Mein Badgirl (Die Lochis FF) #Wattys2019

Sad hours seem long...;

AN (für Autorennote): Heii Leute, checkt mal das coole Cover aus, was die megaultracoole @ilovedamon5eva für mich gemacht hat!! So cool! ❤️

Ach, Leute, by the way, weil die Adventszeit ja bald losgeht, hab ich mir überlegt, eine Art Adventskalender zu machen. Mehr dazu bald <33

Das war's von mir! Byeeeee ❤️

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[Heiko's POV]

Die Mission "GhettoBarbie einschmelzen" - den Namen hatte ich mir ausgedacht, Roman war nicht überzeugt - sollte an diesem Nachmittag nach der Schule steigen. Wir hatten Leon losgeschickt, der seine Kontakte spielen lassen sollte, um herauszufinden, welche Kurse die Barbie gewählt hatte. Er hatte zwei Minuten gebracht, ehe er ihren Stundenplan und die Nummer der Sekretärin des Direktors in den Händen hielt. Es stellte sich heraus, dass sie Physik hatte - den Kurs teilte keiner von uns mit ihr. Das war nicht der optimale Fall, aber der Plan würde sicherlich trotzdem irgendwie funktionieren. Einer von uns würde sie dann eben vor dem Klassenraum abfangen und wir würden ihr zeigen, was ein echter Badboy so mit denen anstellte, die ungefragt in sein Revier eindrangen.

Na ja, das war zumindest der Plan gewesen. Doch dann kam es anders. Aus der Mission "GhettoBarbie einschmelzen" wurde ganz schnell "Pures Chaos mit zwei gebrochenen Nasen und einer verwirrten Barbie". Es passierte alles so schnell, dass ich, als das Ganze vorbei war, so verwirrt war, dass ich mich erst einmal hinsetzen musste.

Aber von Anfang an - es begann wohl damit, dass Lochboys sich aufteilten. Da Harvey nirgens in Sicht war und wir ihn seit Stunden nicht gesehen hatten, war Lucas der erste, der sich von der Gruppe verabschiedete. Er hatte sein Handy am Ohr, während er den Gang Richtung Toiletten entlang lief. Also waren nur noch Roman, Leon und ich übrig. Da Leon aber der Meinung war, dass er für heute genug getan hatte - schließlich hatte er den Stundenplan besorgt - blieben nur noch Roman und ich übrig. Mein Zwillingsbruder schien mir das Kidnappen aber nicht zuzutrauen, denn er erklärte sich schnell dazu bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Ich hatte nichts dagegen - das letzte Mal, als ich ein Mädchen gekidnappt hatte, hatte sie mir in die Hand gebissen und mir in die Weichteile getreten - keine schöne Erinnerung.

Hieß, dass Roman ihr auflauern sollte - falls er Unterstützung brauchte, würde ich im Gang auf ihn warten. Leon hatte die einfachste Aufgabe, die er zunächst nicht erfüllen wollte. Als wir ihm aber eine Pizza versprachen, willigte er doch ein. Sein Job - eine Ablenkung - gerne so simpel aber effektiv wie möglich. Dass die aber von einem anderen Gangmitglied erfüllt werden würde, erfuhren wir erst zu spät.

Die Glocke leutete und die sechste Stunde war vorbei - hieß, ein Großteil der Schule hatte nun Schluss. Die Türen flogen auf und Scharen an Schülern drängelten sich aneinander vorbei in die Gänge. Auch die Ghettobarbie verließ ihren Klassenraum, aber hier passierte das erste Unerwartete - sie war nicht alleine. Neben ihr lief ausgerechnet Sakura her, die der Barbie gerade ein Ohr abkaute.  Ich beobachtete das Ganze aus dem Gang und biss mir wütend auf die Lippe. Warum entschied die Barbie sich ausgerechnet heute Freunde zu haben?

Eine Textmessage von Roman, der neben der Tür des Physiklabors wartete, riss mich aus den Gedanken, der mir befahl, Sakura abzulenken. Sofort. Ich rollte mit den Augen, ehe ich mich von dem Schließfach, gegen das ich mich gelehnt hatte, abdrückte und mit schnellen Schritten in den nächsten Gang huschte. Ich blieb selbstsicher vor den beiden Mädchen stehen, die mich unterschiedlich musterten - die Ghettobarbie wirkte verwirrt und wütend und Sakura's Gesicht hellte sich auf, so wie immer, wenn sie mich sah.

"Heiko!" schrie sie mir quasi ins Ohr und war schon dabei, ihren Rucksack abzunehmen. "Ich muss dir unbedingt das Fanart zeigen, was ich gemalt habe!"