The monster inside me

19. Kapitel

Aurelia

Er war hier, ich hatte mich doch nicht getäuscht.
"Wie bist du hier her gekommen und wiso?", hauchte ich immernoch geschockt.
" Tony konnte dich orten und so bin ich her gekommen, wegen dir.
Hydra besteht immernoch und wir können nicht riskieren, dass dir nocheinmal etwas passiert oder du entführt wirst.
Ich würde das nicht nocheinmal aushalten", zum Ende hin wurde seine Stimme immer leiser.

Ich sah in seine wunderschönen grau blauen Augen und verlor mich für einige Sekunden darin.
"Steve... Ich bin es nicht wert! So vielen Unschuldigen habe ich das Leben genommen, ich habe dich verletzt.. Ich.. Ich.. bin ein Monster Steve.. Lebenslänglich eingesperrt, wäre die geringste Strafe, die ich verdient hätte.
Und nun bin ich hier in dem Versuch mein Leben weiter zu leben, so wie vorher, doch es quält mich.
Es zerreißt mich, diese Schuld, die Reue und dieser Drang etwas zu zerstören... Ich.. Ich. ", meine Stimme brach.

" Aurelia, bitte komm mit mir, ich kann dir helfen.
Mein bester Freund Bucky, hat ähnliches erlebt wie du, er war der Winter Solider und trotzdem war er es genauso wenig wie du, der für die Morde verantwortlich war, sondern Hydra.
Ich habe auch viele Menschen auf dem Gewissen, doch ich habe einen Weg gefunden, daran nicht zu zerbrechen.
Du bist es Wert Aurelia, du bedeutet mir viel zu viel, als dass ich dich dafür hassen könnte, unter fremden Einfluss getötet zu haben.
Bitte komm mit mir zurück", ein leichtes flehen Klang in seiner Stimme mit.

"Hab ich einen von euch ernsthaft verletzt?", fragte ich vorsichtig.
"Nein, alle sind wieder voll einsatzfähig.
Für Thomas finden wir auch eine Lösung, da bin ich mir sicher."
"Ich will doch einfach nur all das vergessen und ein ganz normales Leben führe, so wie vorher", als ich dies sagte blickte ich Steve traurig in die Augen.

Sachte nahm er meine Hand und Strich mit seinem Daumen darüber.
"Du hast es dir selbst nicht ausgesucht, was mit dir passiert ist, aber du kannst es nun nicht mehr ändern.
Allerdings kannst du nun selber entscheiden, was du mit dieser Fähigkeit anfängst.
Willst du sie einsetzten um Menschen zu helfen?"

"Sie werden Angst vor mir haben Steve und ich habe Angst davor, wie sie reagieren", wer würde schon eine Bestie wie mich akzeptieren?
" Wenn sie sehen, dass du ihnen hilfst werden sie sich mehr vor dir fürchten", er machte eine kurze Pause bevor er weitersprach," Wirst du mit mir kommen?"

" Wenn du mir versprichst, dass ich nicht in einen Käfig gesperrt werde und Thomas vor Hydra versteckt bleibt. Dann komme ich mit dir Steve."
Erleichterung machte sich auf seinem Gesicht breit " Solange ich bei dir bin wird dich niemand einsperren! "

Diese Worte zauberte mir ein breites Lächeln ins Gesicht und vorsichtig schlang ich meine Arme um seinen Rücken.
Einen Augenblick später spürte ich seine starken Arme, die mich an ihn drückten.
In diesem Moment fühlte ich mich das erste Mal seit langem geborgen.
Plötzlich hörte ich ein Fenster zerspringen und keine Sekunde später bohrte sich etwas in meinen Nacken. Mein Körper begann innerlich in Flammen aufzugehen und ich schrie wie am Spieß.
Von weiter weg hörte ich jemand meinen Namen rufen, dann wurde alles schwarz.

Ruckartig schlug ich die Augen auf und ein unbändiger Drang zu töten erfüllte mich.
Mit einem Brüllen verwandelte ich mich und sprang auf den blonden Mann vor mir zu.
Er rief mir immer wieder Dinge zu wie :" Aurelia, dass bist nicht du!", Oder"Du kennst mich, ich bin es Steve.. ", während ich ihn mit Prankenhieben in Richtung Fenster jagte.
Ich drückte mich mit aller Kraft ab und stieß ihn aus dem Fenster und sprang hinterher, wobei ich ein Stück Hauswand mitnahm.
Im Vorgarten standen einige bewaffnete Soldaten, die sogleich das Feuer eröffneten.

Ich ließ von meinem Opfer ab und sprang mit einem Knurren in meine Angreifer.
Viele Kugeln hatten mich schon gestreift oder getroffen, doch mein Adrenalin pumpte so stark durch meinen Körper, dass ich die Schmerzen kaum wahrnahm.
Den ersten beiden riss ich ihre Köpfe ab und dem dritten rammte ich meine Krallen in den Hals, so dass Blut aus seinen Mund quoll und er zur Seite Kippte und sich auf dem Boden noch einige Sekunden wand.

Die restlichen lagen kurz darauf mit gebrochenem Rückrad im Gras.
Ein Rauschen über mir ließ mich herum fahren, ein Metallanzug war vor mir gelandet.
Er hob den Arm und eine kleine rote Kugel heftet sich an meine Schnauze.
Fast augenblicklich entfaltete sich ein Gestell daraus, welches mein Maul wie in einen Schraubstock klemmte.

Wütend knurrte ich ihn an und drückte zum Sprung ab doch er schoss zwei Seile ab, die sich um meine Beine wickelten und mich zu Fall brachten.
Dann wurde mir etwas in den Hals injiziert und erneut wurde alles schwarz.

Diesmal nur ein kurzen Kapi, ich hoffe ihr mögt es trotzdem ;)
LG Melody