Kapitel 9

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Als ich am nächsten morgen immer noch nicht ganz damit klar kam schickte Alec mich auf einen Spaziergang um den Kopf, für das spiel, frei zu bekommen.
Also lief ich am Rande des verbotenen Waldes entlang, dies war meine Lieblings strecke, denn hier waren meistens niemand.

Nachdem ich dort eine weile so herum gelaufen war, sah ich plötzlich wieder diesen Hufflepuff jungen und er kam direkt auf mich zu.
Ich verlangsamte meinen Gang und stoppte schließlich.
Er stellte sich mir direkt gegenüber. Ich sah zu ihm hoch, da er relativ groß war, in seine braunen Augen. Seine kurz geschnittenen dunkelbraunen Haare standen ihm in alle Richtungen von Kopf ab, so wie bei Greacon früher, wenn er sie nicht gestylt hatte. Er sah mich traurig an und begann dann unsicher:"Aria es tut mir ja so leid...das...ich weiß nicht was ich tun kann...ich kann es immer noch nicht verarbeiten ...es ist alles meine schuld...das Greacon..tot ist.." seine Stimme brach bebte ab und ihm liefen Tränen über das Gesicht.
Aus irgend einem, mir unerklärlichen Grund, nahm ich ihn in denn arm. Ich wusste weder genau wer er war noch was er meinte aber ich konnte es mir denken.
Ich fühlte mich ihm irgendwie verbunden.

Als er sich etwas beruhigt hatte ließ ich ihn los und fragte ihn etwas zögerlich:"Ich kann mir das meiste zwar schon denken, aber ich frage trotzdem.", ich machte eine kurze Pause,"du bist Félix, richtig?"
Nickend bestätigte er meine Vermutung:"Ja"
"Okay und jetzt das ganze was du vorhin gesagt hast noch mal so das ich es auch verstehe.", bat ich ihn.
"Ok. Also es ist so,... Ich war so sauer auf unsere Eltern, ich wollte Ihnen nur zeigen das ich dem, was ihnen am wichtigsten ist schaden kann, ich wollte nicht das er stirbt ich wollte ihnen doch nur angst einjagen. Ich würde euch nie vorsätzlich etwas antun wollen, ihr seid das wichtigste für mich.", erklärte er.
"Naja", sagte ich mit einem leichten grinsen auf denn Lippen,"bloß das wir nicht das wichtigste für sie sind, sonder Geld."
"Klar, aber ihr wart beide gute Schüler, wo durch sie großen ansehen erhielten, da das ja 'ihr' verdienst ist und bei zwei Kinder mit gutem Job fällt für sie auch noch Geld mit raus.", bestritt er, "und seid Greacon tot ist, setzen Sie alle Hoffnung in dich."
Ich nickte nachdenklich.

"Ich weiß das ist jetzt echt nicht so ein guter Moment dafür, aber wie du ja sicher weißt wissen sie das ich es war und wollen mich nun ins Gefängnis bringen.
Ich weiß das es mir nicht zusteht und das du keinen Grund hast mir zu helfen, aber ich bitte dich trotzdem. Hilf mir, bitte...Bitte", seine Stimme wurde zum ende hin immer flehender. Seine Finger krallten sich in die Ärmel meiner schwarzen Lederjacke während er mich bittend ansah.
Mit Tränen in den Augen und zitternder stimme sagte ich:"Ja,...ich werde dir helfen. Ich will nicht noch einen Bruder verlieren."
Die Tränen liefen mir haltlos über das Gesicht und er nahm mich dankend in die arme.

"Du solltest langsam los, dich fürs spiel vorbereiten.", meinte er nach einer weile, und löste sich von mir.
"Du hast recht,es is echt schon etwas spät geworden.
Wir sehen uns." Mit diesen Worten Verabschiedete ich mich und ging.

Du Liebst mich, du Hasst mich, du Tötest michWo Geschichten leben. Entdecke jetzt