber Jimin, ich will dir das doch alles erklären.
Halt einfach deine Fresse. Ich will nichts mehr von dir hören. Geh und fick den nächstbesten, ich will nichts mehr von dir.
Aber Jim-
Nein! Geh!", äffte ich ihm nach, weshalb er wieder rot wurde.
"Sag mal, so rede ich überhaupt gar nicht."
"Ist ja auch egal. Vergessen wir einfach das Ganze?"

Er nickte nur und er versuchte sich zusammenzureißen, um mir nicht um den Hals zu fallen.
Ich schmunzelte und schaute mich immer noch verlegen.
Ich lehnte mich zurück und deutete auf mein Schoß.
"Na komm schon.", grinste ich ihn an und klopfte auf meinen Schoß.
Er lächelte mich an und sprang förmlich auf mein Schoß drauf.
"OH GOTT, Jimin!", keuchte ich.
"Was Ist?", fragte er besorgt.
"Wegen dir sind meine Eier geplatzt!"
"Oh das tut mir leid.", er wurde wieder mal zu emotional.
Er kniete sich runter und ÖFFNETE MEINE HOSE?!
"Jimin?! Was machst du da?!", wurde ich nun panisch.
Er schaute unschuldig zu mir auf: "Ich will schauen, ob alles in Ordnung ist. Soll ich eine Salbe holen?"
Warum ist er denn so süß.
"Warum grinst du so? Tut das nicht mehr so weh?"
"Doch, doch. Ah... es zieht richtig. Vielleicht solltest du mal genau schauen, ob alles in Ordnung ist."
Ich konnte mir immer noch ein Grinsen nicht verkneifen.
"Okay, warte...", er wollte die Hose gerade runter ziehen, als er plötzlich zu mir rauf schaute.
"Man, Jungkook! Was grinst du so? Dir tut überhaupt nichts weh!", und haute auf mein Schritt.
"Aua! Jimin, was haust du mich auch dorthin?", ich legte schnell meine Hand auf mein bestes Stück.
"Selber Schuld! Was verarschst du mich auch? Wenn du dort harr wirst, dann hol dir selbst einen runter.", und schon stand er auf.

Er packte seine Sachen. Wohin will er denn gehen?
"Jimin?"
"Hmh?"
"Wohin gehst du?"
"Zu Namjoon."
"Wer ist denn Namjoon?"
"Ein Freund."
"Man, Jimin! Rede in ganzen Sätzen. Was willst du bei Namjoon?"
"Er hat einen neuen Freund und will ihn mir vorstellen. Wie hieß er nochmal? Achja...Seokjin! So hieß er."
"Kim Seokjin?"
"Ja, ich glaube schon. Woher kennst du ihn?"
"Er ist mein Sekretär."
"Echt? Naja, ich muss jetzt los."
"Warte, du willst einfach so dahin gehen?"
"Natürlich nicht."
Erleichtert atmete ich aus.
"Ich rufe ein Taxi an. So lange Strecken sind meine Füße nicht gewohnt, weißt du?"
Er meint das doch nicht Ernst?
"Jimin, gerade eben haben wir das Missverständnis geklärt und anstatt mir um den Hals zu fallen, rennst du zu Namjoon?"
"Ja, allerdings. Anders als du fordert er mich nicht direkt nach einer Umarmung zu einem Bowjob auf.", zuckte er nur mit den Schultern und ging schon aus dem Wohnzimmer zur Haustür.
Ich lief ihm schnell hinterher.
"Man, das war doch nur ein Scherz und als Wiedergutmachung hast du mir dort eine reingehauen."
"Stimmt."
"Also bleibst du?"
"Nein. Wohin denkst du? Ich muss zu Namjoon."
"Du willst mich alleine lassen?"
"Du kannst ja mitkommen. Dann siehst du was für einen heißen Kerl er sich geangelt hat."
"Hör auf das zu sagen!"
"Ach komm schon. Wir müssen jetzt los. Hol deine Autoschlüssel. So muss ich nicht ins Taxi steigen."

Genervt holte ich die Schlüssel und lief mit ihm zum Auto.