13. Kapitel

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Aurelia

Mit schmerzendem Kopf wachte ich auf, natürlich, gefühlt jedes Mal seit dem Angriff des Hybrids tat mir irgendetwas weh, wenn ich zu mir kam und sah mich vorsichtig um,
da mein Körper nicht so zu wollen schien wie ich.

Mein Mund war trocken und ich sehnte mich nach Wasser.
Zu meinem Entsetzen bemerkte ich, dass ich mit Armen und Beinen an einem metallenen Stuhl gefesselt war, in einem grauen sterilen Raum.
Panik stieg in mir hoch:" LASST MICH HIER RAUS!"

Mein Versuch mich von den Fesseln zu befreien scheiterte daran, dass mein Körper einfach nicht reagierte.
Was auch immer diese Entführer mir gespritzt hatten, es musste Körper lähmend und betäubend sein.
Mit einem knarzen öffnete sich die Tür und zwei Männer, in Arzt Kleidung um die 50 und drei Soldaten, in ganz schwarzen Uniformen mit einem merkwürdigen roten Zeichen an den Oberarmen, traten ein.
" So so, du bist also endlich aufgewacht. Sehr gut wir haben viel mit dir vor.", der eine der beiden Ärzte grinste schleimig.
" Was fällt ihnen eigentlich ein mich hier gegen meinen Willen festzuhalten! Lassen Sie mich sofort gehen!", fauchte ich ihn an.

Doch nun wurde sein Grinsen und das seines Kollegen nur noch breiter. "Los, schnallt sie fester und bringt mir die Seeren!", rief der andere und sofort rannte der eine Soldat nach draußen und die anderen beiden kamen zu mir.
Ohne mögliche Gegenwehr schnallten sie meine Fesselt fester und zogen einen festen Lederriemen um meine Stirn.
Zusätzlich knebelten sie mich.
Ich fühlte mich wie in einem Horror Film.
Der eine Soldat kehrte zurück mit einem großen Tablett voller Spritzen und in merkwürdigen Farben schimmernden Konserven.
Jetzt bekam ich richtige Angst und kämpfte gegen meinen Knebel. Mein Körper hatte sich inzwischen dazu entschlossen mir wieder zu gehorchen, doch gegen die Fesseln kam ich nicht an.
So schnelle konnte ich gar nicht gucken, da hatte der eine Doktor eine Spritzte mit dunkelgrüner Flüssigkeit gefüllt und sie mir in den Arm gerammt.
Ich schrie wie am Spieß als sich ein fürchterlicher Schmerz durch meinen Körper von der gespritzten Stelle aus zog.
Es brannte als ob man mein Blut mit Spiritus vermischt und t soll angezündet hätte.
Unbarmherzig stachen mich die beiden Ärzte mit den Spritzen und drückten diese bis zum letzten Quentchen Flüssigkeit aus.

