Kapitel 11

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Zu Ehren des Slytherin Teams wurde eine Party veranstaltet.
Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, daher beschlossen Arianna und ich uns in Hogsmeade mit meinem Stylisten und ihrem Designer zu treffen um uns Looks für die Party zu überlegen.

Draußen war es Arsch kalt und wir waren froh als wir endlich das warme Café betraten, dort sahen wir auch schon wie Fabio und Samuel an einem kleinen runden Tisch, der in der Mitte Café stand, auf uns warten. Fabios lila/blau gefärbten Haare, die er zu einer Justin Bieber Frisur geschnitten hatte, standen ihm geordnet chaotisch vom Kopf ab. Er trug eine zerrissene skinny Jeans und ein weites T-Shirt. Samuel hingegen trug einen Schwarz/Silbernen über und über mit Pailletten Besetzten Anzug und hatte seine dunklen Haare in einem Dutt.
Als sie uns entdeckten sprangen sie auf und begannen uns mit Wangenküsschen zu übersähen.

Fabio war mein Stylist und ich kannte ihn schon ewig, er machte wunderschöne Frisuren und seine Make-up Kreationen waren Göttliche. Samuel war Ariannas persönlicher Designer und entwarf wundervolle Kleider.

Nach der dritten Tasse Kaffee hatten wir uns dann endlich für ein Kleid entschieden, es war ein Zweiteiler. Er bestand aus einem mit Glitzersteinchen besetzten Oberteil und einem mehrschichtigen Tüll Rock, der bis kurz über die Knie reichte. Ich wählte ihn in blau und Arianna in rot.
Bei Haaren, Nägeln und Make-up überließen wir Fabio ganz das sagen.

Als wir am nächsten Abend die geschmückte Großehalle betraten zogen wir alle Blicke auf uns. Wir trugen das gleiche Kleid bloß in verschiedenen Farbe, dazu schlichte aber hohe schwarze Riemchen Schuhe und aufwändiges Make-up, meine langen Fingernägel hatten ein wunderschönes blau und Ariannas zierte ein glitzernder Rose Ton. Die Haare trugen wir offen und leicht gelockt. So boten wir ein atemberaubendes Gesamtbild.

Alec und Tristan kamen auf uns zu und begrüßten uns schwärmerisch.
Ich versuchte in dem Trubel Félix zu finden, doch das schien unmöglich.
Wir holten uns ein Glas Punsch, wo jemand scheinbar vorsorglich und mit Sicherheit ohne Erlaubnis der Lehrer, schon eine menge  Alcohol hinein geschüttet hatte, man roch es sogar.

Nach dem zweiten Glas Punsch nutzte Tristan die Chance und zog Arianna auf die Tanzfläche.
Nach einem kurzen, nicht ganz einstimmigen Blickwechsel mit Alec, betraten nun auch wir die Tanzfläche, oder mehr zog er mich auf die Tanzfläche.

Die Party war in vollem Gange, einige Schüler schon etwas angetrunken, während andere ein wenig stillos Tanzten, als ich mit Arianna zusammen am Rand saß und wir  uns ausruhten, denn vom vielen Tanzen taten meine Füße, in den hohen Schuhen, weh.  Ich sah mich im Raum um, ob ich Félix nicht doch noch irgendwo Entdecken konnte, als ich ihn plötzlich tatsächlich neben dem Schokobrunnen stehen sah. Ich wollte aufstehen und zu ihm gehen, doch Arianna hielt mich zurück: "Das glaub ich ja jetzt nicht!", sagte sie erstaunt und deutete auf ein Paar auf der Tanzfläche. Mir klappte der Mund auf als ich sie erkannte, es waren Troian und Nick. "Wie is das denn Passiert?", fragte ich mindestens genau so erstaunt. Was Arianna als nächstes sagte verstand ich nicht mehr, denn ich hatte mich wieder zum Schokobrunnen umgedreht, wo vor ein paar Sekunden noch Félix gestanden hatte. Doch er war verschwunden.

Ich dachte noch darüber nach wo er seien könnte, als plötzlich ein Mädchen, welches definitiv schon zu viel Punsch hatte, stolperte und  einen Kerzenständer um warf, dieser entzündete die Tischdecke, von welcher sich das Feuer auf den alten Holz Tisch verbreitete der sofort lichterloh brannte. Das Feuer war im nu riesengroß und keiner konnte es unter diesem Schock löschen, alle stürmten panisch nach draußen, in der Panik verlor ich Arianna in der Menge aus denn Augen und stand nun, mitten in einem Haufen von Menschen die ich größtenteils nicht einmal vom sehen kannte, vor der Brennenden Schule wo wir zusahen wie sich das Feuer blitzschnell verbreitete und nun die ganze Schule in Flammen stand. Eigentlich etwas was man sich schon immer gewünscht hat, wenn man kurz vor einer Prüfung im Klassenraum auf seinen Lehrer wartete. Doch nun da es Wirklichkeit geworden war, war es einfach nur Horror.   

Die Lehrer schickten uns erst einmal nach Hogsmead, da es draußen ziemlich kalt war und die meisten kurze Kleider trugen.
In Hogsmeade beruhigte sich die Lage wieder etwas. Ich gingen ins Café, wo ich zum Glück auch die anderen wieder fand, erleichtert schloss mich Alec in seine Arme.
Gemeinsam warteten wir alle darauf was nun passieren sollte.

Du Liebst mich, du Hasst mich, du Tötest michWo Geschichten leben. Entdecke jetzt