Meine Schreie drangen durch den Knebel und die anwesenden Männer schienen sich daran zu ergötzen.
Die Sekunden schienen Stunden zu sein und der Schmerz verebbte nicht.
Schließlich injizierte mir jemand,
ich konnte durch meinen Tränenschleier nicht erkennen wer,
ein Betäubungsmittel und ich sackte wenige Sekunden später in eine undurchdringbare Dunkelheit,
die mich von meinen Schmerzen erlöste.
Mein Zeitgefühl war schlichtweg nicht mehr vorhanden, als ich wieder zu mir kam und welch Wunder,
ich hatte kein Gefühl in meinem Körper, also "glücklicherweise" auch keine Schmerzen.
Bis auf meinen ungestillten Durst der mich plagte.
Erschöpft schloss ich meine Augen um nur kurze Zeit später durch das Aufschwingen der Tür aus meinen Gedanken gerissen zu werden.
Ein mir unbekannter Offizier kam herein gefolgt von zwei Soldaten.
" So Gestaltwechler, jetzt bring ich dir ein paar Manieren bei.
Ich bin Arnold von Teriant einer der leitenden Offiziere hier, also würde ich dir raten Miststück, mir zu gehorchen, ansonsten foltere ich dich, bis du nicht mehr weißt wer du bist!", seine Stimme klang wie ein gehäsaiges Bellen.
Ich gab keinen Mucks von mir, ich konnte durch den Knebel ja nichts sagen und mein Kopf war ja immernoch festgezurrt.
Auf einen Wink hin riss mir ein Soldat den Knebel heraus und sofort begannen meine Mundwinkel zu bluten.
Dieser hässliche Offizier trat vor mich und Schnitt mir mit einem Messer in die Wange, so dass das Blut nur so hinab lief.
"Nur damit wir uns von Anfang an richtig verstehen!"
Geschockt über seine Tat realisierte ich erst einen Augenblick später, dass ich keinen Schmerz empfand.
Ein Hoch auf das Betäubungsmittel!
Dann begann er mir Dinge einzutrichtern über Hydra, wobei es eher einer Anbetung glich, außerdem fluchte er über die Avangers und
S. H. I. L. D..
Andauernd musste ich ihm fragen über seine SCHEIß NAZI ORGANISATION beantworten und sobald es nicht die Antwort war die er wollte bekam ich einen schmerzhaften Elektroschock z. B. wenn ich die Avangers nannte oder nicht jedes mal ein "Heil Hydra" hinzufügte.
Der Typ war sogar noch schlimmer als mein im 18 Jahrhundert hängen gebliebener Geschichtslehrer der High School.
Nach einer Endlosigkeit an dämlichen Gelaber, Fragen und Schocks war er endlich fertig.
Der eine Arzt von vorher kam herein mit einer Spritzte und sofort schrie ich panisch auf.
Nein nicht schon wieder!
" Ist ja gut Kleine, das ist nur gegen dein Betäubungsmittel!", und schon spritzte er mir die milchige Flüssigkeit.
Nur wenige Sekunden später begann ich meinen Körper wieder zu fühlen und damit verbunden auch das Nachbrennen der Seeren und den Schnitt in meinem Gesicht.
Ich wurde losgemacht und von den zwei Soldaten aus dem Raum geschleift.
Wir schienen unterirdisch zu sein, denn außer dem matten Licht der Lampen gab es kein anderes.
Sie zogen mich durch einen langen betonierten Gang, vorbei an vielen Türen und Seitengängen, bis zu einer großen Metalltür.
In dem Raum dahinter befand sich ein großer Käfig, in dem fünf Elefant locker Platz gehabt hätten.
In diesen wurde ich hinein geworfen und zu mir stiegen zwei mit Messern bewaffnete Muskelprotze.
Der Offizier rief den Befehl :
" Stecht sie ab, bis sie sich verwandelt."
"Dank des einen Seerums ist sie auch während in Tiergestalt bei Verstand", fügte der Doktor hinzu.
Was zum.... Ich bin immernoch ein na ja halber Mensch und keine Labormaus.
Diese Typen, die definitiv zu viel Zeit im Fitness Studio verbracht hatten kamen nun böse grinsend auf mich zu.
Warum zur Hölle mussten die immer so blöd grinsen anstatt einfach emotionslos zu gucken?!
Die Käfig Türen wurden verriegelt und meine zwei " Knastbrüder" waren nur noch wenige Zentimeter mit ihren Messern von meinem Körper entfernt.
Wie auf ein Kommando hielten sie mich fest und schnitten mir mehrmals in die Arme.
Es brannte und das Blut tropfte hinunter.
Ich versuchte mich zu wehren, doch sie hielten mich zu fest und ich war zu schwach.
Immer wieder stachen sie mir in den Bauch und schnitten in meine Beine.
Schreiend wand ich mich in ihrem Griff, doch es zeigte keine Wirkung.
Ich konnte nicht mehr sagen, welche Wunde am meisten schmerzte.
Der Schmerz war nun schier unerträglich, als Panik in mir aufstieg, da ich befürchtete hier mein Ende zu finden.
Dann spürte ich es zum ersten Mal bewusst.
Eine Hitze breitete sich in mir aus, die sich bis in jeden Muskeln zog.
Mein Körper begann zu zittern, dann zu wachsen.
Das war einerseits schmerzend andererseits war es unglaublich wie ich wuchs,Fell aus meiner Haut spross, meine Knochen sich umbauten und sogar mein Kopf sich transformierte.
Überwältigt schaute ich an mir herunter, mein graubraunes, dichtes Fell bedeckte meinen Körper und meine vier kräftigen Pfoten hielten mich auf den Beinen.
Meine Sinne waren nochmals verschärft und ich spürte in meinem Mund starke und spitze Reißzähne.
Diese zwei Soldaten gingen wieder auf mich los, waren die wirklich so naiv und glaubten, dass sie eine Chance hatten?!
Mit einem Hieb meiner Tatze beförderte ich den ersten mit so viel Wucht gegen die Gitterstäbe, dass ich seine Knochen brechen hören konnte.
Den anderen packte ich mit meinem Maul und schüttelte ihn so wild hin und her bis sein Rückrad brach, dann schmiss ich ihn zu seinem Kumpanen.
Als ein klatschen ertönte wandte ich den Kopf zu dem Offizier.
" Bol'shoy volk (großer Wolf), du wirst uns noch von viel Nutzten bringen. Und jetzt verwandle dich zurück!"

Hier kommt das neue Kapitel :)
Wenn Schreibfehler ect drin sind, dann hoffe ich sie sind nicht gravierend und schrecken euch nicht ab ;)
Ich würde mich über Kritik im positiven und negativen Sinne freuen, denn nur so kann ich mich verbessern.
Danke für die vielen Votes 😇*grins*
Damit macht ihr mich happy und motiviert mich zum schreiben.
Liebe Grüße eure Melody









The monster inside me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt